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Ring möchte Abo auch für Kern-Features einführen

Die smarte Türklingel Ring zählt hierzulande zu den beliebtesten Modellen am Markt. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass ein monatliches Abo bislang optional war und lediglich Premium-Features ermöglichte. Damit dürfte offenbar bald Schluss sein. Schließlich sollen in naher Zukunft auch grundlegende Funktionen an ein kostenpflichtiges Abo geknüpft werden.

Ring macht Abo zur Pflicht für Kern-Features

Zahlungsfreudige Kunden können für die Smart-Home-Gadgets von Ring bereits seit geraumer Zeit regelmäßig Geld entrichten. Dabei hat man die Wahl zwischen verschiedenen Abo-Paketen, die beispielsweise einen Remote-Zugriff auf den Online-Speicher ermöglichen. Nun scheint das Unternehmen so viele Türklingeln und Überwachungskameras verkauft zu haben, dass es sich traut, einen Schritt weiter zu gehen. Schließlich möchte man nun selbst Kernfunktionen mit einer monatlichen Gebühr verbinden. Bereits ab dem 29. März 2023 soll die neue Abopolitik von Ring gelten. Allerdings können Nutzer hierzulande aufatmen. Noch zumindest. Schließlich sollen die neuen Preise zunächst einmal in den USA gelten. Dabei besteht natürlich weiterhin keine pauschale Pflicht, ein Abo abzuschließen.

Geräte wie die smarte Türklingel mit integrierter Kamera funktionieren auch ohne ein Abo. Doch dabei verzichtet man dann beispielsweise auf bisher kostenfreie Features wie den beliebten Modus „Home and Away“.  Dieser sorgt dafür, dass man nicht dauerhaft Mitteilungen über Bewegunserkennungen erhält, wenn man sich ohnehin zuhause befindet. Umgekehrt schaltet sich die Erkennung dann wieder automatisch an, wenn man die eigenen vier Wände verlässt. Während bei der Türklingel von Ring aber in erster Linie der Nutzerkomfort eingeschränkt werden dürfte, geht bei manchen Sicherheitsprodukten gar der Kernfaktor Sicherheit flöten. So kann man beispielsweise die Alarmanlage „Ring Alarm“ ohne passendes Abo nicht mehr per Smartphone oder Sprachsteuerung an- und ausschalten

Umsetzung in Europa noch ungewiss

Es wird spannend zu sehen sein, wie die US-Nutzer auf die neuen Bestimmungen reagieren werden. Fest steht, dass nun ganz sicher ein großer Run auf die Geräte des Herstellers beginnen wird. Schließlich gelten die neuen Aboklauseln nur für Ring-Gadgets, die Nutzer ab dem 29. März 2023 registrieren. Bislang ist es noch nicht bekannt, wann die neuen Regelungen auch hierzulande Anwendung finden werden. Womöglich wird Ring jetzt in den USA erstmal einen Probelauf starten, bevor auch in der EU neue Abo-Bestimmungen gelten. Ungewiss ist außerdem, wie der Hersteller auf lange Sicht mit Kunden verfahren möchte, die bereits ein Ring-Produkt im Betrieb haben. Werden auch diese bald ein Abo abschließen müssen, um die Funktionen weiterhin wie gewohnt zu nutzen?

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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