Das August-Update für Microsofts Betriebssystem hat einen faden Beigeschmack. So sorgt es bei einigen Systemen zu Abstürzen.
Bestimmte Versionen betroffen
Nicht alle User beklagen sich über die Nebenwirkungen des neuesten Updates. Betroffen sind vielmehr nur die Versionen 1909 und 2004. Neben dem klassischen Absturz des Systems führt die aktuellste Version auch zu anderen Problemen. Abseits von generellen Komplikationen während des Installationsvorgangs führt das August-Update nämlich auch zu Bluescreens. Dabei wollten die Nutzer lediglich für die aktuellste Sicherheit ihres Systems sorgen.
Mehrere Komponenten werden gestört
Als Windows-User ist man das regelmäßige installieren von aktueller Systemsoftware gewohnt. Häufig handelt es sich hierbei sogar um sehr große Updates. Beim August-Update war dies jedoch nicht der Fall. Dieses kam vielmehr als unscheinbares Sicherheitsupdate her. Wie sich jedoch herausstellte, richtete es bei einigen Systemen einen ernsten Schaden an. Es verwundert also nicht, dass viele User verärgert sind. Insbesondere betrifft dies Besitzer der Version 1909 und 2004. Die schweren Systemprobleme resultieren aus betroffenen Hardware-Komponenten. So schränkt das Update allen voran die Funktionsweise der Grafikkarte und der Audiogeräte ein. Die beschädigte Grafikkarte äußert sich dann in einem Bluescreen. Alternativ kann es auch zum kompletten Absturz des Systems kommen. Teilweise kann man das Update gar nicht erst installieren. Das bringt den Vorteil mit sich, dass Hardware-Probleme gar nicht erst auftreten können.
Viele User beschweren sich
Es hat nicht lange gedauert, bis sich einige Nutzer über die Probleme des neuen Updates beschwert haben. So berichteten sie darüber, dass die Treiber von Nvidia nicht mehr funktionieren würden. In Folge dessen wurde die Bildschirmauflösung auf 800 x 600 Pixel heruntergefahren. Darüber hinaus war einigen Nutzern der Login mithilfe der Windows-PIN nicht mehr möglich. Allgemeine Einschränkungen waren für viele User aufgrund von einer starken Verlangsamung des gesamten System zu spüren. Außerdem öffnete sich bei vielen Nutzern das Startmenü nicht mehr. Es kam im Zuge dessen zu einem Systemabsturz auf dem Desktop. Diejenigen, die das Update gar nicht erst installieren konnten, sprachen davon, dass es bereits während der Installation inklusive Fehlermeldung abgebrochen wurde. Zu guter letzt berichteten verärgerte Nutzer über den Absturz des Windows Explorers und einer eingeschränkten Funktionsweise von Netzwerkkarten und angeschlossenen Audiogeräten.
Noch keine Lösung in Sicht
Wir können wohl davon ausgehen, dass Microsoft bereits in Hochtouren an einer Lösung des Problems arbeitet. Doch bislang gibt es seitens des Unternehmens noch keinen passenden Patch für die unzähligen Probleme mit dem August-Update. Da es noch keinen passenden Patch gibt, sollten User zunächst einmal das Update ignorieren. Es ist keinesfalls ratsam, es zu installieren. Hier wartet Ihr am besten, bis Microsoft eine passende Lösung veröffentlicht hat. Bei wem es bereits „zu spät“ ist, sind jedoch Hopfen und Malz noch nicht verloren. Das Problem kann man lösen, indem man die vorherige Windows-Version wiederherstellt. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn das Update noch nicht länger als 10 Tage her ist. Alternativ hilft wohl nur eine Neuinstallation von Windows 10.