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ROG Strix G15/G17 Advantage: Gaming-Notebooks mit AMD-Technik

Asus Gaming-Sparte ROG warten mit zwei neuen Notebook-Highlights auf, die einiges anders machen als die Konkurrenz. So sollen das ROG Strix G15 und das G17 Advantage vollends mit Hardware aus dem Hause AMD daherkommen. Hier werkelt nebst Ryzen 9 5900HX eine Radeon RX 6800M. Das Ziel, welches die selbsternannte Republic of Gamers damit verknüpft klingt durchaus ambitioniert. Eine stärkere Grafikpower als  konkurrierende Gaming-Notebooks soll geboten werden.

Nvidia soll geschlagen werden

Der Schritt von Asus ROG ist wirklich ein mutiger. Während AMD im Bereich der Prozessoren seit längerem der Konkurrenz von Intel zumindest ebenbürtig ist, sieht es bei den Grafikkarten gänzlich anders aus. Nvidia ist mit seiner GeForce-Serie nach wie vor die Sperrspitze, wenn es um GPUs in Desktop-PCs oder Gaming-Notebooks geht. Mit der Radeon RX 5000M hat AMD es schon einmal versucht, Nvidia eine passende Konkurrenz-GPU vor die Nase zu setzen. Dieser Schritt ist jedoch kläglich gescheitert.

Bild: Asus

Heute finden wir die Grafikkarte lediglich in exotischen Modellen wie dem MacBook Pro vor. Alles anders machen soll nun die Radeon RX 6000M. Diese soll nämlich unter Beweis stellen, dass die leistungsstarken AMD-CPUs der Ryzen-Familie nicht nur mit Nvidia-Grafikkarten glänzend zusammenarbeiten können. Stattdessen sollen durch die Kombination aus doppelter AMD-Hardware mit CPU und GPU Höchstleistungen im System möglich sein.

Satte Basisausstattung

Mit dem ROG Strix G15 und G17 Advantage Edition scheint Asus so einiges vorzuhaben. Schließlich handelt es sich hierbei um eine echte Premiere im Bereich der Gaming-Notebooks. Noch kein anderer Hersteller hat es geschafft, ein Notebook auf den Markt zu bringen, das mit AMD-Ausstattung im CPU- und GPU-Segment dem herausfordernden Advantage-Programm von AMD entspricht. Die Hardware-Ausstattung der beiden Notebooks soll unabhängig davon sein, ob man das Modell mit 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale oder den großen 17-Zoller wählt. Da wir in Deutschland zunächst „nur“ in den Genuss des kleineren Modells kommen sollen, müssen wir also keine Leistungsdefizite befürchten. Bereits in der Basisausstattung klingen die neuen Gaming-Boliden von Asus durchaus konkurrenzfähig.

Bild: Asus

Zu einem leistungsstarken Ryzen 9 5900HX soll sich die nagelneue Radeon RX 6800M gesellen. Hierbei handelt es sich um nichts Geringeres als AMDs kommendes Flaggschiff, wenn es um GPU-Technik geht. Allein der VRAM, welchen AMD mit 12 GB beziffert, klingt vielversprechend. Die mobile RDNA-2-Grafikkarte soll obendrein 40 CUs sowie eine Game-Taktrate von 2,3 GHz bieten können. Natürlich kann man auch Anpassungen bei der Ausstattung vornehmen. Dies betrifft vornehmlich den Speicher. So kann man sich für bis zu 32 GB RAM und bis zu 1 TB Speicherplatz in Form einer SSD entscheiden. Wahlfreiheit gibts auch beim Display. Neben einem Full-HD-Display mit einer Bildwiederholrate von 300 Hz kannst du dich auch für ein Display mit etwas höherer WQHD-Auflösung und 165 Hz entscheiden.

Moderne Kühltechnik

Damit Prozessor und Grafikkarte Höchstleistungen erzielen, setzt Asus auf moderne Kühltechnik. Insbesondere soll hier bei CPU und GPU Flüssigmetall zum Einsatz kommen. Im Vergleich zu klassischer Wärmeleitpaste soll dies einen weit besseren Schutz vor Überhitzung bieten. Neben dem Flüssigmetall soll obendrein eine Vapor Chamber mit (nach Herstellerangaben) „gigantischen Ausmaßen“ für eine Kühlung der Hardware sorgen. Insgesamt 168 Propellerflügel, die gleichermaßen auf zwei Lüfter aufgeteilt werden, sollen die überschüssige Hitze zuverlässig abtransportieren. Dank dieser Kühltechnik soll nicht nur die Rechen- und Grafikpower einen kühlen Kopf bewahren. Asus selbst bezeichnet auch die Tastatur der beiden Gaming-Notebooks als „CoolZone“. Heißer als 40 °C soll diese nicht werden.

Fruchtbare Partnerschaft auch beim Design

Asus ist sichtlich stolz auf seine Partnerschaft mit AMD und schreibt sich dies sprichwörtlich auf die Fahne. So betonen die Taiwaner die Zusammenarbeit mit ein paar schicken Akzenten auf dem Gehäuse der Gaming-Notebooks. Neben dem deutlich hervorstechenden hauseigenen ROG-Logo auf der Oberseite befindet sich nämlich auch ein kleines Logo von AMD in Form eines kleinen Schriftzugs auf dem Gehäuse der Geräte.

Bild: Asus

Apropos Gehäusedesign. Dieses kommt in einem edlen Mattschwarz daher und ist damit erfreulich unauffällig.  Das endet aber spätestens dann, wenn man die Geräte einschaltet. Jede Menge RGB-Effekte im Deckel, der Front und der Tastatur sorgen hier für echte Hingucker.

Nichts für die Videokonferenz

Wer den Kauf eines teuren Gaming-Notebooks mit dessen Mehrzweck rechtfertigt, dürfte bei den beiden neuen ROG-Maschinen ein Argument weniger haben. Schließlich musste ROG aus schlichtem Platzmangel kurzerhand auf den Einbau einer Webcam verzichten. In Zeiten von immer beliebter werdenden Videokonferenzen ein mutiger, aber konsequenter Schritt. Schließlich handelt es sich hierbei um pure Gaming-Maschinen. Ansonsten gibts bei den Anschlüssen die gewohnte Vielfalt. Der integrierte Akku soll mit seinen 90 Wattstunden eine Laufzeit von bis zu 11:40 Stunden ermöglichen. Allerdings betrifft dieser Wert nur die Wiedergabe von Videos. Wie es beim Gaming aussieht, ist Asus uns noch schuldig.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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