Die Entwicklung des „Metaverse“ scheint ungebremst weiterzugehen. Nun sind einige Details von Mark Zuckerbergs Vision des sozialen Netzwerks der Zukunft ans Tageslicht getreten. Insbesondere zur Hardware hat sich der Mutterkonzern Meta nun geäußert. So soll die VR-Brille beispielsweise Mimiken des Users deuten und in die virtuelle Realität übertragen können.
Vier VR-Headsets in Planung
Offenbar möchte Meta im Zuge des Aufbaus seines hauseigenen Metaverses gleich vier verschiedene VR-Headsets anbieten. Diese sind für die Nutzung des Netzwerks wohl unerlässlich. Das erste Modell soll noch im September 2022 an den Start gehen, der Rest soll gemäß Roadmap bis 2026 folgen. Einen richtigen Namen zum ersten offiziell vorgestellten Schlüssel in die virtuelle Realität kennen wir noch nicht. Meta betitelt es schlichtweg als „Cambria“ und gibt bereits ein paar spannende Infos zu dem Gerät. So soll das Headset über spezielle Sensoren verfügen, die deine Mimiken ablesen können. Diese sollen in der Praxis dann auf dein „zweites Ich“ im Metaverse übertragen werden.
Auch ansonsten scheint das VR-Headset vielversprechende Hardware an Bord zu haben. Sogenannte Pancake-Linsen sollen beispielsweise für eine hohe Auflösung sorgen. Da man anders als in Games, im Metaverse wohl auch viele Texte lesen wird, ist dies durchaus angebracht. Natürlich hat das Ganze auch seinen Preis. So wird seitens „The Information“ gemutmaßt, dass das VR-Headset knapp 800 US-Dollar kosten wird. Obwohl das Projekt „Cambria“ noch nicht einmal auf dem Markt ist, werkelt Meta offenbar schon auf Hochtouren am Nachfolger. Dieser ist zwar noch ein Buch mit sieben Siegeln, trägt aber bereits den Projektnahmen „Fuston“.
Nachfolger der Oculus Quest 2 in der Mache
Meta scheint im Bereich der VR-Brillen einiges zu planen. So soll der Big-Tech-Konzern derzeit nicht nur an „Cambria“ und dem dazugehörigen Nachfolger „Fuston“ werkeln. Obendrein soll auch ein Nachfolger der beliebten Oculus Quest 2 in der Mache sein. Ob diese schlicht Quest 3 heißen wird oder einen anderen Namen bekommt, ist noch ungewiss. Weiterhin arbeitet Meta an den beiden VR-Headsets „Stinson“ und „Cardiff“. Diese sollen in den beiden kommenden Jahren an den Start gehen. Doch auch in puncto Augmented Reality (AR) scheint Meta keineswegs zu schlafen. So sollen im Jahr 2024 zwei AR-Brillen an den Start gehen. Diese sollen dann, anders als die VR-Brillen, auch im tagtäglichen Leben getragen werden können. Auch hier kennen wir bereits Projektnamen. Das Einstiegsmodell soll die AR-Brille „Hypernova“ sein. Diese ist jedoch auf ein Smartphone angewiesen. Im Gegensatz dazu soll ein teureres Modell namens „Nazare AR“ auch ohne Smartphone funktionieren.
Moderne Steuerung
Während sich bei der Grundidee des Metaverses verständlicherweise die Geister scheiden, klingt die dazugehörige Hardware durchaus spannend. Dies ist nicht nur bei den VR-Headsets, sondern auch den AR-Brillen der Fall. So möchte Meta seinen Brillen für den Alltag ein spezielles Armband beilegen. Dieses soll Muskelströme des Trägers ermitteln, was als Steuermöglichkeit genutzt werden soll. Auch die Pläne zu den Brillen scheinen bereits zu stehen. So soll im Jahr 2026 die zweite Generation der AR-Geräte an den Start gehen. Im Jahr 2028 wiederum soll bereits Version 3.0 an den Start gehen. Und das war es noch nicht. So möchte Meta wohl ebenfalls passende Wearables und sogar eine Smartwatch in den Handel bringen. Allerdings handelt es sich dabei wohl vorerst nur um Gerüchte.