Für begeisterte PC-Spieler stellt sich die Frage alle zwei bis drei Jahre: Welche Maßnahme ergreife ich um weiterhin aktuelle Games spielen zu können? Kann der aktuelle Gaming PC günstig aufgerüstet werden oder macht es mehr Sinn, gleich ein komplett neues System zu kaufen?
Vorüberlegungen
Die meisten Computer-Händler bieten eine Vielzahl an Gamer PCs als Komplettsysteme an. Die Zeiten, bei denen der Preis bei allen Modellen erschreckend hoch war, sind vorbei. Schon mit einem PC für 500€ ist die Mehrzahl aktueller Spiele problemlos spielbar.
Mittel- oder gar langfristige Lösungen findet man in dieser Preiskategorie allerdings nicht. Wer für drei Jahre oder länger vorsorgen möchte, muss mehr investieren. Die entscheidenden Fragen ob aufgerüstet werden sollte oder ein Neukauf Sinn macht können folgendermaßen lauten:
- Spart man wirklich Geld, wenn man einzelne Komponenten kauft und in den bestehenden Rechner integriert?
- Kann man den Einbau selbst durchführen oder muss man die Kosten für einen Fachmann ebenfalls einplanen?
- Kann man den Rechner überhaupt noch aufrüsten? Bietet ein neues System den nötigen Spielraum für die Zukunft, um später aufzurüsten?
Welche Teile des Computers sind relevant?
Nicht alle Hardware-Elemente eines Desktop-PCs eigenen sich zum Aufrüsten. In Frage kommen:
- CPU & das Board
- Arbeitsspeicher
- Grafikkarte
- Speicher
- Netzteil
Dreh und Angelpunkt – das Mainboard
Bevor man sich mit dem konkreten Aufrüsten beschäftigt und mit Preisvergleichen beginnt, muss geklärt werden, ob sich das Aufrüsten des PCs noch lohnt. Hierbei geht es vor allem um das Mainboard (die Hauptplatine). Vorab muss überprüft werden, ob das aktuelle Mainboard noch mit aktuellen Prozessoren und Grafikkarten kompatibel ist. Die Bezeichnung des Mainboards findet man entweder im Begleitheft des Computers oder im BIOS.
Anschließend kann man sich beim Hersteller bzw. bei Fachmagazinen über die Aufrüstmöglichkeiten des Systems informieren.
Selbst-Montage oder Fachmann hinzuziehen?
Wer seinen Gamer PC selbst aufrüsten möchte, sollte zumindest einige Grundkenntnisse bzgl. des Einbaus mitbringen. Muss zum Einbau auf die Hilfe eines Fachmanns zurückgegriffen werden, steigt der Preis zumeist derart an, dass man sich ebenso Komplettsystem kaufen könnte.
Prinzipiell ist der PC Marke Eigenbau mit der richtigen Anleitung auch für Einsteiger problemlos möglich (ein ausführlicher Guide findet sich etwa hier).
Fazit
Wer einen neuen Computer benötigt oder zumindest die Hardware des eigenen Rechners aufrüsten muss, um wieder aktuelle Games spielen zu können, hat zwei Möglichkeiten: Entweder rüstet er auf oder er kauft ein komplett neuen Rechner.
Prinzipiell kann man von Folgendem ausgehen:
Wer aufrüstet muss weniger ausgeben, da „alte“ Komponenten weiter benutzt werden können. Dieser Umstand ist zugleich das „Manko“ des Aufrüstens – es hält nicht so lange vor, wie der Kauf eines komplett neuen Systems mit neuen Komponenten.
