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VW investiert 5 Milliarden US-Dollar in Rivian

Volkswagen (VW) hat kürzlich eine bedeutende Investition in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar in den US-amerikanischen Elektroautohersteller Rivian angekündigt. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die nächste Generation von Software Defined Vehicles (SDVs) zu entwickeln und somit die Zukunft der Elektrofahrzeuge maßgeblich zu beeinflussen.

  • Joint Venture: VW und Rivian gründen ein Joint Venture für die Entwicklung fortschrittlicher elektrischer Architekturen und Software.
  • Unabhängigkeit: Beide Unternehmen bleiben eigenständig und entwickeln weiterhin ihre eigenen Fahrzeuge.
  • Flexible Architektur: Rivians Architektur ermöglicht eine nahezu vollständige Steuerung und Aktualisierung der Fahrzeugsoftware.
  • Globale Präsenz: VWs globale Stellung unterstützt Rivians Expansion außerhalb Nordamerikas.

Hintergrund und Ziele der Investition

Volkswagen plant, mit Rivian ein Joint Venture zu gründen, das sich auf die Entwicklung von SDVs konzentriert. Das vermeldet Rivian auf der eigenen Homepage. Diese Fahrzeuge zeichnen sich durch eine hochgradig integrierte elektrische Architektur aus, die weniger Steuergeräte benötigt und sich vollständig über Software steuern lässt. Besonders attraktiv ist Rivians flexible Architektur, die regelmäßige Software-Updates ermöglicht und auf Kundenfeedback eingeht. Dies entspricht VWs Strategie, sich verstärkt auf Software und Digitalisierung zu konzentrieren.

Investitionsdetails und Zeitplan

Die Investition erfolgt in mehreren Tranchen:

  • 1 Milliarde US-Dollar bis Dezember 2024 in zwei Raten à 500 Millionen US-Dollar.
  • Weitere 2 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2025 und 2026.
  • Das Joint Venture erhält zusätzlich 2 Milliarden US-Dollar von VW, verteilt auf eine Einmalzahlung 2024 und ein Darlehen 2026.
VW und Rivian
Bild: Rivian

Das Joint Venture wird von zwei Co-CEOs geführt: Rivian übernimmt die technische Leitung, VW den operativen Teil. Beide Unternehmen agieren dabei eigenständig weiter.

Vorteile der Partnerschaft

Kurzfristig erhält VW Zugang zu Rivians aktueller elektrischer Architektur und Software, was die Entwicklung eigener SDVs beschleunigt. Rivian profitiert von VWs globaler Präsenz, was den Eintritt in neue Märkte erleichtert. Langfristig wird die Zusammenarbeit zu einer gemeinsamen Plattform führen, die verschiedene Fahrzeugklassen abdeckt, von VWs massenmarkttauglichen Modellen bis hin zu Rivians spezialisierten Elektrofahrzeugen.

„Unsere Kunden profitieren von der gezielten Partnerschaft mit Rivian, um eine führende Technologiearchitektur zu schaffen. Durch unsere Kooperation werden wir die besten Lösungen schneller und kostengünstiger in unsere Fahrzeuge integrieren. Wir handeln auch im besten Interesse unserer starken Marken, die mit ihren ikonischen Produkten begeistern werden. Die Partnerschaft fügt sich nahtlos in unsere bestehende Softwarestrategie, unsere Produkte und Partnerschaften ein. Wir stärken unser Technologieprofil und unsere Wettbewerbsfähigkeit,“ sagt Oliver Blume, CEO der Volkswagen Gruppe.

Fazit

Die Partnerschaft zwischen VW und Rivian stellt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Elektrofahrzeugtechnologie dar. Beide Unternehmen kombinieren ihre Stärken, um eine flexible und zukunftssichere Fahrzeugarchitektur zu entwickeln. Dies könnte nicht nur ihre Positionen im Markt stärken, sondern auch die Richtung der gesamten Branche beeinflussen.

Die Investition zeigt VWs Engagement in der Elektromobilität und Rivians technologische Innovationskraft. Beide Unternehmen profitieren von dieser strategischen Allianz, die ihnen helfen wird, die Herausforderungen der modernen Automobilindustrie zu meistern.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

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