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Tesla führt 40-stündige Office-Präsenz wieder ein und droht mit Kündigung

Homeoffice hat sich in vielen Branchen während der Corona-Pandemie als valide Lösung etabliert und mehr als einmal bewiesen, dass die Produktivität beim Arbeiten in den eigenen Wänden nicht negativ beeinflusst wird. Tesla-CEO Elon Musk sieht das allerdings anders, wie aus geleakten Emails hervorgeht. Darin führt er eine Präsenz im Büro für 40 Stunden pro Woche wieder ein und droht mit Kündigung.

Tesla-Chef Elon Musk droht mit Kündigung

„Alle, die von zuhause aus arbeiten möchten, müssen mindestens (und ich meine *mindestens*) 40 Stunden pro Woche im Büro sein oder Tesla verlassen,“ mit diesen klaren Worten richtete sich der exzentrische Workaholic Elon Musk in einer Email an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese und eine weitere Nachricht wurden im Internet geleakt. Weiter erinnert Musk daran, dass er selbst in der Fabrik geschlafen habe. Mit dem Hinweis darauf, dass die Präsenzpflicht umso wichtiger wird, je höher die eigene Position im Unternehmen ist.

Einen Seitenhieb auf andere Firmen, die aktuell weiterhin Homeoffice erlauben, konnte sich Musk ebenfalls nicht verkneifen und fragt (rhetorisch), wann das letzte Mal gewesen sei, dass andere Firmen innovative Produkte veröffentlicht hätten.

Nur in speziellen Sonderfällen sei es möglich, weiterhin von zuhause aus für Tesla tätig zu sein. Entsprechende Anträge müssten bei Musk persönlich eingereicht und vom Südafrikaner freigegeben werden.

Damit steht Tesla in starkem Kontrast zu anderen, weltweit erfolgreichen Firmen, die auch weiterhin Homeoffice für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten. Apple hatte beispielsweise erst kürzlich die Auflagen gelockert, nach Angestellte die Entscheidung zur Rückkehr ins Büro mit einer Kündigung quittiert hatten.

Auf Twitter, wo Musk normalerweise nahezu jeden Schritt seines Lebens festhält, schweigt der CEO von Tesla zu den geleakten Emails. Bleibt abzuwarten, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Drohung ihres Chefs reagieren werden und ob es zu ähnlichen Protesten innerhalb des Unternehmens kommt, wie im Falle von Apple.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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