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Vodafone DSL-Anschlüsse werden ab September teurer

Vodafone hat über die Unternehmenswebseite mitgeteilt, dass alle DSL-Anschlüsse ab dem 1. September 2019 1,39 Euro teurer werden. Verantwortlich dafür ist laut Vodafone eine Preiserhöhung der Deutschen Telekom, von der Vodafone die sognennte „letzte Meile“ mietet, um ihre eigenen Kunden mit DSL-Anschlüssen zu versorgen. Da die Preiserhöhung der Telekom einen so großen Teil der Vodafone DSL-Kunden betrifft, kann das Unternehmen laut der Stellungnahme die Mehrkosten nicht selbst tragen und muss sie stattdessen auf die Kunden umlegen.

Die Höhe der Miete, die die Telekom von anderen Internetprovidern für ihre Leitung verlangen darf, wird von der Regulierungsbehörde Bundesnetzagentur beaufsichtigt, die auch die aktuelle Preiserhöhung genehmigt hat.

Vodafone Kunden, die die höheren Preise nicht bezahlen möchten haben ein Sonderkündigungsrecht und können so den Vertrag vorzeitig auflösen. Auch die Rufnummernübertragung zu einem anderen Festnetzanbieter ist umgehend möglich, da die dreimonatige Kündigungsfrist aufgrund der Preiserhöhung nicht greift. Auf der Infoseite erklärt der Konzern, dass dazu lediglich bis zum 31. August 2019 ein Antrag eingereicht werden muss.

Als Alternative empfiehlt Vodafone, das durch die baldige Übernahme von Unitymedia zum größten Kabelnetzbetreiber in Europa aufsteigen wird, den Umstieg auf einen Kabelanschluss. Aktuell sind diese Tarife über Vodafone in 13 Bundesländern bereits verfügbar. Informationen für Kunden, die ins Kabelnetz wechseln möchten sind auf der eigens dafür eingerichteten Informationsseite zu finden. Da Vodafone bei Kabelanschlüssen eigene Leitung nutzt, die bis ins Haus der Endkunden verlegt werden, kann das Unternehmen autonom von der Telekom agieren und ist bei diesen Anschlüssen nicht von Preiserhöhungen für die „letzte Meile“ betroffen.

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