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4 Punkte, die deine Sicherheit im Internet erhöhen

In der heutigen Zeit sind aktuelle IT-Systeme und ein paar Verhaltensregeln sehr wichtig. Immer wieder liest man in der Presse darüber, dass auch große Firmen mit Viren und Schadprogrammen kämpfen.

Aber wie kommt das? Wieso fängt man sich auf dem PC einen Virus ein?

Meist ist es eine Kombination an Nachlässigkeiten, die den Schadprogrammen Tür und Tor öffnen:

1. Fehlende Sicherheitsupdates

Nehmen wir als Beispiel Microsoft Windows ab der Version Windows 7: Microsoft veröffentlich regelmäßig (mindestens einmal im Monat) neue Aktualisierungen für das Betriebssystem. Hier werden erkannte Sicherheitslücken gestopft und auch Verbesserungen in die Software eingearbeitet. Oftmals wird von Spezialisten eine Sicherheitslücke erkannt, und Microsoft schliesst sie dann bei dem nächsten Updatezyklus (genannt: Patchday). Und im Idealfall geschieht dies, bevor es sich im Internet rumspricht und kriminelle Personen ein Schadprogramm programmieren können, das diese Lücke ausnutzt.

Aktualisiere also dein Windows-System! Du kannst auch automatische Updates einstellen, aber auch hier sollte man von Zeit zu zeit manuell überprüfen, ob das automatische Installieren auch funktioniert.

2. Fehlendes Antivirusprogramm

Auch ein Klassiker: Kein Antivirusprogramm installiert. Eigentlich undenkbar meint man, aber, so Jens Hagel, Geschäftsführer von dem IT-Dienstleister hagel IT-Services aus Hamburg: „Immer wieder treffen wir bei Neuanfragen auf Computernetzwerke, wo einzelne oder auch mehrere Rechner keinen Virenschutz installiert haben. Dies sollte dringend regelmäßig geprüft werden“

Das ist sicherlich nicht böse gemein, es ist einfach der Tatsache geschuldet, dass ein nicht vorhandener Virenscanner nicht unbedingt auffällt. Oder der Virenscanner ist abgelaufen und kann sich nicht mehr aktualisieren (eben weil das Update abgelaufen ist) – und warnt täglich – aber wird ignoriert. Auch das sollte man natürlich vermeiden.

Für den Privateinsatz gibt es kostenlose Virenscanner, z.B. von Microsoft mit den Security Essentials. Für Firmen sollte man gleich etwas nehmen mit einer zentralen Konsole, so kann man prüfen, ob der Scanner auch überall aktiv ist.

3. Fahrlässiges Nutzungsverhalten

Zugegeben, das klingt etwas übertrieben. Aber hast du schon einmal mit dem Internet unerfahrene Leute herumklicken sehen? Da wird mit der Maus auf alles geklickt, was irgendwie spannend aussieht. Sicherlich kennst du die falsche Warnung im Internet „Ihr PC ist gefährdet, klicken Sie HIER“ – na klar, genau DAS ist natürlich dann die eigentliche Gefahr. Aber viele Menschen wissen das nicht und klicken dann doch drauf. Und installieren sich Adware oder gar etwas schlimmeres.

Klick also nur auf Seiten, die du auch kennst. Und wenn etwas von dem erwarteten Inhalt abweicht: nicht beachten. Verlass die Seite und geh woanders hin.

4. Immer das gleiche Passwort

Solltest du überall das gleiche Passwort nutzen, ist auch das ein Problem. Wird dann nämlich mal eine Webseite gehackt, so ist dein Kennwort im Umlauf und plötzlich hat der Angreifer Zugriff auf alle deine Onlinedaten.

Bedenke auch das besonders schützenswürdige Emailpasswort: denn wenn jemand Zugriff auf deinen Emailaccount hat, so kann er doch nahezu überall das Kennwort zurück setzen.

Auf der Seite vom BSI kannst du testen lassen, ob deine Email bereits kompromittiert wurde.

Fazit

Eigentlich gilt es nur ein paar Dinge zu beachten und schon surfst du meist sicher im Internet. Klick nicht wahllos auf Seiten und halte deine Hardware und Software aktuell. Dann hast du schon viel getan und hoffentlich lange Spaß mit deinem Windows-System.

Jens Hagel

Geschäftsführer von hagel IT-Services - wie sind ein IT-Dienstleister für Unternehmen und beraten Sie gerne - auch zu neuen Themen wie Cloud Computing.

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