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WhatsApp plant neues Feature mit Username statt Handynummer

WhatsApp plant offenbar eine spannende Neuerung für seine Community. So lässt sich im Quellcode des neuesten Updates herauslesen, dass man offenbar anstelle von Telefonnummern künftig auch Accounts mit bloßen Namen erstellen kann. Sollte der Messenger aus dem Hause Meta das tatsächlich in die Tat umsetzen, könnte sich in Sachen Datenschutz einiges tun.

Beta-Update von WhatsApp offenbar mit Neuerung

WhatsApp als angestaubte Anwendung zu bezeichnen, wäre keineswegs gerechtfertigt. So punktet der Marktführer im Bereich der Messengerdienste in regelmäßigen Abständen mit Updates, die neue Funktionen mit sich bringen. Erst vor einigen Tagen gab die Tochter von Tech-Konzern Meta bekannt, dass man künftig in Chats bereits gesendete Nachrichten bearbeiten können soll. Im Beta-Update 2.23.11.15 für AndroidOS lässt sich nun noch eine weitere Neuerung herauslesen. Zumindest sind die Experten von WABetaInfo beim Durchforsten des Quellcodes auf die Funktion „Usernames“ gestoßen. Sollte sich die Insider-Info bewahrheiten, könnte uns hier eine grundlegende Änderung des Messenger ins Haus stehen. Schließlich soll das Feature ermöglichen, dass dein Account nicht mehr primär an eine Telefonnummer, sondern an einen Username gebunden ist.

Damit könnten nicht nur die individuellen Anpassungsmöglichkeiten der Nutzer stark erweitert werden. Insbesondere das Hinzufügen neuer Kontakte dürfte das Ganze erleichtern. Schließlich würde man dann nicht mehr zwangsläufig eine Telefonnummer in der Hinterhand haben müssen, um jemand neues in die Kontaktliste aufnehmen zu können. Stattdessen genügt ein Nutzername. Somit müssten die User von WhatsApp auch nicht immer ihrer persönliche Handynummer herausgeben, um über den weit verbreiteten Messenger chatten zu können. Das dürfte vor allem Freunde eines soliden Datenschutzes erfreuen. Da auch immer mehr Dienstleister auf die einfache und schnelle Nutzung von WhatsApp setzen, dürfte das vor allem für diese interessant sein.

Peer-to-Peer Verschlüsselung bleibt bestehen

Trotz des neuen Features soll sich an der grundlegenden Datenschutzstruktur von WhatsApp wohl nichts ändern. Für die User ist das eine gute Neuigkeit. Schließlich setzt das Unternehmen auf eine sichere Peer-to-Peer Verschlüsselung. Wie weitreichend der Datenschutz tatsächlich ist, liegt allerdings stets im Auge des Betrachters. So hat erst kürzlich das Bundeskartellamt öffentlich Ergebnisse präsentiert, die eine umfassende Untersuchung namhafter Messenger wie auch WhatsApp ergeben haben. Dabei kam heraus, dass sie allesamt einen recht schwachen Datenschutz bieten. Das neue Feature, welches der Messenger aus dem Hause Meta nun offenbar an den Start bringen möchte, könnte jedoch gezielt nachbessern. Wir sind gespannt, ob sich die Mutmaßungen bewahrheiten.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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