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Restguthaben auf der Paysafecard: Das kannst du damit machen

Die Paysafecard ist eine feine Sache. Du kannst sie verwenden, um die Sicherheit beim Bezahlen im Internet zu erhöhen. Du kannst sie verschenken, wenn dir partout nicht einfällt, was dein Neffe sich zum Geburtstag wünscht. Und sie ermöglicht es dir, in vielen Onlineshops zu bezahlen, auch wenn du keine Kreditkarte hast.

Es gibt aber auch etwas an der Paysafecard, das nervt. Und zwar der kleine Betrag, der nach deinem Einkauf meistens übrig bleibt. Was in aller Welt sollst du mit einem Restguthaben von 5,31 € anfangen? In einem Geschäft könntest du dir vielleicht etwas dafür kaufen. Aber online reicht das in der Regel nicht einmal für die Versandkosten.

Was also tun mit dem Geld, das übriggeblieben ist? Keine Sorge, du musst es nicht gleich abschreiben. Denn es gibt durchaus ein paar Möglichkeiten, auch kleinere Beträge auf der Paysafecard loszuwerden. Hier verraten wir dir, was du alles mit deinem Restguthaben anstellen kannst.

Auf Slots setzen

Du bist schon seit längerem neugierig auf Online Casinos, wolltest aber dein Geld nicht riskieren? Dann ist überschüssiges Paysafe-Guthaben die perfekte Gelegenheit. Anstatt es verfallen zu lassen, setzt du es einfach zum Slot-Spielen ein. Wenn du Glück hast, gewinnst du etwas und kannst dir etwas damit kaufen. Und wenn nicht, hast du zumindest Spaß gehabt.

Laut Glücksspiel-Experte Christian Wally von NeueOnline-Casinos.com ist Paysafe ohnehin eine der besten Zahlungsmethoden für Gelegenheitsspieler. Das Portal informiert seine Leser deshalb ausführlich über die Vorteile von Paysafecard in Online Casinos. Dazu gehören der Schutz persönlicher Daten sowie die Möglichkeit, Auszahlungen zu tätigen. Die Tests auf der Website zeigen jedenfalls, dass viele der besten Online Casinos die Paysafecard annehmen, darunter auch zahlreiche Casinos ohne Limit.

Wenn du dich entschließt, dein überschüssiges Guthaben im Casino auszugeben, musst du allerdings zwei Dinge beachten. Zum einen gibt es bei vielen Plattformen eine Untergrenze für Einzahlungen von fünf bis zehn Euro. Wenn du nur einen Centbetrag übrig hast, wirst du also nicht weit kommen. Zum anderen kann es sein, dass die Paysafecard von Bonus-Angeboten ausgeschlossen ist.

Ein Schnäppchen bei Amazon bestellen

Du hast ein Amazon-Prime-Konto und kannst auch ohne Versandkosten bestellen? Dann mach dich mit deinem Guthaben doch einfach auf Schnäppchenjagd. Ob Flüssigseife, Modeschmuck oder Stifthalter, der E-Commerce-Gigant hat wirklich unzählige Billigartikel auf Lager.

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie das gehen soll, denn Amazon bietet die Zahlungsmethode Paysafe überhaupt nicht an. Die Lösung des Problems: Auf paysafecard.com kannst du mit deinem Guthaben einfach eine Geschenkkarte kaufen, und zwar im Wert von 5, 10, 25 oder 50 €.

Wenn das Paysafe-Guthaben nicht ganz reicht, kannst du es einfach mit einer anderen Zahlungsart wie Lastschrift kombinieren. Niels Matthiesen von IMTEST.de hat aber auch noch ein paar weitere Spartipps für Amazon parat, die vielleicht den entscheidenden Unterschied machen. Dazu gehören zum Beispiel Coupons, Blitzangebote und andere Kniffe. Auch auf unserer Schnäppchen-Seite findest du immer wieder Informationen zu Amazon-Deals.

Handyguthaben aufladen

Casinospiele sind nicht so dein Fall und du willst gerade auch nichts von Amazon bestellen? Vielleicht kannst du ja Handyguthaben gebrauchen. Das monatliche Datenvolumen ist schließlich schnell ausgeschöpft und Zusatzpakete sind teuer. Mit Ausnahme von Lycamobile gibt es zwar keine deutschen Mobilfunkprovider, bei denen du direkt mit der Paysafecard dein Guthaben aufladen kannst. Über einen Umweg geht es aber meistens trotzdem.

Die Plattform fonmoney.de bietet einen Paysafecard-Aufladeservice für Handys gegen eine kleine Gebühr an. Wenn du 5 € Guthaben kaufst, musst du 1 € an Gebühren zahlen, also insgesamt 6 €. Wenn du 15 € Guthaben mit der Paysafecard kaufst, werden insgesamt 17 € fällig. Das funktioniert bei T-Mobile, Vodafone und E-Plus sowie bei vielen kleineren deutschen Anbietern.

Eine Alternative ist die Plattform VGO-Shop.de. Allerdings beträgt der Mindestbetrag für eine Guthabenaufladung dort je nach Anbieter 10 € bis 15 €. Wenn du nur ein paar Euro Restguthaben loswerden willst, ist dir damit wahrscheinlich nicht geholfen.

Guthaben kombinieren oder auszahlen lassen

Wenn du immer noch nicht weißt, was du mit deinem Restguthaben anfangen kannst, gibt es noch zwei Alternativen: Entweder du trittst die Flucht nach vorne an und kaufst dir noch mehr Paysafecard-Guthaben, damit du dir etwas Teureres kaufen kannst. Oder du lässt dir dein Restguthaben auszahlen.

Für die erste Option brauchst du ein sogenanntes myPaysafe-Konto. Dafür musst du dich auf paysafecard.com mit Personalausweis und Handy-PIN registrieren. Dann kannst du das Guthaben von mehreren Paysafecards miteinander kombinieren. Das geht bis zu einem Betrag von 1.500 €, den du aber vermutlich nicht erreichen wirst.

Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass dir zum Schluss vielleicht wieder ein Restguthaben übrigbleibt. Die Auszahlung des Restguthabens können wir dir nur als allerletzte Option empfehlen. Denn Paysafecard zieht dir dafür eine Gebühr von 2,50 € ab. Gerade wenn es um kleine Beträge geht, lohnt sich die Auszahlung also nicht.

Achtung: Nicht zu lange warten!

In jedem Fall solltest du nicht zu lange überlegen, was du mit deinem Paysafecard-Restguthaben machst. Vor einigen Jahren hat Paysafecard nämlich monatliche Gebühren eingeführt – und die haben es in sich. Wenn du zu lange wartest, ist dein Geld also irgendwann weg.

Wenn du kein myPaysafe-Konto hast, hast du nur 30 Tage Zeit, um dein Guthaben aufzubrauchen. Ab dem zweiten Monat wird nämlich eine Gebühr von 3 € abgezogen, bis kein Geld mehr auf der Karte übrig ist. Das ist ziemlich ärgerlich.

Mit myPaysafe-Konto hast du immerhin deutlich mehr Zeit. Dann wird nämlich erst 13 Monate nach der letzten Transaktion eine Gebühr von 2 € pro Monat fällig. Überlege dir aber lieber trotzdem schon frühzeitig, was du mit deinem Restguthaben anfangen willst. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass du es vergisst und erst wieder daran denkst, wenn es zu spät ist.

Gastautor

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