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Panasonic zeigt weiterentwickelte VR-Brille

Auf der letztjährigen CES zog Panasonic mit einer ganz besonderen VR-Brille viele Blicke auf sich. Nun stellt das Unternehmen eine überarbeitete Version der Brille vor, die immer noch mit einem außergewöhnlichen Design auf sich aufmerksam macht. Schwächen des letztjährigen Prototyps sollen behoben sein.

Die Basis der Brille: das letztjährige Modell

Der im letzten Jahr vorgestellte Prototyp bildet eindeutig die Basis der in diesem Jahr präsentierten Brille. Aufsehenerregendstes Merkmal war die Form der Brille: Sie erinnerte an eine Schwimm- oder frühe Fliegerbrille, mutete dabei aber ausgesprochen futuristisch an. Damit unterscheidet das Gerät sich deutlich von allen anderen VR-Brillen, die in der Regel viereckig oder insgesamt abgerundet, aber in jedem Falle klobig sind.

Ausgestattet war die Brille mit einem Micro-OLED-Display mit UHD-Auflösung sowie HDR-Wiedergabe. Sie wies eine Bildwiederholrate von 60 Hz und ein Sichtfeld von ca. 70 Grad auf. Hinzu kamen In-Ear-Kopfhörer, die für einen zwar guten, aber nicht räumlichen Klang sorgten. Darüber hinaus wartete sie mit einem IPD-Regler auf, mit welcher der Linsenabstand an den Abstand der eigenen Augen angepasst werden konnte. Kritisiert wurde vor allem die mangelnde Ergonomie der Brille, die aufgrund ihres sehr weit vorne liegenden Schwerpunkts häufig von der Nase rutschte.

Die neue Brille

Die neue Brille greift die Vorteile des Vorgängermodells auf. Vor allem am Design hält Panasonic fest. Die Auflösung wurde auf 2.560 x 2.560 Pixel geändert, die Bildwiederholrate wurde auf 120 Hz erhöht. HDR-Wiedergabe und IPD-Regler wurden beibehalten. Der größte Kritikpunkte soll indes ausgemerzt worden sein: Ein neues Bügelende soll dafür sorgen, dass die Brille fester am Kopf sitzt und nicht mehr rutscht. Außerdem tauschte Panasonic die In-Ear-Kopfhörer gegen Stereolautsprecher. Hinzu kommen nun auch Inside-Out-Trackingkameras. Die Brille verfügt jedoch weiterhin nicht über einen eigenen Prozessor und ist folglich auf ein weiteres Gerät angewiesen, dessen Rechenleistung sie nutzen kann.

Gesichtet wurde die Brille, deren Marktstart und Preis noch nicht bekannt sind, in Japan, wo sie parallel zur CES ausgestellt wird.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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