Das WifiSpot-Angebot des Kabelnetzbetreibers Unitymedia wurde im April erstmals angekündigt und sorgte schon für viel Gesprächsstoff. Obwohl Unitymedia viel Kritik einstecken musste, sind die Router der Kunden nun auch als öffentliche Hotspots aktiv.
Unitymedia möchte damit die WLAN-Abdeckung drastisch erhöhen. Bis Ende des Jahres sollen 1,5 Millionen WifiSpots vorhanden sein. Unitymedia Kunden müssen sich dabei keine Gedanken um die Haftung machen, denn die Störerhaftung im Falle einer gesetzwidrigen Nutzung liegt bei Unitymedia. Außerdem sind die öffentlichen Netze von den privaten getrennt, auch wenn das sicherlich für kriminelle Hacker nur eine geringe Hürde ist.
An den WifiSpots können teilnehmende Unitymedia Kunden, die einen Vertrag ab dem 8. April 2013 haben, ohne Zusatzkosten surfen. Allerdings nur, wenn sie selber auch einen öffentlichen WifiSpot anbieten. Falls sie dem Angebot telefonisch oder im Online-Kundencenter widersprechen, können sie die anderen WifiSpots auch nicht nutzen.
Unitymedia beginnt seit heute mit dem Updaten der Firmware der Router. In den nächsten Wochen wird das Firmware-Update ausgerollt. Der öffentliche WLAN-Hotspot ist dann unter dem Namen „Unitymedia WifiSpot“ zu sehen. Besonders praktisch: Man muss sich nur einmal verbinden und wird dann automatisch zu jedem Unitymedia WifiSpot verbunden.