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VLC 3.0 bringt viele neue Features

Mit dem Update auf die Version 3.0 bringt das Team hinter VLC viele Features mit und nun laufen alle Plattformen auf der gleichen Versionsnummer und haben die gleiche Basis – zum Vorteil aller Plattformen.

Vor knapp drei Jahren kam die Version 2.2 heraus und seit dem 09.02. ist eine stabile Version 3.0 verfügbar. Es gibt einige neue Features, die es für fast alle Plattformen gibt, da die Codebasis auf allen angeglichen wurde.

Das Hardware-Decoding wurde verbessert und ist standardmäßig freigeschaltet, dafür gibt es für Linux einen neuen VA-API-Dekoder. Für Linux-Nutzer soll dies ein beschleunigtes Rendering bedeuten. Auch für Windows, Android und macOS wird das Rendering über HVEC verbessert. Solltet ihr eure Videos unter Linux oder BSD schauen, dann könnt ihr euch über eine verbesserte OpenGL-Ausgabe freuen. Ebenso können bei der Wiedergabe von Blu-Rays die Java-Menüs im VLC Player verwendet werden.

Auch die Wiedergabe von verschiedenen Dateiformaten wurde verbessert. Integriert sind OggSpots-, BPG-, TDSC-, Canopus HQX-, Cineform-, SpeedHQ-, Pixlet-, QDMC- und FMVC-Dekoder und eine experimentelle Wiedergabe von AV1-Inhalten. Direkt aus der Anwendung heraus könnt ihr auf verschiedene Netzwerkdateisysteme zugreifen, wie SMB, FTP, SFTP oder NFS.

Die neuen Dekoder erlauben somit die Wiedergabe von 360-Grad Fotos und Videos sowie von HEVC-kodierten 4K-Videos mit 60 fps und High Dynamic Range (HDR). Letzteres setzt aber eine aktuelle Version von Windows 10 voraus.

Das VideoLAN-Team möchte den VLC Media Player 3.0, Codename „Vetinari“ möglichst lange supporten. Vorteilhaft für einen langen Support ist die bei allen Versionen gleiche Codebasis. Mit der Version 4.0 werden aber alte Betriebssysteme wie Windows XP, Windows Vista oder Android vor Version 4.0 nicht mehr unterstützt.

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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