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Anonyme Kreditkarte? Wir zeigen dir alle Möglichkeiten!

Kreditkarten sind aus dem heutigen öffentlichen Leben kaum mehr wegzudenken. Ob beim Online-Shopping oder für die Buchung eines Hotels – immer häufiger wird eine solche Karte benötigt. Wer seine persönlichen Daten schützen möchte oder nicht als kreditwürdig eingestuft wird, gerät dabei in Schwierigkeiten. Eine anonyme Kreditkarte könnte eine Lösung sein. Wir zeigen dir, wie du dir eine anonyme Kreditkarte zulegen kannst und welche Möglichkeiten sie dir bietet!

Warum eine anonyme Kreditkarte nutzen?

Es gibt zahlreiche Gründe, die für eine anonyme Kreditkarte sprechen. Insbesondere Menschen, die besonderen Wert auf den Schutz ihrer persönlichen Daten legen, sowie solche, die von Banken nicht als kreditwürdig eingestuft werden, sehen in der anonymen Karte einen Gewinn. Mit dieser können sie ohne Offenlegung ihrer finanziellen Situation alle Services nutzen, die eine Kreditkarte erfordern. Möglich ist das, da alle anonymen Kreditkarten auf Prepaidbasis funktionieren. Da hier kein Kredit gewährt wird und somit für die Bank kein Ausfallrisiko besteht, erfolgt keine Überprüfung der individuellen Finanzlage.

anonyme Kreditkarte
Kreditkarten können auch ohne Namen herausgegeben werden.

Mit einer solchen Kreditkarte sind jedoch auch einige Nachteile verbunden. So ist die maximal aufladbare Summe anders als bei anderen Prepaid-Kreditkarten streng begrenzt. In der Regel können nicht mehr als 100 Euro auf eine anonyme Prepaidkarte geladen werden. Das führt letztlich dazu, dass du die Karte nur begrenzt nutzen kannst. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei anonymen Prepaidkarten meist deutlich höhere Gebühren anfallen als bei regulären Kreditkarten. Zu nennen sind hier etwa die Kauf- sowie die Aufladungsgebühren. So entstehen schnell hohe Zusatzkosten, die bei Nutzung einer gewöhnlichen Kreditkarte nicht anfallen würden. Auch nicht-anonyme Prepaid-Kreditkarten, die von den meisten Banken heute angeboten werden, sind in dieser Hinsicht vorteilhafter.

Wie erhalte ich eine anonyme Kreditkarte?

Anonyme Kreditkarten werden sowohl in physischer als auch in digitaler Form ausgegeben. Digitale Kreditkarten können ausschließlich online eingesetzt werden. Zu den Unternehmen, die derartige digitale Kreditkarten anbieten, zählen etwa Bitsa, PCS oder Transcash. Physische Prepaidkarten unterschiedlichster Firmen können häufig an Tankstellen und vereinzelt in Supermärkten erworben werden.

Kreditkarte Laptop
Viele anonyme Kreditkarten werden nur digital ausgegeben und können nur online genutzt werden. Eine Plastikkarte erhältst du dann nicht.

Diese Karten lassen sich zunächst völlig anonym nutzen. Spätestens bei der ersten Aufladung, die nach Verbrauch des Startguthabens fällig ist, muss jedoch eine Verifizierung der eigenen Identität stattfinden. Wie genau diese geregelt ist, unterscheidet sich von Unternehmen zu Unternehmen deutlich. Werden die Karten häufiger eingesetzt, sind sie also nur teilweise anonym: Das ausgebende Unternehmen weiß, wem die Karte gehört. Anders als bei gewöhnlichen Kreditkarten bleibt deine finanzielle Situation der Bank jedoch unbekannt.

Beeinträchtigt wird die Anonymität der Karten auch dadurch, dass beim Online-Einsatz häufig Name und Adresse angegeben werden müssen. Lediglich im stationären Handel bleibt deine Identität unbekannt.

Prepaid-Kreditkarten als Alternative?

Da vollständige Anonymität auch bei als anonym beworbenen Kreditkarten nicht gegeben ist, weisen sie gegenüber gewöhnlichen Prepaid-Kreditkarten keine greifbaren Vorteile auf. Insbesondere die bereits erwähnten hohen Gebühren machen sie unattraktiv. Solltest du mit dem Gedanken spielen, dir eine anonyme Kreditkarte zuzulegen, solltest du dir die Nutzungsbedingungen gut durchlesen. Vielfach fallen Jahres- oder Nutzungsgebühren an. Auch Aktivierungs- oder Nichtnutzungsgebühren sind keine Seltenheit.

Entscheidest du dich stattdessen für eine gewöhnliche Prepaid-Kreditkarte, vermeidest du Zusatzgebühren in aller Regel. Deine finanzielle Situation musst du auch bei diesen Karten nicht offenlegen, da sie nur nach vorheriger Überweisung bzw. Einzahlung von Guthaben funktionieren. Ausgegeben werden sie von den meisten Banken. Angebote findest du etwa bei der Commerzbank, bei allen Sparkassen, bei allen VR-Banken oder bei der Postbank. Nicht alle Karten sind kostenlos. Ein Vergleich lohnt sich daher.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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