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Die besten kostenlosen Dating-Apps für iOS & Android

Inzwischen ist das Smartphone aus unser aller Leben nicht mehr hinwegzudenken. Neben Chatten, Surfen und Gaming wird selbst unser Liebesleben von den mobilen alltäglichen Begleitern bestimmt. Da verwundert es auch kaum, dass Partnerschaften heutzutage weit häufiger über eine App geknüpft werden als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Ein Erfolgsrezept von Tinder & Co. ist zweifelsohne die Einfachheit. Hier werden dir auf einen Blick eine Vielzahl potentieller Partner angezeigt. Kontakt kannst du dank der integrierten Chatfunktion ebenfalls direkt aufnehmen – wenn es denn bei beiden gefunkt hat. Manch einer oder eine mag angesichts der großen Auswahl im Google Play Store sowie dem Apple App Store jedoch ein wenig überfordert sein. Schließlich gibt es inzwischen zahlreiche Anbieter. Wir wollen dir heute mal die besten kostenlosen Dating-Apps vorstellen, die du auf deinem Android-Gerät oder deinem iPhone nutzen kannst.

Lovoo (iOS/Android)

Es muss nicht immer Tinder sein. Das haben sich wohl auch die Entwickler gedacht, die hinter Lovoo stecken. Und mit ihrem Konzept scheinen sie großen Erfolg zu haben. Schließlich ist diese Anwendung nach Tinder wohl die zweitbeliebteste Dating-App für Android und iOS. Die Funktionsweise ist eine andere, aber nicht minder erfolgsversprechende. So setzt Lovoo auf ein praktisches Flirtradar. Hier kannst du sehen, welche Personen in deinem Umkreis gerade Lust auf ein Kennenlernen haben. Vor allem in Großstädten zeigt sich dies als überaus praktisch. Nicht selten befinden sich nämlich derart viele Kennenlern-Willige in deiner Umgebung, dass du dich bequem durch mehrere Profile durchklicken kannst.

Bild: Apple App Store

Ein Feature hat Lovoo aber ganz offensichtlich von seinem großen Vorbild Tinder geklaut – die Wischgeste. Auch hier kannst du mithilfe eines Swipes Interesse signalisieren. Der große Unterschied zu Tinder ist übrigens, dass du hier nicht zwangsläufig einen Match benötigst, um mit einem anderen User Kontakt aufzunehmen. Das mag dem einen oder anderen vielleicht nicht gefallen. Dreh- und Angelpunkt bei Lovoo ist das Profil eines jeden Nutzers. Hier stellst du neben einem Bild auch eine Profilbeschreibung von dir ein. Als Dating-App in deutschen Landen eignet sich Lovoo optimal. Wer jedoch international auf Flirt-Kurs ist, sollte sich nach einem anderen Anbieter umsehen.

Tinder (iOS/Android)

Kommen wir zum Klassiker schlechthin – Tinder. Mit dieser Smartphone-Anwendung für Android und iOS sicherst du dir nicht nur die bekannteste digitale Möglichkeit, um Bekanntschaften zu knüpfen. Obendrein hat Tinder auch den Thron inne, wenn es um die Nutzeranzahl geht. Hier kann die Konkurrenz keineswegs mithalten. Dies liegt sicherlich daran, dass es sich bei der App um den Pionier im Bereich der Dating-Apps handelt. Erfolgsrezept von Tinder ist seit Release die unkomplizierte Bedienbarkeit. Hier bekommst du User in einer bestimmten Stadt angezeigt. Wenn du die Person und das dazugehörige Profil ansprechend findest, vollführst du eine Wischgeste nach rechts. Solltest du hingegen kein Interesse haben, swipest du einfach nach links. Wer lieber klassische Buttons klickt, kann alternativ entweder auf das abgebildete Herz oder aber X drücken. Die entsprechenden Bedeutungen sind dabei sicherlich selbsterklärend.

Bild: Apple App Store

Als Entscheidungshilfe für die Frage „Hot or Not?“ ziehst du hauptsächlich das Profilbild des entsprechenden Users heran. Jeder Nutzer kann bis zu sechs verschiedene Bilder auf seinem Tinder-Account einstellen. Da selbst bei Tinder für manche User die inneren Werte zählen, kann man obendrein eine kleine Profilbeschreibung zu seiner Person einstellen. So kannst du anderen Usern ein umfassendes Bild zu deiner Person verschaffen. Spannend wird die App dann, wenn es zu einem sogenannten Match kommt. In diesem Fall haben zwei User entweder durch Wischgeste nach rechts oder aber einen Klick aufs Herz zum Ausdruck gebracht, dass sie Interesse aneinander haben. Nun eröffnet sich das Chat-Feature von Tinder und du kannst mit deinem Match kommunizieren. Der große Vorteil an diesem Vorgehen ist, dass auch wirklich nur die Personen miteinander Chatten, die gegenseitiges Interesse aneinander haben. Im Optimalfall folgt auf ein paar Chatsitzungen auch bald das erste Treffen.

Badoo (iOS/Android)

Mit Badoo bekommst du eine internationale Dating-App, die mittlerweile in 190 Ländern weltweit verfügbar ist. Dementsprechend ist sie auch hierzulande überaus beliebt. Die Möglichkeiten des Kennenlernens ist bei dieser App vielfältig. Zum Einen kannst du dir anzeigen lassen, ob sich in deiner Umgebung Singles befinden. Dabei werden dir andere Badoo-User angezeigt, die sich in deinem Umkreis befinden. Effektiver ist aber wohl das sogenannte Volltreffer-Spiel. Hierbei kommt wieder das klassische Hot-or-Not-Prinzip von Tinder zum tragen. Gefällt dir ein Profil eines anderen Users, setzt du ein Herzchen bei selbigem. Ist Gegenteiliges der Fall, verpasst du dem Profil kurzerhand ein X.

Bild: Apple App Store

Ein Volltreffer ist bei Badoo gleichbedeutend mit einem Match bei Tinder. Das bedeutet, dass zwei User Gefallen am jeweils anderen gezeigt haben. Ist dies der Fall, beginnt auch hier die Möglichkeit zu chatten und möglicherweise einer anschließenden analogen Verabredung. Ansonsten erfindet auch dieser Anbieter das Rad nicht neu. Hier stellst du dein persönliches Profil zusammen, welches eine Kurzzusammenfassung deiner Person sein soll. Neben mehreren Bildern, die du online stellst, kannst du auch ein paar Worte zu dir selbst verlieren.

happn (iOS/Android)

Liebe auf den ersten Blick mag ja eine schöne und gleichsam romantische Sache sein. Allerdings haben nur wenige den Mut, ihren Schwarm unvermittelt anzusprechen. Die Dating-App happn ist maßgeschneidert für dieses Dilemma in die Welt gerufen worden. Damit du dir nicht ewig vorwerfen musst, nichts getan zu haben, bietet dir die App eine zweite Chance. Das Grundgerüst ist auch hier wie bei jeder anderen Dating-App. So stellst du dein Profil samt Bildern und einer Beschreibung zusammen, um auf andere User einen guten Eindruck zu machen. Cool finden wir auch die Verknüpfung zu anderen Apps. So kannst du hier beispielsweise deinen Account bei Instagram verlinken. Herzstück der App ist die Ortungsfunktion deines Smartphones. Begegnest du im Bus, der Bahn oder im Café einer Person, die ebenfalls happn auf ihrem Smartphone installiert hat, wird dir dies angezeigt.

Bild: Apple App Store

Dir kommt die Person bekannt vor, die du siehst? In der Timeline von happn kannst du nachsehen, ob ihr euch bereits zuvor einmal begegnet seid. Wenn dir die Person gefällt und du Interesse an einem Date hast, drückst du auch hier wieder ein Herzsymbol. Dieses befindet sich auf dem Profil der Person. Tun dies beide Personen, liegt ein sogenannter Crush vor. Auch bei happn bedeutet dies, dass sich beide Personen nun per Chatfunktion unterhalten und sogar kennenlernen können. Was in der Theorie nach einem echt coolen Alleinstellungsmerkmal klingt, ist in der Praxis ein wenig entzaubert. Schlussendlich zeigt dir happn nämlich einfach alle App-User an, denen du am Tag über den Weg läufst. Somit kann man die Funktion vielmehr mit der Wirkungsweise anderer Vertreter vergleichen, die in deinem Umkreis nach potentiellen Partnern suchen.

Once (iOS/Android)

Mit Once haben wir einen weiteren Anbieter, der sich von der üblichen Tinder-Mechanik absetzt. Wie sich beim Namen bereits deuten lässt, soll hier kein massenhaftes Wischen nach links oder rechts im Fokus stehen. Stattdessen präsentiert dir die App jeden Tag nur einen einzigen potentiellen Dating-Partner. Sollte dir gefallen, was du auf deinem Smartphone siehst, kannst du dies durch eine entsprechende Reaktion signalisieren. Wenn dann noch die andere Seite ihr „go“ gibt, könnt ihr munter drauf los chatten. Ist dies nicht der Fall, bekommst du am Folgetag den nächsten Vorschlag präsentiert. Das Konzept mag dem einen oder anderen vielleicht nicht gefallen. Vor allem Personen, die bereits eingefleischte User bei Tinder oder Lovoo sind, werden hier zumindest eine gewisse Eingwöhnungszeit benötigen. In unserer schnelllebigen Gesellschaft finden wir das Konzept von Once erfreulich entschleunigend. Anstatt eine Vielzahl potentieller Dating-Partner nur halbherzig anzuschauen, gibst du hier deinem digitalen Gegenüber mehr Chancen bei dir zu punkten.

Bild: Apple App Store

Diese künstliche Verknappung ist ein wirklich spannendens Konzept, das erstaunlicherweise nicht dazu führen muss, dass man eine schlechtere Trefferquote hat. Ganz im Gegenteil. Grund hierfür sind die sogenannten Matchmaker. Diese sorgen dafür, dass du keine zufälligen Treffer zugewiesen bekommst. Stattdessen bekommst du hier eine handverlesene Auswahl an Usern präsentiert, die aus Sicht der „Dating-Experten“ zu dir passen. Wer also echten Menschen mehr vertraut als den Algorithmen von Tinder & Co. ist hier richtig aufgehoben. Das Schöne an Once ist, dass man sich Tag für Tag über einen neuen Vorschlag freut, dem man dann seine volle Aufmerksamkeit schenken kann. Bedenke aber, dass auch die sogenannten Matchmaker nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Auch sie orientieren sich hauptsächlich an den Fotos der Nutzer und weisen entsprechende Vorschläge zu.

Candidate (iOS/Android)

Wen das typische Match-Gespiele von Tinder & Co. langweilt oder sogar nervt, der sollte sich einmal Candidate ansehen. Die Entwickler dieser kreativ gestalteten App setzen nämlich ein wenig mehr auf Humor als es viele andere Vertreter der Gunst tun. Die Basis ist identisch zu den anderen Anbietern. Du erstellst dein Profil samt schicken Bildern und einem kleinen Text zu deiner Person. Ein spannender Zusatz ist die individuelle Frage, die du auf deinem Profil veröffentlichst. Selbige kann von den anderen Nutzern gesehen werden. Hier solltest du ins Grübeln geraten und versuchen eine Frage zu entwerfen, die das Interesse potentieller Dating-Partner weckt. Wer sich selbst als nicht allzu kreative Person sieht, kann auch eine klassische Frage in seinem Profil veröffentlichen. So können auch Lebensfragen nach Kinderwunsch und Traumhochzeit gut ankommen. Im besten Fall stichst du jedoch aus der Masse an Konkurrenten hervor.

Bild: Apple App Store

So wie du Fragen zur Disposition stellst, kannst natürlich auch du die Fragen anderer Nutzer beantworten. Wenn du eine Antwort auf deine Frage bekommst, kannst du selbige neben dem Profil-Eindruck des Users als Entscheidungshilfe heranziehen. Gefällt dir neben der Antwort auch der Rest, den du siehst bzw. liest, akzeptierst du deinen „Candidate“. Nun kommt es gewissermaßen zu einem Match und ihr bekommt die Möglichkeit zu chatten. So richtig ausgereift wirkt die App dann, wenn du an waschechten Fragespielen teilnimmst. Damit lässt sich ein potentielles Date noch gezielter ermitteln. Selbstverständlich kannst auch du selbst derartige Frage-und-Antwort-Spiele entwerfen. Dies mag mit einem großen Aufwand verbunden sein, hat aber auch eine tolle Filterfunktion, die du nicht unterschätzen darfst. Egal wie du an deinen Candidate kommen magst. Bei dieser App kannst du dir sicher sein, dass er oder sie sehr gut zu dir passen könnte.

Bumble (iOS/Android)

Viele Frauen könnten sicherlich ganze Bücherreihen mit niveaulosen Sprüchen füllen, die ihnen auf Dating-Plattformen bereits begegnet sind. Bubble hat sich dieses Problems angenommen und respektlosen Flirtversuchen den Kampf angesagt. Da verwundert es kaum, dass sich diese noch relative junge Alternative zu Tinder & Co. in den USA bereits großer Popularität erfreut. Nun tritt der Newcomer global seinen Siegeszug an und wird auch in Deutschland immer beliebter. Das Ziel ist klar formuliert. Frauen sollten in Dating-Apps mehr Respekt genießen dürfen. Doch wie erreichen die Entwickler selbiges? Hier haben die Frauen das Zepter in der Hand. Sie entscheiden, ob ein potentieller Dating-Kandidat sie kontaktieren darf oder nicht. So müssen sie keine bösen Überraschungen erleben.

Bild: Apple App Store

Die eigentliche Mechanik erinnert wiederum an die anderen Vertreter der Dating-Apps. In guter alter Wischgesten-Manier entscheidet die Frau darüber, ob ihr das Gegenüber auf dem Smartphonedisplay gefällt oder nicht. Im Falle eines einseitigen Matches kann die Frau sich binnen 24 Stunden beim potentiellen Date per Chatfunktion melden. Reagiert sie wiederum nicht innerhalb des einen Tages, „verfällt“ das Match gewissermaßen. Da selbstverständlich auch innerhalb des Chats noch unangemessene Äußerungen seitens des männlichen Geschlechts kommen können, bietet die App auch hierfür angemessene Tools. So kann man über die Melden-Funktion stets auf einen respektlosen Umgang eines Mitglieds hinweisen.

Das richtige Verhalten bei Dating-Apps

Es gibt einige Dinge, die du bei Dating-Apps im Hinterkopf behalten solltest. Am wichtigsten sind dabei die Sicherheitsaspekte. Beim Chatten solltest du darauf achten, keine allzu persönlichen und empfindlichen Daten von dir preiszugeben. Sollte es zu einem Treffen kommen, ist es außerdem ratsam nicht allein zum ersten Date zu gehen. Schließlich kennst du die Person, die du triffst, noch nicht persönlich. Am besten nimmst du einen Freund oder eine Freundin zum Kennenlernen mit. So gehst du auf Nummer sicher! Um deine Erfolgschancen beim Nutzen der Dating-App zu erhöhen gibt es ebenfalls ein paar Tipps, die du beachten solltest. Alles steht und fällt mit deinem Profilbild. Achte also darauf, nur hochwertige Fotos einzustellen. Auch auf peinliche Posen solltest du verzichten. Das heißt für Männer, dass beispielsweise Bilder mit freiem Oberkörper in Angeberpose nicht wirklich einen guten Eindruck hinterlassen.

 

Zumindest dann nicht, wenn du auf der Suche nach etwas Ernstem bist. Frauen wiederum sollten auf das gute alte Duckface verzichten. Stattdessen sollten die eingestellten Bilder einen Bezug zu deinen Hobbys haben. Hast du einen guten Eindruck hinterlassen, gehts ans Chatten. Und auch hier gibt es ein paar Regeln zu beachten. Bevor du blind drauf los schreibst solltest du dir Gedanken darüber machen, was du deinem Match sagen möchtest. Im besten Fall nimmst du Bezug auf ein Bild oder den Profiltext deines potentiellen Dates. So signalisierst du, dass du diese eingehend studiert hast. Auf keinen Fall solltest du mit irgendwelchen billigen Anmachsprüchen um die Ecke kommen. Diese sind via Chat nämlich noch unangenehmer als im Reallife. Damit andere User überhaupt die Möglichkeit haben, auf dieser Ebene mit dir zu kommunizieren, solltest du außerdem auf deinen Profiltext achten. Dieser sollte gut formuliert sein und bei andern Nutzern Interesse wecken. Doch Vorsicht: Rechtschreibfehler können deine Chancen ungemein schmälern.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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