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Strategisches IT-Management erklärt

Strategisches IT-Management vereint betriebswirtschaftliche Aspekte mit technologischen Standards. Dadurch bildet es gewissermaßen ein „digitales Nervensystem“, das unverzichtbar für eine funktionierende Wirtschaft ist. Was versteht man unter strategischem IT-Management und wie können es sich Unternehmen zunutze machen? Auf diese und weitere Fragen geht dieser Artikel ein.

Was ist IT-Management?

Bei IT-Management dreht sich alles um die Steuerung der IT innerhalb eines Unternehmens. Seine Aufgabe ist es, den einzelnen Abteilungen und Mitarbeitern die Nutzung der IT zu ermöglichen und sie bei Fragen und Problemen tatkräftig zu unterstützen. Auch die Vermittlung von relevanten Anwendungen und Bereichen der IT fällt in ihren Aufgabenbereich, damit das Unternehmen sie entsprechend nutzen kann.

Während sich diese Form des IT-Managements lediglich mit Informatik als Unternehmensressource auseinandersetzt, beeinflusst das strategische IT-Management direkt den Geschäftserfolg. Es steigert den Wertbeitrag der IT im Interesse des Unternehmens und arbeitet stetig an einer Minimierung der mit der IT verbundenen Risiken und Kosten.

Was macht eine IT-Strategie aus?

Unter strategischem IT-Management oder auch IT-Strategie versteht man ein längerfristiges und vor allem planvolles Vorgehen zur Erreichung bestimmter IT-Ziele. Diese betreffen das gesamte Unternehmen oder auch nur einzelne Teile davon. Die Strategie kann breit gefächert sein und somit unterschiedliche Bereiche miteinbeziehen. Die Gründe, weshalb man sich für eine IT-Strategie entscheidet, sind vielfältig. Sie können sowohl aus einem Fachbereich als auch aus dem IT-Bereich selbst kommen. In der Regel unterstützt sie das Unternehmen dabei, Risiken zu reduzieren und Prozesse und Vorgehensweisen effizienter zu gestalten. Daher umfasst sie sowohl technische als auch organisatorische sowie prozessuale Elemente.

IT-Abteilung oder externer Dienstleister?

Da strategisches IT-Management einen Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat, ist es umso wichtiger, dass sowohl die Anforderungen als auch das zu erreichende Ziel klar ist. Während die interne IT-Abteilung zwar insgesamt einen guten Job macht, ist sie meist allerdings mehr auf die Vermittlung und Bereitstellung von Anwendungen und Programmen für die Mitarbeiter ausgerichtet. Nicht selten fehlt hier die Verbindung zwischen Informatik und Business – der strategische Ansatz fehlt.

In diesem Fall kommen externe Dienstleister ins Spiel. Hat sich ein Unternehmen voll auf strategisches IT-Management und alle dazugehörigen Bereiche ausgerichtet, bietet es einen ganz klaren Mehrwert. Sei es die Entwicklung strategischer Konzepte, eine Beratung hinsichtlich IT-Sicherheit oder die Umsetzung unternehmensrelevanter Cloudlösungen – das Know-how und die technischen Gegebenheiten sind bei guten externen Dienstleistern vorhanden. So können Strategien zielgerichtet umgesetzt werden und die Effektivität der Maßnahmen wird gesteigert.

IT-Strategie individuell anpassen

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Anforderungen und Vorstellungen. Daher ist es wichtig, dass auch so ein bedeutender Aspekt wie das strategische IT-Management an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst wird.
Individuelle Lösungen lassen sich flexibel an die Geschäftsstrategie anpassen, sodass Informatik und Business Hand in Hand gehen. Eine klare Zieldefinition und eine Abstimmung von Ressourcen sind unumgänglich. Daher sollten sich Unternehmen gut überlegen, diese Tätigkeit vielleicht nicht doch an einen externen Dienstleister auszulagern. Dieser erarbeitet in Normalfall im Vorfeld ein Angebot, sodass Unternehmen sowohl den zeitlichen sowie preislichen Umfang vor Umsetzung der IT-Strategie kennen.

Warum strategisches IT-Management?

Die Digitalisierung entwickelt sich immer weiter und vor allem durch vermehrtes Home Office und anderer Folgen der Pandemie erlebt sie geradewegs einen Boom. Technische Entwicklungen gehen immer schneller und Unternehmen, die mit der Zeit gehen und innovativ bleiben wollen, müssen die technischen Möglichkeiten daher im eigenen Alltag integrieren und sie sich zunutze machen.

Schon allein wegen des Aspekts der Wettbewerbsfähigkeit ist es unumgänglich, im Bereich der IT up-to-date zu bleiben. Da die Konkurrenz technische Neuerungen zu ihrem Vorteil einsetzt, ist es also für das eigene Unternehmen umso wichtiger, auf strategisches IT-Management zu setzen.

Die Gründe, aus denen die IT-Strategie überarbeitet oder ganz neu aufgestellt werden kann, sind vielfältig. Eine neue Geschäftsstrategie und damit einhergehende neue Vorgaben können eine Veränderung der IT-Strategie bewirken. Doch auch Neustrukturierungen, Fusionen oder Abspaltungen des Unternehmens ziehen ein verändertes strategisches IT-Management nach sich. Weitere Gründe können ein starkes Wachstum eines Unternehmens, veränderte rechtliche Anforderungen oder neue Bedürfnisse der Kunden oder Partner sein.

Fazit

Strategisches IT-Management bietet für Unternehmen einen klaren Mehrwert, da es den Erfolg des Unternehmens direkt beeinflusst. Bei der Frage, ob die Ausführung in den Tätigkeitsbereich der internen IT-Abteilung fallen soll oder ob man sie auf einen externen Dienstleister verlagert, sollten stets die Unternehmensinteressen im Vordergrund stehen. Die Gründe für die Veränderung einer IT-Strategie können vielfältig sein.

Gastautor

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