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WhatsApp soll Datenschutzerklärung überarbeiten

Es gibt wieder Ärger zwischen EU und WhatsApp. Der zu Meta gehörende Messengerdienst zeigt offenbar schon wieder deutliche Missstände beim Thema Datenschutz. Insbesondere die Datenschutzerklärung soll nämlich undeutlich formuliert sein. Nun fordert die EU ein Nachbessern.

Und täglich grüßt das Murmeltier

Dass WhatsApp Ärger mit dem EU-Datenschutz bekommt, ist nicht das erste Mal. Erst vor einem knappen Dreivierteljahr berichteten wir über eine Strafzahlung in Höhe von 225 Millionen Euro, die der Messengerdienst bzw. Mutterkonzern Meta zahlen musste. Damals wie heute ist es das im globalen Vergleich doch sehr strenge Datenschutzrecht, dass WhatsApp auf die Füße fällt. Doch dieses Mal hat der Messenger die Chance, mit einem blauen Auge davonzukommen. Meta hat laut EU-Kommission ab sofort einen Monat Zeit, seine Datenschutzerklärung zu überarbeiten. Diese ist nach Ansicht des zuständigen EU-Kommissars nämlich zu unverständlich.

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Insbesondere muss aus der Datenschutzerklärung deutlicher hervorgehen, welche persönlichen Daten zu welchen Zwecken verwendet werden. Ansonsten handelt es sich um einen Verstoß gegen das EU-Verbraucherschutzrecht. Vor allem bei den Zwecken der Datensammlungen zeigt sich Meta erfahrungsgemäß sehr bedeckt. Dies ist auch bei WhatsApp der Fall. Dementsprechend verlangt die EU-Kommission vor allem auch detaillierte Angaben dazu, inwiefern Meta Geld mit den Kundendaten verdient. Auch das Vorgehen, die Nutzung des Messengers an die Zustimmung zu einer neuen Datenschutzerklärung zu binden, sei nicht rechtens. Dies hatte WhatsApp im Jahr 2021 getan. Wenn ein Kunde einmal zugestimmt habe, müsse man ihm oder ihr auch deutlich machen, dass Änderungen in den Bestimmungen vorgenommen werden könnten.

Datenweitergabe an Facebook

Datenschutzexperten ist vor allem ein Vorgehen ein gewaltiger Dorn im Auge. So scheint WhatsApp offenbar Daten an Facebook weiterzureichen. Der Messenger selbst negiert diese Aussage vehement. Dies verwundert beim genaueren Blick in die neue Datenschutzerklärung allerdings ein wenig. Schließlich spricht der Dienst hierbei ganz klar davon, dass Daten auch an das soziale Netzwerk von Meta weitergereicht würden. Offenbar muss das Unternehmen hier noch ein paar wichtige Überarbeitungen vornehmen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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