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PS5: Erste Bilder vom Controller des kommenden VR-Systems

Bereits im Februar ließ Sony die Bombe platzen. Obwohl man davon ausging, dass die PlayStation 5 vorerst auf ein VR-System verzichten würde, belehrte das Unternehmen Branchen-Experten eines besseren. Und der Weg zur virtuellen Realität der neuen Heimkonsole scheint vergleichsweise schnell zu gehen. Schließlich hat der japanische Konzern bereits jetzt erste Bilder des neuen VR-Controllers veröffentlicht. Wer schauen uns diesen mal näher an.

Adaptive Trigger

Ein Alleinstellungsmerkmal der PlayStation 5 ist definitiv der Controller. Während die Konkurrenz aus dem Hause Microsoft auch bei ihrer Xbox Series X/S auf klassische Gamepads setzt, führte Sony revolutionäre adaptive Trigger ein. Diese geben dem Spieler ein Feedback, was vor allem bei Shootern ein beeindruckendes Erlebnis ist. Es verwundert also nicht, dass die Japaner auch bei den Steuereinheiten für das neue VR-System auf die adaptiven Trigger setzen. Doch das war es noch nicht mit den Änderungen zu PSVR der ersten Generation. Obendrein soll es fortan nämlich nicht mehr möglich sein, Spiele mit nur einem Controller zu spielen. Für maximale Immersion soll der Einsatz von einem Controller pro Hand sorgen.

Stark überarbeitetes Design

Doch nicht nur die Steuerungsmöglichkeit an sich hat Sony offenbar neu gedacht. Auch das allgemeine Design des Controllers ist kaum noch mit den Vorgängermodellen zu vergleichen. So setzte das Unternehmen bei den Move-Controllern noch auf ein eher zylindrisches Design, welches auch beim Klassiker „Nintendo Wii“ zum Einsatz kam. Die Neuauflage von PSVR soll stattdessen auf eine Steuereinheit setzen, die vielmehr an eine Kugel erinnert. Mithilfe der Armschlaufe werden die beiden Controller getrackt. Das futuristische Design weiß zu gefallen. Bewegungen sollen nicht nur von den beiden Controllern erfasst werden. Obendrein wird natürlich die Bewegung des Herzstücks, dem neuen Headset, getrackt. Leider gibt es hierzu noch keine näheren Informationen.

Bild: Sony Playstation

Der Grundgedanke der Steuerung erinnert stark an die Joy-Cons der Nintendo Switch. So verfügen beide PSVR-Controller über einen Analog-Stick und jeweils zwei Tasten. Obendrein findet man einen Trigger und eine sogenannte Grip-Taste, welche sich direkt am Handballen befinden soll. Darüber hinaus soll jeder einzelne Controller noch eine Funktionstaste besitzen. Bis wir die Controller selbst in den Händen halten werden, wird wohl noch etwas Zeit ins Lande ziehen. Schließlich hat das Unternehmen angekündigt, die Steuereinheiten zunächst einmal Entwicklern zur Verfügung zu stellen, um passende Spiele-Konzepte zu entwerfen.

Features des Dualsense 5

Lobenswert sei zu erwähnen, dass Sony sich das positive Feedback zu seinem Dualsense 5 zu Herzen genommen hat. So soll auch der PSVR-Controller der neuesten Generation auf Force Feedback und modernste Vibrationsmotoren setzen. Auch die eingangs erwähnten adaptiven Trigger dürften zu einem echten Garanten für Spielspaß werden.

Bild: Sony Playstation

Ein Upgrade der Controller war mehr als nur nötig. Schließlich wirken diese im Gegensatz zur PSVR der ersten Generation mittlerweile stark veraltet. Dies spürt man vor allem im Bereich der Genauigkeit. Bei „stressigen“ Spielen wie Resident Evil 7 kann dies zu echten Frustmomenten führen.

Release von PSVR „2.0“ noch ungewiss

Es ist schon ein wenig verwunderlich, dass Sony bereits im Februar das neue VR-System angekündigt hat und nun auch schon mit ersten Bildern der Controller um die Ecke kommt. Da es noch keine handfesten Infos zum eigentlichen Headset selbst gibt, scheint es sich hierbei jedoch um viel PR-Strategie zu handeln. Vielleicht sind die Negativ-Schlagzeilen rund um das Thema „Lieferengpässe“ der PS5 ein Grund für das Unternehmen gewesen, einmal positive Nachrichten auszusenden. Wer sich bis zum Release nicht gedulden kann, kann übrigens auch auf der nagelneuen PlayStation 5 mit dem PSVR der ersten Generation zocken. Den passenden Adapter gibt es bei Sony.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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