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Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB Test – Noch besser als der Vorgänger?

Der Hersteller Arctic ist schon lange ein sehr bekannter Hersteller von CPU-Kühlern, GPU-Kühlern und Gehäuselüftern. Besonders die CPU-Kühler der Freezer-Serie und GPU-Kühler der Accelero-Serie haben diese Marke weltweit bekannt gemacht. Vor etwa vier Jahren hatte Arctic die Liquid Freezer II vorgestellt, die aus Preis-Leistungs-Sicht absolut überzeugen konnte und bis heute eine sehr beliebte Kompaktwasserkühlung ist. Im Frühjahr 2024 hat Arctic nun einen weiteren Nachfolger mit und ohne RGB-Beleuchtung sowie in Weiß und Schwarz vorgestellt. Die Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB in Schwarz haben wir heute für euch im Test.

Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB: Technische Details

Allgemeine Spezifikationen
Gewicht 1870 g
Kompatibilität AMD AM5 / AM4
Kompatibilität Intel LGA1700 / LGA1851
Kühlleistung
N/A
Garantie 6 Jahre
Preis
€ 88,54 *
 
Radiator-Spezifikationen
Typ Gelöteter Radiator
Abmessungen (L x B x H) 398 x 120 x 38 mm
Material Aluminiumlegierung (schwarz lackiert)
 
Lüfter-Spezifikationen
Lüfteranzahl 3
Lüfter-Bezeichnung Arctic P12 PWM PST A-RGB
Lagertyp hydrodynamisches Gleitlager (HDB)
Abmessungen (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lüfterdrehzahl 200 ~ 2000 U/min ± 10 %
Max. Geräuschentwicklung N/A
Max. Volumenstrom 82,91 m³/h
Max. Luftdruck 1,85 mm H2O
Anzahl LEDs 12x A-RGB LEDs
Nennspannung (Lüfter) 12 V
Nennspannung (LEDs) 5 V
Nennstrom (Lüfter) 0,11 A
Nennstrom (LEDs) 0,40 A
Nennleistung (Lüfter) 1,32 W
Nennleistung (LEDs) 2 W
Anschluss (Lüfter) 4-Pin PWM
Anschluss (LEDs) 3-Pin-A-RGB + Splitter
Kabellänge (Lüfter) 40 mm
Kabellänge (LEDs) 40 mm + 80 mm Splitter-Kabel
 
Pumpen-Spezifikationen
Abmessungen (BxTxH) ca. 90 x 110 x 71 mm
Kühlplattenmaterial Kupfer
Drehzahl (Pumpe) 800 ~ 2800 U/min ± 10 %
Drehzahl (Lüfter) 400 ~ 2500 U/min ± 10 %
Max. Geräuschentwicklung N/A
Nennspannung (Pumpe) 12 V
Nennspannung (LEDs) 5 V
Nennstrom (Pumpe) 0,35 A
Nennstrom (LEDs) 0,4 A
Nennleistung (Pumpe) 2,45 W
Nennleistung (LEDs) 2 W
Anschluss (Pumpe) 4-Pin PWM
Anschluss (VRM-Lüfter) 4-Pin PWM
LED-Anschluss 3-Pin-A-RGB
Schlauchlänge
450 mm

Verpackung & Lieferumfang

Arctic verpackt die Liquid Freezer III 360 A-RGB in einem einfachen Karton aus Pappe, auf dem die Hauptfarben Schwarz und Weiß dominieren. Neben dem Herstellerlogo finden wir auch den Produktnamen sowie eine schematische Zeichnung der Kompaktwasserkühlung auf der Verpackung. An der Rückseite lassen sich dann noch eine Tabelle mit allen technischen Daten sowie eine Auflistung des Verpackungsinhalts erkennen.

Im Inneren setzt Arctic weiterhin auf viel Pappe und drei zusätzliche Kunststoffbeutel um Kratzer am Radiator, dem Pumpenblock oder dem separat verpackten Pumpendeckel zu verhindern. Neben der Kompaktwasserkühlung mit vorinstallierten Lüftern gehören zum Lieferumfang auch ein Beutel mit sämtlichen Montagematerial für die Sockel AM4/AM5/LGA1700/LGA1851, eine Tube MX-6 Wärmeleitpaste, zwei Anschlusskabel, Radiator- sowie Lüfterschrauben, ein kleiner Schraubenschlüssel sowie ein spezieller Montagerahmen für die Intel-Sockel. Die Montageanleitung gibt es nur digital per Aufruf über einen QR-Code.

Design & Verarbeitung

Im Vergleich zur Liquid Freezer II hat sich beim Radiator nahezu nichts verändert. So besteht dieser bei der Liquid Freezer III ebenfalls aus Aluminium, wurde schwarz lackiert und präsentiert seitlich das Herstellerlogo. Ebenfalls identisch ist die Radiatortiefe mit 38 Millimetern, die gut einen Zentimeter über dem typischen Durchschnitt liegt und somit die Kühlleistung positiv beeinflussen dürfte. Einen negativen Einfluss kann diese Dicke allerdings auf die generelle Kompatibilität in kompakteren Gehäusen haben.

Mit dem Ziel eine schlichtere Gesamtoptik zu erhalten, hat Arctic die schwarzen-grauen Wasserschläuche in Rente geschickt und setzt nun auf die üblichen textilummantelten Schläuche in Schwarz. Die Verbindung zwischen Schlauch, Pumpenblock und Radiator erfolgt jeweils über zwei einfache Muffen aus Kunststoff. Am Pumpenblock implementiert der Hersteller zudem eine Möglichkeit die Orientierung der Schläuche zu ändern. Mit 450 Millimetern sind die Schläuche zudem überdurchschnittlich lang und ermöglichen dadurch eine flexible Positionierung im Gehäuse. Innerhalb der Ummantelung versteckt Arctic zudem das PWM- und ARGB-Kabel. Das führt stellenweise jedoch dazu, dass der Schlauch in bestimmten Positionen etwas wellig wirkt.

Ein komplett neues Design wurde auch dem Pumpenblock spendiert. Dieser ist nun deutlich unauffälliger gestaltet als noch bei der Liquid Freezer II. Der Kühlerblock selbst besteht zunächst aus einer Kupfer-Basisplatte, dem Montagebügel sowie der vertikal orientierten Pumpe. Darauf stülpt der Hersteller nun eine große, magnetische Kappe, die aufgrund der kreisrunden Optik und den transparenten bzw. angewinkelten Querstreben etwas an eine Turbine erinnert. Darin integriert Arctic einige RGB-Element sowie einen kleinen VRM-Lüfter. Dieser ist mit einem Durchmesser von 50 Millimetern nun aber etwas größer und zudem tiefer als noch beim Vorgänger.

Unverändert bleiben hingegen wieder die Lüfter. Bei der A-RGB-Variante kommen abermals die beliebten Arctic P12 PWM PST A-RGB zum Einsatz, die über einen weiten Drehzahlbereich zwischen 200 und 2000 Umdrehungen verfügen sowie mit einer hohen Laufruhe überzeugen sollen. Der Lüfterrahmen ist schwarz gehalten, die 5-blättrigen Rotorblätter hingegen milchig-transparent. Zudem sind alle Lüfterblätter über einen äußeren Ring miteinander verbunden und der Rahmen verfügt beidseitig über graue Gummiflächen zur Entkopplung. Der Anschluss erfolgt über ein einzelnes 4-Pin-PWM-Kabel für Strom sowie 3-Pin-5V-Splitter für die ARGB-Beleuchtung. Diese befindet sich in Form von 12 ARGB-LEDs in der Lüfternabe.

Out-of-the-box ist die Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB bereits vollständig montiert sowie verkabelt und bringt mit circa 1,9 Kilogramm ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Wie bereits erwähnt wurde, ist der Radiator mit einer Dicke von 38 Millimetern deutlich dicker als viele andere Kompaktwasserkühlungen. Vor dem Kauf sollte man also im Gehäuse nachmessen, ob es nicht zu Kompatibilitätsproblemen mit der Grafikkarte (Montage in der Front) oder mit dem VRM-Kühlkörpern bzw. den RAM-Modulen (Montage im Deckel) kommen könnte.

Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB Test: Montage

Für das Review kommt ein Testsystem zum Einsatz, welches auf einem Benchtable montiert ist. Dadurch können wir Faktoren wie einen Hitzestau im Gehäuse ausschließen. Das Testsystem besteht aus den folgenden Komponenten.

Auch im Bereich der Montage hat Arctic einige Anpassungen vorgenommen. So wurde die Kompatibilität auf die Sockel AM4/ AM5 und Sockel LGA1700 bzw. LGA1851 reduziert. Wer also einen älteren Intel-Sockel im Einsatz hat, der muss sich leider nach einer anderen Wasserkühlung umsehen. Dafür bietet das neue Montagesystem aber für diese vier Sockel einige Besonderheiten.

Für Intel-Systeme mit Sockel LGA1700 bzw. LGA1851 legt Arctic der Liquid Freezer III einen Kontaktrahmen bei, der bei den Intel-Mainboards das klassische Retention-Modul mit Klammern und Bügel ersetzen soll. Ziel dieses Kontaktrahmens ist es den Heatspreader der CPU zu begradigen, um so einen gleichmäßigen Anpressdruck und Kontakt zu ermöglichen. Das bedeutet aber auch, dass man bei Verwendung der Arctic Liquid Freezer III sein Mainboard umbauen muss, was, zumindest in der Theorie, die Garantie erlöschen lässt. Gerade für Neulinge könnte das also befremdlich sein, da dieser Schritt sonst nicht notwendig ist.

Bei den AMD-Sockeln AM4 und AM5 kommt eine klassische Montage mit Abstandshaltern und einer Bügelkonstruktion an der Vorderseite zum Einsatz. Die Bügel und Abstandshalter werden dabei in die bei AMD-Boards bereits vorhandene Backplate des Retention-Moduls geschraubt. Die Bügel dienen dann wiederum als Haltepunkt für den Pumpenblock. Die Montage des Kühlblocks auf unserem AM4-System war schnell abgeschlossen und gestaltete sich unproblematisch.

Ein genauer Blick auf die montierte Pumpe offenbart zudem, dass diese bei einem AMD-Sockel leicht nach unten versetzt ist. Hintergrund ist hier, dass bei AMD-CPUs der Temperatur-Hotspot aufgrund deren Chip-Anordnung etwas unterhalb des Zentrums des Heatspreaders zu finden ist. Dieser Versatz soll somit eine bessere Kühlung ermöglichen, da der Pumpenblock mittig über dem Hotspot platziert werden kann. Wichtig ist nur, dass man die Bügel nicht falschherum montiert, da ansonsten nur der obere Teil der CPU abgedeckt wird. Außerdem könnte es, je nach Mainboard und der eingesetzten m.2-Kühlkonsturktionen, zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Eine entsprechende Liste stellt Arctic aber zur Verfügung.

Insgesamt gestaltet sich einfach und alle Bauteile sind gut erkennbar beschriftet. Die digitale Anleitung per QR-Code sorgt außerdem dafür, dass diese immer auf dem aktuellsten Stand ist. Setzt aber auch voraus, dass während der Montage ein Internetzugriff vorhanden ist. Das für Intel gewählte Montagesystem per Kontaktrahmen könnte, aufgrund der unüblichen Umbaumaßnahmen, zudem für Neulinge abschreckend wirken und ältere Sockel werden leider gar nicht mehr unterstützt.

Kühlleistung und Lautstärke

Wie bereits im vorherigen Kapitel aufgezeigt, verwenden wir als Testhardware ein AM4-System auf Basis des Ryzen 5 1400 und dem ASUS TUF Gaming B550M-Plus. Der Ryzen läuft auf 3.8 GHz bei 1,175V. Um den Prozessor aufzuheizen, wurde dieser 30 Minuten mit Prime95 belastet. Die Temperatur der CPU wurde anschließend mit dem CPUID Hardwaremonitor ausgelesen. Die Raumtemperatur lag während der Messungen immer bei ca. 20 °C.

wdt_ID CPU-Kühler Temperatur Minimaldrehzahl (in °C) Temperatur 50% PWM (in °C) Temperatur 100% PWM (in °C) Minimale Lüftergeschwindigkeit (in U/min) Lüftergeschwindigkeit bei 50% PWM (in U/min) Lüftergeschwindigkeit bei 100% PWM (in U/min) Minimale Pumpengeschwindigkeit (in U/min) Pumpengeschwindigkeit bei 50% PWM (in U/min) Pumpengeschwindigkeit bei 100% PWM (in U/min)
123 Thermaltake TH280 V2 ARGB 0,00 46,60 45,90 550 1.200 1.800 680 2.100 3.200
124 Cooler Master MasterLiquid 240 Atmos ARGB 0,00 50,40 46,50 560 1.340 2.270 1.965 6.620 10.230
125 be quiet! Pure Loop 2 240mm 0,00 50,70 46,70 800 1.070 2.080 4.150 4.700 5.530
126 Alpenföhn Panorama 2 0,00 76,00 66,80 450 1.450 2.720
127 Alpenföhn Brocken 4 0,00 53,60 49,60 410 870 1.610
128 AMD Wraith Stealth 95,00 95,00 76,00 800 1.430 2.630
129 Corsair A115 0,00 49,40 46,90 190 920 1.560
130 Thermalright Peerless Assassin 120 SE 0,00 49,50 47,50 350 1.050 1.680
131 Thermalright Assassin X 120 SE 0,00 53,60 50,60 340 1.070 1.690
132 DeepCool Assassin IV (Silent) 0,00 51,40 48,70 500 860 1.330
CPU-Kühler Temperatur Minimaldrehzahl (in °C) Temperatur 50% PWM (in °C) Temperatur 100% PWM (in °C) Minimale Lüftergeschwindigkeit (in U/min) Lüftergeschwindigkeit bei 50% PWM (in U/min) Lüftergeschwindigkeit bei 100% PWM (in U/min) Minimale Pumpengeschwindigkeit (in U/min) Pumpengeschwindigkeit bei 50% PWM (in U/min) Pumpengeschwindigkeit bei 100% PWM (in U/min)

Wie der Tabelle bzw. dem Diagramm entnommen werden kann, erreicht die CPU unseres Testsystem bei Volllast maximal 47,7 °C (bei 50% PWM Lüfter- und Pumpengeschwindigkeit) bzw. 45,9 °C (bei 100% PWM Lüfter- und Pumpengeschwindigkeit). Das sind zwar grundsätzlich gute Werte, wie man sie von einer 360er-Kompaktwasserkühlung erwarten darf, katapultieren die Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB aber nicht auf Platz 1 unserer Tabelle. Dafür ist die Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB subjektiv betrachtet aber auch nicht so laut wie die Konkurrenz.

Bei voller Geschwindigkeit (ca. 1900 rpm) sind die Arctic P12 zwar hörbar, aber deutlich weniger auffällig als die Lüfter vieler anderer Kompaktwasserkühlungen, die mit bis zu 2500 Umdrehungen pro Minute ihre Arbeit verrichten. Bei 50% PWM (ca. 1100 rpm) agieren die Ventilatoren dann deutlich unauffälliger. Aufpassen sollte man bei einem PWM-Bereich im letzten Viertel, da es hier in einem bestimmten Abschnitt zu gewissen Störgeräuschen beim Betrieb der Lüfter kommen kann.

Etwas Feintuning muss man zudem auch bei der Pumpe und dem VRM-Lüfter betreiben, wenn man es gerne besonders leise hat. Bei voller Drehzahl ist nämlich von beiden Bauteilen ein recht hochfrequentes Surren hörbar, welches für manche Ohren durchaus störend wirken könnte. Anders als bei der Liquid Freezer II ist eine separate Ansteuerung der Pumpe bzw. des VRM-Lüfters aber nun über das zusätzlich beigelegte Anschlusskabel möglich.

Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB Test: Die Beleuchtungsoptionen

Die Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB verfügt über diverse ARGB-Elemente, die über das Mainboard angesteuert werden können. Dazu gehören sowohl die Lüfter, deren Lüfternabe über entsprechende LEDs verfügt, als auch der Pumpenblock, an dem sich im modularen Top-Cover weitere LEDs befinden. Die Ansteuerung aller Komponenten erfolgt über einen einzelnen 3-Pin-5V-ARGB-Stecker. Das erspart die Tatsache mehrere Kabel verstecken zu müssen und spart zudem Anschlüsse auf dem Mainboard. Abschließend noch ein paar Impressionen der aktivierten Beleuchtung.

Fazit zum Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB Test

Kommen wir nun zum Fazit des Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB Tests. In einigen Bereichen konnte der Hersteller eine bereits sehr gute Wasserkühlung weiter verbessern. Dazu gehören die gezeigte Kühlleistung, wenngleich die Liquid Freezer III 360 A-RGB nicht immer komplett mit der Konkurrenz mithalten kann, das etwas unauffälligere und ansprechendere Design sowie das insgesamt gebotene Gesamtpaket bzw. Preis-Leistungs-Verhältnis. So zählt die Liquid Freezer III auch zu den leiseren Kompaktwasserkühlungen, was vor allem an den grundsoliden Arctic P12 Lüftern liegt. Zudem ist, zumindest bei unserer schwarzen Variante, das Produkt hervorragend verarbeitet sowie vormontiert und vorverkabelt worden.

Negative Punkte gibt es bei der Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB aber dennoch. Zunächst wäre hier die Notwendigkeit bei Sockel LGA1700 bzw. LGA1851 den Independent Loading Mechanism (ILM), also den Haltemechanismus für die CPU, entfernen zu müssen, damit der durch Arctic bereitgestellte Montagerahmen befestigt werden kann. Dieses Verfahren führt höchstwahrscheinlich zu einer besseren Kühlleistung bei Intel-Prozessoren, könnte für Neulinge aber durchaus abschreckend wirken, da dieses Vorgehen, zumindest theoretisch, die Garantie des Mainboards erlöschen lässt. Eine alternative Montage mit den üblichen Bügeln ist seitens Arctic nicht vorgesehen.

Ansonsten ist es durchaus schade, dass die Liquid Freezer III nur mit Sockel AM4/AM5 sowie LGA1700/ LGA1851 kompatibel ist und dass es unter Umständen aufgrund der nach unten versetzten Montage bei den AMD-Sockeln zu Kompatibilitätsproblemen mit m.2-Hetspreadern auf dem Mainboard kommen kann. Zuletzt sei noch zu erwähnen, dass der VRM-Lüfter bei voller Geschwindigkeit einen recht hohen, negativen Einfluss auf die Gesamtlautstärke haben kann. Durch ein separates Anschlusskabel ist dieser VRM-Lüfter aber mittlerweile gesondert regelbar.

Insgesamt kann man dennoch sagen, dass Arctic mit der Liquid Freezer III 360 A-RGB den Vorgänger sinnvoll verbessert hat und diese Kompaktwasserkühlung somit aus Preis-/Leistungs-Sicht von uns eine Kaufempfehlung erhält. Bis zum 20. Mai gibt es anlässlich des 23-jährigen Geburtstags von Arctic zudem im hauseigenen Shop sowie im Amazon-Shop von Arctic einen gewissen Rabatt auf alle Modelle der Liquid Freezer III.

Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB

Design
Verarbeitung
Montage
Leistung
Preis-Leistungs-Verhältnis

91/100

Arctic hat mit der Liquid Freezer III gezeigt, dass sie auf das Feedback zur Liquid Freezer II gehört haben. Einige Kritikpunkte des Vorgängers wurden ausgemerzt. Die nun deutlich alltagstaugliche Optik macht die Arctic Liquid Freezer III 360 A-RGB zusammen mit einem sehr guten Gesamtpaket zu einer neuen Preis-Leistungs-Empfehlung im Markt für Kompaktwasserkühlungen.

Jonas

Ich bin Redakteur für diesen Blog und habe ein großes Interesse an PC-Hardware und PC-Basteleien aller Art. Mein Hauptfokus liegt derzeit jedoch im Bereich der PC-Gehäuse. Auch hauptberuflich bin ich im IT-Bereich unterwegs und wohne in Osnabrück

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