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Vater legt mit Störsender Mobilfunk in französischem Ort lahm

Ein Vater wollte seine Kinder mit Hilfe eines Störsenders davon abhalten, nachts das Internet zu nutzen. Dabei legte er den Mobilfunk einer ganzen Gemeinde für drei Stunden lahm. Ihm droht eine Geld- oder Gefängnisstrafe.

Kein Mobilfunk in Messanges

Im französischen Messanges funktionierte der Mobilfunk zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens nicht. Ein zuständiger Mobilfunkanbieter konsultierte daraufhin die zuständige Behörde, die die Ursache schnell ermitteln konnte: In der Nähe des Ortes war ein Störsender installiert worden, der auf der gleichen Frequenz wie Mobilgeräte funkt und damit verhindert, dass diese Mobilgeräte eine Funkverbindung zum nächsten Mast aufnehmen können. Der Störsender wurde in einem Haus im Nachbarort geortet. Der Hausbesitzer gab zu, den Störsender im Internet erworben und anschließend installiert zu haben.

Kinder sollten schlafen und nicht das Internet nutzen

Die Begründung für die Installation des Störsenders war simpel: Die im Haus wohnenden Kinder sollten nachts nicht das Internet nutzen, sondern schlafen. Der Vater verwies darauf, dass seine Kinder auch im Zuge der Ausgangssperren einen exzessiven Medienkonsum entwickelt hätten, den er eindämmen wollte. Nach Internetrecherchen sei ihm die Installation des Störsenders als beste Option erschienen.

Die zuständige Behörde schaltete die Staatsanwaltschaft ein, die den Störsender beschlagnahmte und den Fall nun weiter untersucht. In Frankreich ist der Einsatz derartiger Geräte illegal und wird mit Geldstrafen von bis zu 30.000 Euro sowie sechs Monaten Gefängnis bestraft.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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