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Weihnachtszeit online: So schützt du dich vor den 10 häufigsten Cyberbetrügereien

Die Weihnachtszeit ist da und bringt nicht nur festliche Freude, sondern auch das Risiko von Cyberbetrug mit sich. Um dich in dieser besonderen Zeit zu schützen, solltest du auf diese zehn häufigen Betrugsmaschen achten und wissen, wie du sie vermeiden kannst.

  1. Gefälschte Online-Shops: Beim Online-Shopping in der Weihnachtszeit solltest du besonders wachsam sein. Überprüfe immer die URL der Website. Eine sichere Website beginnt mit „https://“ und enthält in der Regel ein Schloss-Symbol in der Adresszeile. Sei skeptisch bei zu günstigen Preisen, die weit unter dem Marktwert liegen, denn das ist oft ein Zeichen für betrügerische Websites. Überprüfe auch, ob Shop und Web-Adresse zusammenpassen. Ein seriöser Online-Shop für spezielle Produkte wird einen passenden Domainnamen haben und nicht einen generischen oder irrelevanten. Achte darauf, ob das Angebot wild durchmischt ist oder aus gefälschten Produkten besteht. Shops, die Ware von zweifelhaften Marken wie „Luis Vitton“ anbieten, sind oft Fake-Shops. Eine weitere Warnung ist, wenn nur Vorkasse als Zahlungsmethode möglich ist, da dies Betrügern die Möglichkeit gibt, das Geld zu nehmen, ohne die Ware zu liefern. Überprüfe außerdem, ob wichtige Informationen wie das Impressum, AGB und Datenschutzerklärung vorhanden sind. Fehlerhafte Texte oder unvollständige Seiten sind weitere Indizien für einen Fake-Shop. Du kannst auch im Handelsregister nachschauen, wer hinter dem Shop steht
  2. Phishing-E-Mails und -Nachrichten: Überprüfe bei E-Mails stets den Absender und sei besonders vorsichtig mit Links und Anhängen. Moderne Phishing-Nachrichten sind oft gut formuliert und können auf den ersten Blick authentisch erscheinen. Sie enthalten manchmal sogar deine echten Daten, die aus Datenlecks stammen könnten. Achte darauf, ob die E-Mail-Adresse und der genannte Absender übereinstimmen. Ein typisches Merkmal von Phishing-Nachrichten sind scheinbar dringende Angelegenheiten mit Wörtern wie „sofort“, „Sperrung“, oder „Mahnung“. Solche Formulierungen sollten dich stutzig machen. Erhältst du eine Forderung von einem Anbieter, bei dem du Kunde bist, logge dich direkt in deinem Kundenkonto ein, um den Wahrheitsgehalt der Nachricht zu überprüfen. Handelt es sich um einen tatsächlichen Vertragspartner, nimm telefonischen Kontakt auf. Stelle deinen Mail-Account so ein, dass Mails nur in Textform angezeigt werden, um Auffälligkeiten bei Verlinkungen schneller zu erkennen. Stelle auch deinen Mailclient so ein, dass er keine Inhalte aus externen Quellen lädt, um zu verhindern, dass der Versender der Nachricht erkennt, dass du die Mail geöffnet hast​.
  3. Lieferbetrug: Ignoriere E-Mails, die behaupten, von einem Paketdienst zu sein und dich zur Eingabe persönlicher Informationen auffordern. Überprüfe den Status deiner Bestellungen direkt auf der Website des Anbieters oder des Lieferdienstes.
  4. Geschenkkarten-Betrug: Kaufe Geschenkkarten nur direkt im Laden oder auf der offiziellen Website des Händlers. Sei vorsichtig mit Angeboten auf Auktionsplattformen oder in sozialen Medien.
  5. Soziale-Medien-Betrügereien: Überprüfe die Authentizität von Angeboten und Wettbewerben auf sozialen Medien. Vertraue nicht blind Werbeaktionen und gib keine persönlichen Daten preis, ohne die Quelle gründlich zu prüfen.
  6. Gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen: Recherchiere die Organisation online, bevor du spendest. Seriöse Wohltätigkeitsorganisationen haben in der Regel transparente Informationen über ihre Arbeit und ihre Finanzen.
  7. Reisebetrug: Sei vorsichtig mit zu günstigen Reiseangeboten. Buche immer über vertrauenswürdige und bekannte Reiseanbieter. Überprüfe die Bewertungen und recherchiere die angebotenen Hotels oder Flüge separat.
  8. Kreditkarten-Skimming: Verwende sichere Zahlungsmethoden und überwache deine Kreditkartenabrechnungen regelmäßig. Vermeide Einkäufe auf Websites, die nicht SSL-verschlüsselt sind.
  9. Falsche Produktbewertungen: Lies Bewertungen kritisch und achte auf auffällig ähnliche Formulierungen oder ungewöhnlich viele positive Bewertungen in kurzer Zeit.
  10. Gefälschte mobile Apps: Lade Apps nur aus offiziellen App-Stores herunter und achte auf die Bewertungen und die Berechtigungen, die die App anfordert. Sei besonders vorsichtig mit Apps, die unnötig viele Zugriffsrechte verlangen.

Wenn du tiefer in das Thema Weihnachts-Cyberbetrügereien eintauchen möchtest, lohnt sich ein Blick auf den ausführlichen Artikel von CyberGhost. Dort findest du weitere wertvolle Informationen und Einblicke. Mit Aufmerksamkeit und der Beachtung dieser Ratschläge kannst du sicherstellen, dass deine Weihnachtszeit sowohl freudig als auch sicher verläuft.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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