XMG macht seine Performance-Notebooks fit für die neue Modellgeneration 2022. Die beiden Modelle XMG Pro 15 und 17 rücken vom Thin&Light-Ansatz aus dem vergangenen Jahr ab und setzen auf deutlich mehr Leistung. Auch der erfolgreichste Laptop des Herstellers, der XMG Fusion 15, erhält ein Update und kommt mit Core i7-11800H sowie RTX 3070 und 3060 daher.
XMG Pro (E22): Details zu den neuen Notebooks
Zunächst einmal unterscheidet sich die E22-Modellgeneration hinsichtlich der Displaygröße. Das XMG Pro 15 setzt auf 15,6 Zoll, das XMG Pro 17 auf 17,3 Zoll. Die Notebooks sind wahlweise mit Intels Core i9-12900H oder Core i7-12700H mit jeweils 14 Kernen und 20 Threads ausgestattet und verfügen über zwei via PCI Express 4.0 angebundene M.2-SSDs. Für den Arbeitsspeicher stehen SO-DIMM-Steckplätze für maximal 64 GB DDR4-3200-RAM zur Verfügung.
Doch auch bei der Auswahl an Grafikkarten hat sich einiges getan. So hast du beim neuen XMG Pro (E22) die Wahl zwischen GeForce RTX 3080 Ti mit 16 GB VRAM, 3070 Ti und 3060 (nur Pro 15). Allen Modellen gemein ist der 15 Watt Dynamic Boost 2.0 mit einer TGP von bis zu 135, 125 und 120 Watt.
Damit verspricht der Hersteller deutlich mehr Leistung als in den letztjährigen Pro-Modellen, die aufgrund des sehr flachen Designs mit einer begrenzten Leistungsfähigkeit und Kühlressourcen auskommen mussten.
Größe, Kühlung und Display
Dadurch steigen Maße und Gewicht auf 35,8 x 24 x 2,49 cm und 2,4 kg im Falle des XMG Pro 15, beziehungsweise 39,6 x 26,2 x 2,49 cm und 2,8 kg (XMG Pro 17), die Akkukapazität wächst beim neuen Modell auf 80 Wh.
Doch nicht nur aufgrund der gewachsenen Abmessungen präsentiert sich die Kühlung der Notebooks verbessert. Laut XMG nutzt man in der neuen Modellgeneration Flüssigmetall-Pads auf den Kernkomponenten, die besonders langlebig sein soll.
XMG positioniert die 15,6 und 17,3 Zoll großen Laptops als Gaming-Workstation. Dementsprechend vielseitig fallen die konfigurierbaren Display-Optionen mit jeweils hoher Farbraumabdeckung sowie die Anschlussausstattung aus.
Das Pro 15 kommt wahlweise mit einem 144 Hz schnellen Full-HD-IPS-Panel, einem WQHD-IPS-Panel mit 165 Hz und einem UHD-OLED-Panel daher. Das XMG Pro 17 hingegen gibt es ebenfalls mit einem 165 Hz schnellen WQHD-IPS- und einem UHD-IPS-Panel. Beide 4K-Displays verfügen über eine werkseitige X-Rite-Farbkalibrierung.
Auch an Anschlüssen wurde nicht gespart. Bis zu vier externe Monitore lassen sich via Thunderbolt 4, einem DisplayPort-fähiger USB-C-3.2-Anschluss, HDMI 2.1 und MiniDisplayPort 1.4 verbinden. Der Thunderbolt-4-Port ist an die effiziente iGPU von Intel gekoppelt, alle anderen Grafikschnittstellen sind an die dedizierte Nvidia-Grafikkarte angebunden und unterstützen somit G-Sync und VR-Headsets.
Darüber hinaus finden sich zwei USB-A-3.2-Steckplätze, ein microSD-Kartenleser, Gigabit-LAN und Wi-Fi 6E, eine Full-HD-Webcam mit Rauschunterdrückung (Temporal Noise Reduction), ein Headset-kompatibler Kopfhörerausgang sowie ein Mikrofon-Eingang mit S/PDIF-Unterstützung.
XMG Fusion 15 bietet mehr Leistung in kompakter Form
Zwei Jahre nach der Einführung der der Vorgänger-Modellreihe erhält auch das erstmals auf der IFA 2019 vorgestellte und gemeinsam mit Intel entwickelte XMG Fusion 15 ein Upgrade. Das M22-Modell setzt auf ein Gehäuse aus Magnesium und kommt auf Abmessungen von 35,6 x 23,4 x 21,7 cm bei einem Gewicht von 1,94 kg.
Als Grafikkarten stehen eine GeForce RTX 3070 und 3060 mit einer TGP von jeweils 125 bzw. 120 Watt zur Verfügung. Im über das Control Center aktivierbaren Benchmark-Modus sind weitere 20 (RTX 3070) bzw. 10 Watt (RTX 3060) möglich.
Dabei musst du allerdings in Kauf nehmen, dass die Lüfter auf maximaler Frequenz drehen. Als CPU kommt Intels Core i7-11800H mit 8 vollwertigen Kernen und 16 Threads zum Einsatz. Auch in diesem Fall wurde das Kühlsystem weiter verbessert, so kommen nun etwa größere Lüfter zum Einsatz, die sich durch einen laufruhigeren Betrieb und eine tiefere Klangcharakteristik auszeichnen.
Silent-Modus, Displays und Ausstattung
Großen Wert legt XMG beim Fusion 15 (M22) auf das ausgewogen konfigurierte, mittlere Leistungsprofil im Silent-Lüftermodus: Dank der flachen Lüfterkurve liefert das Notebook nur 10 Prozent weniger Leistung als im maximalen Profil, bleibt dafür aber unter Gaming-Last mit 42 statt 53 dB(A) sehr leise.
Das Full-HD-Panel des Vorgängers ist nun Geschichte. Stattdessen erwartet dich ein 165 Hz schnelles IPS-Panel mit WQHD-Auflösung und 95-prozentiger sRGB-Farbraumabdeckung. Dieses lässt sich angesichts eines Öffnungswinkels von bis zu 180 Grad flach ausklappen.
Hinzu kommen zwei SO-DIMM-Steckplätze für bis zu 64 GB DDR4-3200 RAM sowie maximal zwei M.2-SSDs, wobei das primäre Laufwerk über PCI Express 4.0 angebunden ist. Vom Vorgängermodell übernommen wurden die optomechanische Tasatur mit taktilen Silent Switches, N-Key-Rollover und RGB-Einzeltastenbeleuchtung sowie der 93 Wh große Akku.
Der Akku verfügt nun allerdings über einen integrierten Chip zur Ladesteuerung, was in Kombination mit der Möglichkeit zur manuellen Begrenzung der Ladekapazität für eine verbesserte Langlebigkeit sorgen soll.
Hinsichtlich der Anschlüsse bietet das XMG Fusion 15 2,5-Gigabit-LAN und Wi-Fi 6, drei USB-A-3.2-Ports, Thunderbolt 4 mit integriertem USB-C 4.0 und DisplayPort-Funktion, HDMI 2.1, einen Full-Size-SD-Kartenleser und einen 2-in-1-Audioanschluss.
Preise und Verfügbarkeiten
Wie Immer sind die Modelle XMG Pro 15 und 17, sowie XMG Fusion 15 auf bestware.com frei konfigurierbar. Die Basisausstattung des XMG Pro 15 (E22) umfasst Intels Core i7-12700H, eine GeForce RTX 3060, 16 (2×8) GB DDR4-3200, eine 500 GB große Samsung 980 SSD und eine 144 Hz schnelles Full-HD-IPS-Display. Der Startpreis liegt hier bei 1.979 Euro.
Das XMG Pro 17 (E22) startet mit einem 165 Hz schnellen WQHD-IPS-Display und RTX 3070 Ti für 2.499 Euro. Die Grundkonfiguration des XMG Fusion 15 (M22) umfasst Intels Core i7-11800H, 16 (2×8) GB DDR4-3200, eine 500 GB große Samsung 980 SSD und ein WQHD-Panel mit 165 Hz und startet ab für 1.499 Euro. Die meisten Komponenten lassen sich im Konfigurator gegen Aufpreis upgraden.
