Die Audio-Experten von Yamaha haben mit den TW-E7A und TW-E5A gleich zwei neue kabellose In-Ears vorgestellt. Neben einem zuverlässigen Schutz vor Wasser und Staub, den beide bieten, kommt beim TW-E7A sogar eine leistungsstarke aktive Geräuschunterdrückung zum Einsatz.
Yamaha setzt auf Qualcomm
Sowohl die TW-E7A als auch die TW-E5A setzen auf einen 6,2 mm Treiber, welcher für einen neutralen und leistungsstarken Klang sorgen soll. Er deckt einen Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hz ab. Als Audio-Plattform kommt in den beiden In-Ears eine Variante aus dem Hause Qualcomm zum Einsatz. Damit unterstützen beide Modelle mit SBC, AAC und aptX die wichtigsten Audio-Codecs. Doch Qualcomms Audio-Plattform macht noch andere Features möglich. So sorgt Qualcomms TrueWireless Stereo Plus dafür, dass jeder In-Ear gleichermaßen mit dem Smartphone verbunden ist. Eine entsprechende Verbindung kommt per Bluetooth 5.0 zustande. Mittels praktischem Transparenzmodus kann man Umgebungsgeräusche ans Ohr durchdringen lassen. Das sorgt vor allem im Straßenverkehr für ein hohes Maß an Sicherheit. Wer wiederum genau das Gegenteil erreichen möchte, profitiert bei den TW-E7A von der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC).
TW-E7A bietet kabelloses Laden
Ein Blick auf die Akkulaufzeit der beiden In-Ears macht Unterschiede deutlich. Während die teureren TW-E7A 5 Stunden durchhalten sollen, liegt die Akkulaufzeit der TW-E5A bei 6,5 Stunden. Bei leerem Akku kann man die In-Ears in das dafür vorgesehene Lade- und Transportcase legen. Eine Ladung des Cases soll für drei vollständige Ladungen der beiden In-Ear-Modelle sorgen können. Beide Modelle lassen sich klassisch per USB-C Kabel aufladen. Die TW-E7A bieten darüber hinaus die Möglichkeit, nach dem Qi-Standard kabellos geladen zu werden.
Umfangreiche Musikanalyse
Yamaha hat in Sachen Musikwiedergabe einen Ruf zu verlieren. Dementsprechend setzt der Hersteller selbstverständlich alles daran, eine gute Musikqualität zu gewährleisten. Hierfür soll unter anderem das sogenannte Listening Care sorgen. Diese Technologie verspricht unabhängig der gegenwärtigen Umgebung und Lautstärke stets gleich gute klingende Musik. Hierbei werden die entsprechenden Frequenzen gezielt an die jeweilige Hörsituation angepasst. Zum Einsatz kommt dabei ein Vierband-Equalizer. Wir sind gespannt, ob die Musikqualität unabhängig der Lautstärke immer gleich gut und ausgewogen sein wird.
Bedienelemente an den In-Ears
Um die Kopfhörer zu bedienen, verwendet man Tasten, die sich unmittelbar an den Ohrhörern befinden. Dabei kann man neben der Lautstärke alle wichtigen Befehle eingeben. Ein Knopfdruck auf die Haupttaste dient als Play/Pause Befehl. Wenn man einen Doppelklick am rechten Ohrhörer ausführt, erhöht man die Lautstärke. Auf der linken Seite wird hingegen die Lautstärke reduziert. Drückt man lang auf die Taste auf der rechten Seite, überspringt man das gegenwärtige Lied. Umgekehrt kehrt man zum vorherigen Titel zurück, wenn man die Taste des linken Ohrhörers lange gedrückt hält.
Individueller Sound dank passender App
Der Klang der TW-E7A und TW-E5A lässt sich komfortabel in der passenden Headphones-Controller-App von Yamaha anpassen. Diese ist selbstverständlich sowohl für Apples iOS als auch für Android verfügbar. Mittels App lassen sich die Kopfhörer nicht nur auf aktuellster Firmware halten. Darüber hinaus kann man den Klang der In-Ears den individuellen Wünschen entsprechend anpassen. Was man genau einstellen kann, ist bislang jedoch noch offen. Wir gehen aber davon aus, dass die App einen praktischen Equalizer mit vielen Einstellungsmöglichkeiten bietet.
Preise und Verfügbarkeit
Bei Yamahas neuen In-Ears soll man die Wahl zwischen den klassischen Farben Schwarz und Weiß haben. Damit sie in nahezu jedes Ohr perfekt passen, legt der Hersteller fünf Ohrpassstücke aus Silikon bei. Zusätzlich zu den Passstücken für die Ohren legt Yamaha außerdem drei unterschiedlich große Ear-Wings bei. Noch im Oktober sollen die beiden neuen In-Ear-Modelle auf den deutschen Markt kommen. Für die TW-E5A ohne ANC fallen 180 Euro UVP an. Die TW-E7A, die neben ANC auch Wireless Charging mitbringen, sollen wiederum 250 Euro kosten.