TikTok folgt Instragam und testet nun ebenfalls ein Bezahlmodell, bei dem Nutzerinnen und Nutzer den Zugriff auf bestimmte Inhalte an eine Bezahlung binden können. Genauere Informationen fehlen noch.
Bezahlmodelle werden populär
Erst vor wenigen Tagen hat Instagram angekündigt, ausgewählte Personen in die Testphase einzuladen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, exklusive Inhalte zu erstellen, die ausschließlich gegen Bezahlung zugänglich sind. Nun testet auch TikTok dieses Modell, womit sich eine grundsätzliche Änderung der Struktur sozialer Netzwerke abzeichnet: Mit der Einführung von Bezahlmodellen würden sie von der grundsätzlichen Offenheit abrücken, was letztlich die Entwicklung weg von rein privat genutzten hin zu geschäftlichen Austauschräumen konsequent weitertreiben würde.
Kaum Informationen von TikTok
Anders als Instagram bleibt TikTok bisher jedoch recht vage. Mehr als die Tatsache, dass die Testphase begonnen hat, ist bisher nicht bekannt. Wer daran teilnimmt, wie lange sie dauern wird und ob am Ende die Ausweitung des Modells stehen soll, ist bisher nicht bekannt. Auch die Bezahlmodelle sind unbekannt.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass TikTok – wiederum anders als Instagram – bereits Bezahlfunktionen enthält, erscheint der mit der Testphase gegangene Schritt dabei konsequent. Bisher ist es etwa möglich, Trinkgelder zu vergeben oder virtuelle Geschenke zu versenden. TikTok hat damit bereits versucht, Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Inhalte zu monetarisieren. Mit einem Abomodell würde das weiter vereinfacht werden.