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CyberGhost: Gesperrtes Facebook in der Schule nutzen

In den allermeisten Schulen des Landes sind Unterhaltungswebseiten wie Facebook gesperrt. Verfügt die Schule über ein WLAN-Netzwerk, in das die Schüler sich einwählen können, ist ihnen nur der Zugriff auf bestimmte Seiten, die von der Schule freigegeben wurden, gestattet. Im Schulalltag führt das zu Einschränkungen, die im Unterricht vielleicht sinnvoll sind, in Pausen und Freistunden jedoch zu Verzweiflung seitens der Schülerschaft führen. Wird das schuleigene WLAN-Netzwerk mit einem Störsender kombiniert, der den freien Zugang über das Mobilfunknetz unmöglich macht, besteht keine Chance mehr, Facebook und Co nutzen zu können. Oder etwa doch?

Facebook-Sperren via VPN umgehen

CyberGhost und ähnliche VPN-Programme machen es tatsächlich möglich. Ermöglicht wird der Zugriff auf eigentlich gesperrte Webseiten über Umwege. Die Anfrage wird nicht mehr direkt vom Gerät aus zur Internetseite, die geöffnet werden soll, geleitet. Sie nimmt stattdessen einen Umweg über das virtuelle private Netzwerk. Die Anfrage wird an den VPN-Server geleitet, der sie dann an die eigentlich angefragte Webseite schickt. So wird verschleiert, wer die Anfrage ursprünglich gestellt hat und von wo sie kam. Diese Art des Zugriffs auf Internetseiten bietet zahlreiche Vorteile. Der Nutzer wird weitgehend anonym. Niemand weiß, wo er sitzt, welches Gerät er verwendet und welche Seiten er aufruft. Im Kontext des beschriebenen Schulszenarios besteht der größte Vorteil darin, dass die Anfrage an Facebook nicht mehr von einer dem Schulnetzwerk zugeordneten IP-Adresse kommt. Die eingebaute Facebook-Sperre greift nicht, da das Schulnetzwerk keine Anfrage an Facebook feststellen kann, sondern ausschließlich eine solche an den VPN-Server.

CyberGhost in der Praxis verwenden und Sperren umgehen

CyberGhost ist ein sehr beliebter VPN-Anbieter, der vollkommen anonym und ohne größeren Aufwand genutzt werden kann. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzanbietern ist bei CyberGhost keine Registrierung mit persönlichen Daten nötig. Lediglich Zahlungsdaten müssen angegeben werden. Da auch mit Bitcoin bezahlt werden kann, kann die Anonymität dennoch bestehen bleiben.

Um CyberGhost nutzen zu können, muss das Programm über die Webseite des Anbieters heruntergeladen werden. Anschließend sind nur noch wenige Mausklicks nötig, um freien und anonymen Zugang zum Internet zu erhalten. Im Hauptmenü kann der Server ausgewählt werden, über den alle Anfragen des Nutzers geleitet werden soll. CyberGhost kann hier mit einer riesigen Auswahl an Servern, die sich in unterschiedlichen Ländern befinden, aufwarten.

Ist der Server ausgewählt, können über CyberGhost beliebige Webseiten und Online-Dienste aufgerufen werden. Einschränkungen bestehen dann nicht mehr. Willst du über das Schul-WLAN auf Facebook und Co zugreifen, solltest du dir also die mobile Version von CyberGhost herunterladen. Über die App kannst du dann einen Server auswählen und dich anschließend vollkommen frei im Internet bewegen – eingerichtete Sperren greifen dann nicht mehr.

CyberGhost: Kosten und Versionen

Ein weiterer großer Vorteil von CyberGhost besteht darin, dass das Programm in verschiedenen Versionen zur Verfügung steht und sehr günstig ist. DU kannst es sowohl auf Apple- als auch auf Android-Geräten nutzen. Nimmst du deinen Laptop mit in die Schule und willst über ihn frei ins Netz gehen können, kannst du auf die Windows-Version von CyberGhost zurückgreifen.

Erhältlich ist CyberGhost bei mehrjährigem Abo bereits für einen Preis von 2,50 Euro pro Monat. Willst du den VPN-Zugang nur für einen kürzeren Zeitraum nutzen, ist das problemlos möglich. Die monatlichen Preise steigen dann leicht an. Im Vergleich mit der Konkurrenz ist CyberGhost nicht nur flexibel, sondern auch unschlagbar günstig.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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ML1984

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Sehr gut Simon ;-)

Meisten Vergessen aber IT-Leute auch m.facebook.de zu Sperren ;-) somit kommt man meisten trotzdem über den Browser ins Mobile Facebook rein ;-) klappt auch manchmal für andere Dienste ;-) alles schon mal gehabt im Leben ;-)

Gruß Marcel ;-)

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Simon

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Das habe ich früher tatsächlich nie probiert^^

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Das habe ich früher tatsächlich nie probiert^^

Früher in Schule so um 1999 hat unsere Lehrer immer Netscape (alter Browser) gesperrt wenn wir nicht ins Internet sollten. Aber in Windows 95/98 gab's Cooles Funktion "Windows Explorer Internet Suche" damit hatte trotzdem Zugriff aufs Internet ;-) Er wusste das nicht ;-) aber Ich ;-) Selbst die Firmen IT übersieht diese Lücke immer ;-)

Früher bei Bewerbungskursen war immer der Flash Player Deaktiviert damit man keine Filme über YouTube anschauen man soll ;-) Aber ich nutzte den "VLC Player Portable" auf Stick somit Konnte Anwendung ohne Admin Rechte gestartet werden ;-) YouTube Link eingefügt im Adressfeld des VLC Player ;-) Und es lief Perfekt ;-) Weil Programm im RAM war konnte ich Stick gemütlich an meinen Kollegen Weitergeben und konnten Youtube Schauen ;-)

Und wenn mal ein Dienst ein Server Probleme hat (Website teils Down) muss man immer mal probieren z.b. www.facebook.de Ersetzen durch m.facebook.de Manchmal hat man Glück trotz Server Probleme auf die Mobile Version rein zu kommen ;-) geht auch bei anderen Dienste ;-)

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