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Die besten Umfrage-Tools

Eines der wichtigsten Marketing-Instrumente eines Unternehmens sind Umfragen. Während man hierfür vor einer gefühlten Ewigkeit noch telefonisch Informationen erlangen musste, hat das Internet hier einiges einfacher gemacht. So ermöglicht es mithilfe gezielter Fragen detaillierte Marktforschung zu betreiben. Das hilft nicht nur bei der Gewinnung neuer Kunden. Auch Bestandskunden können damit bei der Stange gehalten werden. Nicht selten werden Erkenntnisse aus einer gut funktionierenden Umfrage in wichtige Unternehmensentscheidungen einbezogen. Doch eine Umfrage sollte stets professionell stattfinden. Inzwischen gibt es online einige spannende Umfrage-Tools, die Du kurzerhand nutzen kannst. So einfach geht Marktforschung heute. Wir möchten Dir im Folgenden acht der spannendsten Umfrage-Tools vorstellen.

easyfeedback [Anzeige]

Einen Anbieter, den man auf dem Schirm haben sollte, ist easyfeedback. Denn mithilfe dieses Tools lassen sich neben Umfragen auch Quizze und Formulare einfach und schnell erstellen. Als großen Bonus bietet dir der Anbieter mehr als 60 vorbereitete Umfrage-Vorlagen zu unterschiedlichen Themenbereichen, die dir viel Arbeit sparen und es dir auch ermöglichen, komplexe Befragungen zu erstellen.

Dieses Umfrage-Tool überzeugt vor allem durch eine Echtzeit-Auswertung aller Antworten, so erhältst du unter anderem wertvolle Daten zu Besuchern, Endgeräten und der Absprungrate. Sehr großen Wert legt der Anbieter auch auf Datenschutz, sodass du dir sicher sein kannst, DSGVO-konforme Umfragen zu erstellen. Neben Pinpoll handelt es sich demnach um einen von wenigen Anbietern mit Serverstandort in der EU, hier konkret sogar in Deutschland.

Bereits im kostenlosen Basistarif sind umfangreiche Funktionen enthalten. Jedoch bist du auf maximal 100 Teilnehmer und 10 Fragen pro Umfrage beschränkt. Benötigst du mehr Funktionen, kannst du zwischen verschiedenen Tarifen mit und ohne Vertragsbindung wählen.

Qriously

Wie klingt die Vorstellung für Dich, 2 Milliarden potentielle Kunden erreichen zu können? Das Umfrage-Tool Qriously macht dies möglich. Hier genügt ein Klick auf einen Button und Du erreicht so viele Personen wie mit kaum einem anderen Umfrage-Tool. Dies ist vor allem für all diejenigen interessant, die global repräsentative Umfragen starten möchten. Schließlich sind die Personen bei Brandwatch Qriously über den gesamten Erdball verteilt. Doch wie funktioniert diese breitgefächerte Erreichbarkeit? Ganz einfach: Das Tool setzt auf die Nutzung von mobilen Apps. Deine Umfrage erscheint dann anstelle eines Werbebanners in einer Smartphone-App. Dabei kann man mit Qriously nicht nur Marktforschung betreiben. Auch bei politischem Umfragen hat das Tool seine Aussagekraft bereits unter Beweis gestellt. So sagte es beispielsweise die Ergebnisse der Parlamentswahlen Großbritanniens im Jahr 2019 sehr genau voraus. Die Platzierung in den Apps bietet zwei entscheidende Vorteile. Zum einen erreichst Du weltweit über 2 Milliarden Smartphones und damit auch deren Besitzer. Darüber hinaus liefert Dir das Tool rasend schnell Ergebnisse. Du kannst Deine Erkenntnisse also sofort in die Tat umsetzen.

SurveyMonkey

Die Zahlen sprechen für sich. So kann das Umfrage-Tool SurveyMonkey inzwischen über 40 Millionen registrierte Kunden verzeichnen. Tendenz steigend. Dies ist nicht ohne Grund der Fall. Schließlich lassen sich hier aussagekräftige Umfragen erstellen. Zwar lässt sich das Tool zunächst kostenlos nutzen, wenn Du jedoch wirklich Deine Daten auswerten möchtest, kommst Du um eine Gegenleistung nicht herum. So erhältst Du erst dann Zugang zu den relevanten Daten Deiner Umfrage, wenn Du Dich für die kostenpflichtige Option anmeldest. Doch hier zahlt nicht jeder Nutzer den gleichen Beitrag. Die Kosten sind zum einen abhängig davon, wie viele Antworten Du im Monat erhalten möchtest. So steigt der Preis bei über 1.000 Antworten monatlich. Auch Nutzer, die Nutzen von den praktischen weiteren Features machen wollen, müssen mit einem Aufpreis rechnen. Das Tool richtet sich offensichtlich an kleinere Teams, denen die entsprechenden Programmier-Fähigkeiten fehlen. Besonders erfreulich sind auch die Hilfestellungen von SurveyMonkey. So hilft Dir das Tool nicht nur dabei, Frage-Sets zu erstellen, sondern vereinfacht auch die Auswertung der Ergebnisse.

Google Forms

Ein großer Vorteil von Google Forms ist wohl der Kostenfaktor. Dieser liegt nämlich praktisch bei Null. Dafür erhältst Du aber auch nur die Möglichkeit vergleichsweise einfache Umfragen zu erstellen. Sollte Dir das jedoch ausreichen, ist Google Forms definitiv einen Blick wert. Besonders erfreulich ist außerdem der unkomplizierte Einstieg. Anders als bei vielen Vertretern der Konkurrenz musst Du hier keinerlei Erfahrung im Bereich der Umfrage mitbringen. Die Daten Deiner persönlichen Umfrage sammelt Google Forms in einem praktischen Google Sheet. Hier kannst Du selbige nicht nur analysieren. Darüber hinaus ist auch ein Export des Dokuments problemlos möglich. Es sind gerade die niedrigen Hürden von Google Forms, die es zum perfekten Umfrage-Tool für Einsteiger machen. Sollte es für komplexere Umfragen nicht mehr ausreichen hat es wenigstens dafür gereicht, ein Verständnis für den Themenbereich zu erhalten.

Formstack

Dieses Umfrage-Tool überzeugt vor allem durch seine vielfältigen Funktionalitäten. Hier kannst Du Deine Umfrage praktischerweise in einem Online-Formular erstellen. Selbst komplexe Umfragen sind mit diesem Vorgehen kein Problem. Alternativ bietet Dir Formstack auch die Möglichkeit, einfache Panels zu erstellen, die beispielsweise Feedback von Kunden sammeln. Doch Formstack ist nicht nur ein einfaches Umfrage-Tool. Darüber hinaus bietet Dir das Tool die Möglichkeit, von Sales-Management-Lösungen zu profitieren. Dies macht es zu einem guten Tool für Unternehmen, die auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten sind. Praktisch ist auch die Integration von MailChimp. So können Sie bereits existierende Datenbanken von Kunden analysieren und in die Auswertung Ihrer Umfragen mit einbeziehen.

r/SampleSize

Etwas aus der Reihe unserer Auflistung tanzt r/SampleSize. Schließlich handelt es sich hierbei genau genommen nicht wirklich um ein Umfrage-Tool. Es handelt sich dabei vielmehr um ein Reddit Subreddit. Hier kannst Du völlig unkompliziert und kostenlos Deine Umfrage posten. Dabei musst Du nicht mit Antworten von jedem leben, sondern kannst sogar hervorheben welche Personengruppe an der Umfrage teilnehmen soll. Einer der größten Vorteile des Subreddits ist wohl die Geschwindigkeit. Da sich auf Reddit stets eine große Anzahl von Usern herumtreibt, sammelst Du auf r/SampleSize sehr schnell Ergebnisse. Hier solltest Du jedoch nicht zu viel erwarten. Selbstverständlich brauchst Du Dir keine repräsentativen Ergebnisse für wissenschaftliche Umfragen erhoffen. Doch für rudimentäre Fragen eignet es sich allemal. Allerdings solltest Du im Hinterkopf behalten, dass Du das Reddit nicht für eine ernste Umfragen nutzen solltest. Hier sind vielmehr Fragen willkommen, die einen humoristischen Aspekt im Fokus haben. Je lustiger die Fragen, umso schneller und häufiger erhältst Du auch eine Antwort. Sollten sich die User zu einer Antwort hinreißen lassen, sind selbige auf jeden Fall aussagekräftig. Schließlich zählt der Subreddit mittlerweile knapp 120.000 Abonnenten.

LimeSurvey

Mit LimeSurvey lassen sich professionelle Umfragen erstellen. Allerdings ist es nicht für jeden geeignet. Bei diesem Umfrage-Tool wird von Dir und Deinem Team einiges vorausgesetzt. Allen voran sollten Du und Deine Kollegen starke Coding-Fähigkeiten vorweisen können. Wenn dies der Fall ist, ist LimeSurvey das perfekte Umfrage-Tool. Schließlich bietet es eine breite Palette an praktischen Funktionen, die man jedoch beherrschen können sollte. Der große Vorteil von LimeSurvey ist dabei der Preis. Es gibt zwar zugänglichere Umfrage-Tools mit einem ähnlich großen Pool an Funktionen, diese sind jedoch in der Regel weit teurer. Mithilfe von LimeSurvey kannst Du ein globales Publikum ansprechen. Möglich macht dies die breite Sprachenvielfalt. Insgesamt bietet Dir das Umfrage-Tool die Möglichkeit eine Umfrage in 80 Sprachen zu erstellen. Ein kleiner Nachteil ist die monatliche Beschränkung auf 25 Antworten pro Umfrage. Zumindest dann, wenn man kein Geld für ein Umfrage-Tool ausgeben möchte. Wer Geld in die Hand nimmt und nicht die kostenlose Version nutzt, muss hier selbstverständlich keine Beschränkung hinnehmen. Abgerundet wird das positive Bild durch eine Reihe unterschiedlicher Add-ons. Diese bieten neben praktischen Vorlagen auch verschiedene Fragetypen.

Pinpoll

Mit Pinpoll bist Du auf der sicheren Seite was den Datenschutz betrifft. Als einziger Anbieter am Markt werden keine Serveranfragen zu Drittanbietern geschickt. Dadurch wird ein wichtiger Grundsatz der DSGVO umgesetzt: Privacy by Design. Die Server von Pinpoll stehen – anders als bei vielen Anbietern – in der EU, konkret in den Niederlanden. Pinpoll ist zudem „Approved TCF 2.0 Vendor“ und integriert sich damit nahtlos in jede Consent Management Platform für die Zustimmung zum Setzen von Cookies.

Abgesehen vom hohen Datenschutzfaktor bietet Pinpoll für jedes Budget ein passendes Paket. Mit dem Basic-Paket für 12 Euro pro Monat kannst du bereits 5 Abstimmungen pro Monat erstellen und bis zu 1.000 Antworten abfragen. Schon beim günstigsten Paket ist der Zugriff auf eine umfangreiche Datenbank mit hochauflösenden Bildern inkludiert. Ebenso werden Ergebnisse in Echtzeit aktualisiert. Das Premium-Paket für 60 Euro pro Monat ist vor allem bei Bloggern beliebt, die auch Quizzes erstellen und Kontaktdaten von Nutzern abfragen möchten. Das tolle an allen Paketen: es gibt keine Bindung und die Kündigung ist somit jederzeit möglich. Pinpoll bietet einen kostenlosen 14-tägigen Testlauf mit allen Funktionen an.

Wir empfehlen Pinpoll weniger für umfangreiche Befragungen (LimeSurvey macht hier einen guten Job), sondern vielmehr für kurze Meinungschecks mit einer Frage – für mehr nehmen sich Website-Besucher heutzutage auch nicht Zeit. Man kann die eigenen Website-Besucher mit Pinpoll Tools sehr spielerisch kennenlernen und wichtiges Feedback einholen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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Eines der wichtigsten Marketing-Instrumente eines Unternehmens sind Umfragen. Während man hierfür vor einer gefühlten Ewigkeit noch telefonisch Informationen erlangen musste, hat das Internet hier einiges einfacher gemacht. So ermöglicht es mithilfe gezielter Fragen detaillierte Marktforschung zu betreiben. Das hilft nicht nur bei der Gewinnung neuer Kunden. Auch Bestandskunden können damit bei der Stange gehalten werden. Nicht selten werden Erkenntnisse aus einer gut funktionierenden Umfrage in wichtige Unternehmensentscheidungen einbezogen. Doch eine Umfrage sollte stets professionell stattfinden. Inzwischen gibt es online einige spannende Umfrage-Tools, die Du kurzerhand nutzen kannst. So einfach geht Marktforschung heute. Wir möchten Dir im Folgenden sieben der spannendsten Umfrage-Tools vorstellen.
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