Das kürzlich vorgestellte Sharkoon RGB Flow erinnert auf den ersten Blick an das Phanteks Eclipse P350X (Testergebnis „Ausgezeichnet“), ist mit einem Einführungspreis von nur 55 Euro aber etwas günstiger. Das Design des Midi-Towers wird durch den LED-Streifen dominiert, der sich von der Front unterhalb des linken Seitenfensters bis ans Gehäuseende durchzieht. Die Farbe des LED-Streifens kann über die integrierte Steuereinheit, die noch vier weitere RGB-Bauteile ansprechen kann, geändert werden. Insgesamt werden vierzehn Leucht-Modi unterstützt. Wahlweise kann der LED-Streifen aber auch vom Mainboard mitkontrolliert werden, wenn ein 5V-D-Coded-G- oder V-D-G-Header vorhanden ist. Dies ist beispielsweise beim MSI Mystic Light Sync ASRock Polychrome, Asus Aura Sync und Gigabyte Fusion der Fall.
Abseits der LED-Beleuchtung und des großen Seitenfensters bietet der Sharkoon RGB Flow Midi-Tower kaum Überraschungen. Die Front besteht aus einem feinen Mesh-Segment, hinter dem ein 120-mm-Lüfter bereits vorinstalliert ist. Zusätzlich lässt sich an der Front ein weiterer 120-mm-Lüfter verbauen. Im Heck ist ebenfalls Platz für einen 120-mm-Lüfter und im Deckeln können zwei 120- oder 140-mm-Lüfter installiert werden. Alternativ kann an der Front auch ein 360-mm-Radiator oder unter dem Deckel ein 280-mm-Radiator verbaut werden.
Auch für die sonstigen Komponenten bietet der Midi-Tower mehr als genug Platz. CPU-Kühler lassen sich mit maximal 165 mm Höhe verbauen und bei den aktuell angebotenen Grafikkarten gibt es keinerlei Einschränkungen. Externe Geräte können über das IO-Panel an der Front über zwei USB-3.0-Ports und einen USB-2.0-Anschluss verbunden werden.