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Samsung Galaxy S23 enttäuscht bei Kamera-Benchmark

Wenn es um Smartphone-Kameras geht, galt Samsung viele Jahre als der Maßstab schlechthin. Der südkoreanische Experte für Unterhaltungselektronik bot in seinen Flaggschiffen nämlich nicht nur beeindruckende OLED-Bildschirme. Obendrein konntest du auf diesen farbenfrohen und kontraststarken Displays auch stets beeindruckende Fotos betrachten, die du gerade erst mit der Smartphone-Kamera geschossen hat. Nun scheint Samsung seinen Ruf als Benchmark im Bereich Kameratechnik beim Samsung Galaxy S23 aber verspielt zu haben. Das neueste teure Flaggschiff des Tech-Konzerns soll nämlich ausgerechnet bei der Kamera schwächeln. Dies lässt sich zumindest am Ergebnis im repräsentativen Test DXOMARK ablesen.

Daten sind nicht alles

Ein Blick auf die technischen Daten des Samsung Galaxy S23 (alle Infos auf einen Blick) sieht zunächst einmal vielversprechend aus. Schließlich soll die Hauptkamera des Flaggschiffs stolze 200 Megapixel bieten. Doch offenbar scheint hier die Faustformel „viel hilft viel“ nicht wirklich aufzugehen. Schließlich kann das Gerät im wichtigen DXOMARK-Test lediglich Platz 10 erreichen. Damit ist es schlechter als manch anderer Vertreter, der deutlich weniger kostet. So zum Beispiel auch das Google Pixel 7. Die Pro-Version von Googles hauseigenem Smartphone konnte bei uns im Test bereits überzeugen. Erschreckend ist dabei nicht nur, dass deutlich günstigere Geräte eine deutlich bessere Kameraleistung abliefern. Vielmehr handelt es sich bei vielen Konkurrenten um Smartphones, die bereits einige Monate am Markt erhältlich sind.

Können Softwareupdates das Samsung Galaxy S23 retten?

Doch noch ist nicht aller Tage Abend. Schließlich spielt bei der Kameratechnik im Smartphone mittlerweile die Software eine ähnlich große Rolle wie die Hardware selbst. Wenn man sich einmal die Kritik des Tests in DXOMARK genauer ansieht, fällt auf, dass es vor allem Kleinigkeiten sind, die den Experten sauer aufstoßen. So sollen die Schnappschüsse insbesondere bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen und Indoor-Aufnahmen ohne natürliches Licht schwächeln. Hier soll es wohl zu Bildrauschen kommen. Offensichtlich ist die Konkurrenz mittlerweile so stark aufgestellt, dass solche Ergebnisse bereits zum schlechten Platz führen. Eine Überraschung gibt es übrigens an der Sperrspitze von DXOMARK. Erstaunlicherweise kann nämlich Huawei im Bereich der Kameratechnik zu alten Tugenden zurückfinden. Das Huawei Mate 50 Pro macht deutlich, dass die Chinesen noch immer hervorragende Kameras in ihren Geräten verbauen. Bleibt nur zu hoffen, dass Samsung mithilfe von Updates die Kameraleistung aufpäppelt, damit das neueste Flaggschiff nicht zum Supergau wird.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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