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Vodafone plant 2.000 Entlassungen

Vodafone hat angekündigt, insgesamt 2.000 Beschäftigte zu entlassen. Diese Meldung wird natürlich vor allem bei der Belegschaft mit Entsetzen aufgenommen. Doch womöglich wollen die Betroffenen das nicht tatenlos hinnehmen.

Kündigungswelle bei Vodafone nach Führungswechsel

Es war wie ein Paukenschlag für die Mitarbeiter des Providers, als am 26. März offiziell bekannt gegeben wurde, dass insgesamt 2.000 Stellen gestrichen werden sollen. Hintergrund dürfte ein regelrechter Paradigmenwechsel sein, den Vodafone Deutschland nach einem Führungswechsel plant. Im Fokus der Transformation stehen Einsparungen. Dabei sollen laut Angaben des Unternehmens „die Personalkosten“ durch „Einsparungen und Verlagerung von rund 2.000 Stellen reduziert werden.

Ein Blick auf die gesamte Belegschaft des Providers unterstreicht das Ausmaß der Streichungen. So handelt es sich bei den 2.000 Angestellten um knapp 13 Prozent der Gesamtbelegschaft. Doch man kann nicht von einem reinen Personalabbau sprechen. Vielmehr ist Vodafone gerade im Begriff, sich neu aufzustellen. In zukunftsträchtigen Bereichen wie den Cloud- sowie Smart-Home-Lösungen will man künftig sogar mehr Personal einbinden.

Beschäftigte zeigen sich wehrhaft

Einen Tag nach der Ankündigung der Unternehmensführung von Vodafone zeigen sich die Angestellten entsetzt und kämpferisch zugleich. Gegenüber den Kollegen von Golem.de hat sich auch die Gewerkschaft Verdi zu dem Thema geäußert und den Schock der Belegschaft noch einmal betont. Dabei ist Verdi nicht einverstanden mit dem Vorgehen von Vodafone. Laut Verdi sollen sich einige der Mitarbeiter auch mit Zynismus gegenüber der Entscheidung gemeldet haben. Das kommt nicht von ungefähr.

Schließlich ist es noch nicht einmal ein Jahr her als Vodafone die letzte große Kündigungswelle startete. Dabei wurden 900 Menschen entlassen und 400 firmenintern an eine neue Stelle versetzt wie die Rheinische Post berichtet. Vodafone ist gewerkschaftlich recht breit aufgestellt. Neben Verdi ist hier auch die IG Metall tätig. Dementsprechend ist es nun denkbar, dass sich die Angestellten gegen die neuerlichen Transformationspläne wehren werden. Ob es aber wirklich zu Demonstrationen oder anderweitigem Widerstand kommt, ist gegenwärtig noch ungewiss.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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