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ASUS ROG Zephyrus M16 Test: Mit RTX 4090 an die Notebook-Spitze

Das ROG Zephyrus M16 ist ein alter Bekannter im Line-up der Gaming-Notebooks von ASUS. Pünktlich zur CES 2023 legte der Hersteller den 16 Zöller neu auf und spendiert dem Laptop eine Highend-Ausstattung samt Intel Core i9-13900H Prozessor der 13. Generation und einer NVIDIA GeForce RTX 4090. Die Ausstattung katapultiert das Gerät aktuell an die Leistungsspitze im Bereich der Gaming-Notebooks, wie unser ASUS ROG Zephyrus M16 Test der Modellversion GU604 beweist.

Technische Daten

Prozessor Intel Core i9-13900H (14 Kerne, 2.6 – 5.4 GHz)
Grafikleistung Nvidia GeForce RTX 4090 (16GB GDDR6 VRAM); 150 W TDP
Display 16 Zoll; QHD+; 240 Hz
Speicherplatz 2 TB SSD (NVMe PCIe 4.0) installiert
Arbeitsspeicher 64 GB DDR5-RAM (2x 32GB DDR5-4800 SO-DIMM)
Tastatur Full Size; mit RGB-Beleuchtung
Betriebssystem Windows 11 Pro
Konnektivität Wi-Fi 6E; Bluetooth 5.2
Abmessungen (B x T x H) 355 mm x 246 mm x 21,1 mm
Gewicht 2,30 kg (ohne Netzteil)
Preis UVP: 5.099,00 Euro

ASUS ROG Zephyrus M16 Test: Design und Verarbeitung

  • Hochwertige Verarbeitung, schickes Design
  • Für ein Gaming-Notebook mit 16 Zoll vergleichsweise kompakt
  • Cooles AniMe Matrix-Display als nette Spielerei

Das ASUS ROG Zephyrus M16 beweist eindrucksvoll, dass ein Gaming-Notebook nicht zwingend wuchtig ausfallen muss. Mit Abmessungen von 355 mm x 246 mm x 21,1 mm fällt das Gerät für einen 16-Zöller erstaunlich kompakt aus. Dabei bringt der vollständig in schwarz gehaltene Laptop rund 2,30 Kilogramm auf die Waage.

Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich rein optisch nur wenig getan. Auffälligste Neuerung ist, dass ASUS dem M16 nun das eigene AniMe Matrix Display verpasst hat, das auf der Außenseite des Displaydeckels nun Animationen, Uhrzeit und Datum oder andere anpassbare Effekte darstellt.

Ansonsten kommt das schlanke, schwarze Gehäuse angenehm schlicht daher. Auf dem Displaydeckel prangt in der unteren linken Ecke der „Republic of Gamers“-Schriftzug, der je nach Lichteinfall in Regenbogenfarben reflektiert. Der Deckel ist dabei in zwei Dreiecke aufgeteilt: eines mit einem schwarzen, eloxierten und angenehmem Finish, das andere mit den Löchern für die angesprochene LED-Beleuchtung.

Auffällig an der Unterseite sind die großzügigen Luftauslässe, sowie die halb-transparenten gummierten Standfüße, die für sicheren Halt sorgen. Die Rückseite wird fast vollständig von einem großen Lufteinlass eingenommen, in dessen Mitte der „Zephyrus“-Schriftzug prangt.

Als Kontrast zum ansonsten matten Gehäuse verläuft ein glänzender Streifen aus schwarzem Klavierlack außen um den Displaydeckel herum. Der sieht zwar schick aus, zieht allerdings Fingerabdrücke und ist recht kratzeranfällig an.

Kluges Detail: Beim Öffnen des Deckels wird das Notebook hinten leicht angehoben, was den Luftfluss zusätzlich verbessern soll. Das schlichte Design gefällt. Genauso, wie die sehr hochwertige Verarbeitungsqualität: Hier wirkt alles wie aus einem Guss. Besser geht es kaum.

ASUS ROG Zephyrus M16 Deckel
Aufgeklappt wird das Notebook hinten leicht angehoben, was die Kühlung verbessert.

ASUS hat uns für den Test zudem ein spannendes Bundle als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Es umfasst neben dem Notebook und dem wuchtigen 280-Watt-Netzteil noch ein deutlich schlankeres Netzteil mit 100 Watt Leistung mit USB-Type-C-Anschluss, einen Rucksack, das Gaming-Headset ROG Fusion II 300 und die Gaming-Maus ROG Gladius III. Laut offizieller Website gibt es das Notebook wohl nur in Verbindung mit dem Zubehör zu erstehen.

ASUS ROG Zephyrus M16 Lieferumfang
ASUS schnürt für das ROG Zephyrus M16 ein Bundle mit Maus und Headset

Ausstattung und Anschlüsse

  • Top-aktuelle High-End-Ausstattung
  • Grafikkarte mit TGP von 150 Watt
  • Gute Webcam; moderne Konnektivität; beeindruckende Lautsprecher

Hinsichtlich der Ausstattung gibt sich das ASUS ROG Zephyrus M16 keine Blöße und bietet nur aktuellste Hardware an. Das ist vor allem spannend, da es für uns das erste Gaming-Notebook mit einem Intel-Core-Prozessor der 13. Generation, sowie einer GeForce RTX 40er-Grafikeinheit darstellt.

Im Falle des Testmodells stattet ASUS das Zephyrus M16 mit dem Intel Core i9-13900H mit 14 Kernen und Taktraten von bis zu 5,4 GHz, sowie dem Grafik-Top-Modell aus dem Hause NVIDIA in Form der GeForce RTX 4090 mit satten 16 Gigabyte an GDDR6-VRAM aus.

Die Grafikkarte ist mit einer TGP von 150 Watt extrem leistungsstark – wir erhoffen und also eine überzeugende Performance. Hinzu kommen 64 Gigabyte an schnellem DDR5-4800-RAM, sowie eine 2 TB große NVMe M.2-SSD.

Abgerundet wird die Ausstattung durch schnelles Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, eine (recht gute) 1080p-Webcam samt IR-Kamera für den Windows Hello Login und vier ziemlich beeindruckend und klar klingende Lautsprecher samt Dolby Atmos-Unterstützung.

ASUS ROG Zephyrus M16 Webcam
Die 1080p-Webcam liefert ein gutes Bild.

Auch die verbauten Mikrofone, drei an der Zahl, liefern nicht zuletzt dank KI-Noise-Cancellation-Funktion, einen tadellosen Job ab. Für Notebook-Maßstäbe versteht sich. Dennoch: Wenn mal kein besseres Mikrofon zur Hand ist, reicht das Gebotene für den einen oder anderen Videocall absolut aus.

Die Anschlüsse des ASUS ROG Zephyrus M16

Auch die Auswahl an Anschlüssen ist hochmodern. Auf der linken Seite findest du (von links nach rechts) einmal USB 3.2 Gen 2 Type-C inklusive DisplayPort und PowerDelivery, einmal HDMI 2.1, einmal USB 3.2 Gen 2 Type-A und einen kombinierten 3,5-mm-Klinkenanschluss.

Rechts hingegen stehen dir neben einem Kensington Lock-Anschluss ein weiteres Mal USB 3.2 Gen 2 Type-A, einmal USB-Type-C mit Thunderbolt 4 und ein microSD-Kartenleser zur Verfügung.

Tastatur und Trackpad

  • Sehr gute Tastatur mit angenehmem Druckpunkt und Hub
  • Großes, zuverlässiges Trackpad
  • Anpassbare RGB-Beleuchtung

Tastatur und Trackpad des ASUS ROG Zephyrus M16 gehören mit zu dem Besten, was ich bisher im Bereich der Gaming-Laptops gesehen habe. Natürlich sind die Eingabegeräte nicht mit denen eines HP EliteBook 845 G9 (unser Test) zu vergleichen, aber das Tippen und Spielen auf dem Chiclet-Keyboard macht einfach Spaß und geht hervorragend von der Hand.

Die Tasten weisen einen Hub von 1,7 Millimetern auf und bestätigen jede Eingabe durch einen angenehmen, taktilen Klick. Zudem gefallen mir Größe und Abstände der Tasten, was Falscheingaben minimiert.

Die Tastatur verfügt natürlich über eine AURA-RGB-Beleuchtung, die in etlichen Farben und Effekten angepasst und auch auf das weitere Setup abgestimmt werden kann. Hinzu gesellt sich ein geradezu riesiges, 8,6 cm x 13 cm (Höhe x Breite) großes, Trackpad, das Gesten akkurat umsetzt und in jedem Winkel Klicks perfekt umsetzt.

Das ROG Nebula HDR Display ist eine Wucht

  • Beeindruckendes Display mit niedriger Reaktionszeit und hoher Bildwiederholrate
  • Exzellente Helligkeit mit über 1.000 Nits
  • Perfekte Farbraumabdeckung

Schlicht umgehauen hat mich das verbaute Display des ASUS ROG Zephyrus M16. Es gehört zweifelsohne zu den beste Displays, die ich bislang bei einem Notebook – egal aus welcher Kategorie – gesehen habe.

Auf einer Bilddiagonale von 16 Zoll realisiert das matte Mini LED-Display eine QHD+ Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln und eine Bildwiederholrate von 240 Hertz. Als wäre das nicht schon beeindruckend, liegt die Reaktionszeit bei exzellenten 3 Millisekunden.

Hinzu kommt eine Spitzenhelligkeit von über 1.000 Nits (1.261 Nits in der Spitze), was gerade in Verbindung mit dem HDR-Modus für beeindruckende Kontraste sorgt. Auch eine 100-prozentige DCI-P3-Farbraumabdeckung (und Pantone-Validierung) stehen für das Display zu Buche. Damit eignet sich das Display für Gaming genauso gut wie für kreative Bild- und Videobearbeitung.

Natürlich wird auch NVIDIA G-Sync unterstützt, während NVIDIA Advanced Optimus entweder automatisch zwischen interner und dedizierter GPU wechselt oder auf Wunsch sofort und dauerhaft auf die Leistung der RTX 4090 zurückgreift.

Praxistest des Zephyrus M16

  • Herausragende Leistung in allen Apps und Szenarien
  • Vergleichsweise leise Lüfter unter Last; bei leichter Auslastung kaum hörbar
  • Hervorragende Kühlung

Im Praxistest hat ROG Zephyrus M16 aus vielerlei Hinsicht positiv überrascht. Dass die Systemleistung bei der verbauten Hardware absolut überragend ausfällt, dürfte sich von selbst verstehen. Interessanterweise bleiben die Lüfter dabei die meiste Zeit angenehm leise und auch bei mittleren Workloads (4K-Streaming, mehrere Office-Anwendungen, leichte Bildbearbeitung) bleibt das Notebook sehr leise.

Selbst unter Volllast dreht das M16 mit 48 dB(A) zwar deutlich hoch, bleibt aber hinsichtlich der Lautstärke noch immer deutlich unter vielen Konkurrenten. Das kürzlich von uns getestete Gigabyte G5 KE wird mit bis zu 58 dB (A) DEUTLICH lauter.

Vielmehr noch überrascht mich allerdings die Kühlleistung des Notebooks. Ein Blick in das Innenleben verrät, dass ASUS drei Lüfter mit einem riesigen Heatsink verbaut und die leisten wirklich einen tadellosen Job, das M16 kühl zu halten. Klar wird das Gerät beim Gaming auf Dauer durchaus warm, aber eben nicht unangenehm heiß. Man kann es sogar noch recht angenehm auf dem Schoß nutzen.

Wer möchte, kann über ASUS‘ eigene Armoury Crate Software noch jede Menge Feintuning betreiben. Nicht nur, dass das Programm über aktuelle Auslastungen und Frequenzen informiert. Hier kann unter anderem auch das AniMe Matrix-Display eingestellt oder zwischen verschiedenen GPU-Modi (wie Leistung, Standard oder energiesparend) gewechselt werden.

ASUS ROG Zephyrus M16 Armoury Crate
Über Armoury Crate lässt sich das Notebook überwachen und anpassen.

Benchmark: Produktivität, System, SSD und Gaming

Okay. Jetzt geht es ans Eingemachte. Was leistet die Kombination aus Intel Core i9 und NVIDIA GeForce RTX 4090 des ROG Zephyrus M16 in der Praxis? Das habe ich mir, wie immer, anhand von verschiedenen Benchmark-Tests angeschaut.

Die Produktivitäts- und Systemleistung messe ich mit PCMark 10 und Cinebench R23. PCMark 10 simuliert bei Durchführung des Benchmarks unterschiedliche Workflows, die Textverarbeitung, Surfen im Internet und Tabellenkalkulationen miteinbeziehen. Cinebench hingegen misst die Geschwindigkeit der CPU-Kerne einzeln, sowie im Multi-Core-Betrieb.

Für die Gaming-Tests kommen neben dem synthetischen Benchmark 3DMark auch verschiedene Spiele wie F1 22 samt Raytracing, Final Fantasy XV und viele mehr zum Einsatz.

SSD-Benchmark

  • Durch die Bank erstklassige Werte

Das Zephyrus M16 setzt auf eine SSD aus dem Hause Samsung, die hervorragende Geschwindigkeiten mitbringt. 5.411,69 MB/s beim sequenziellen Lesen und 2.955,64 MB/s beim Schreiben können sich mehr als sehen lassen. Vor allem aber auch für die Gaming entscheidenden 4K- und 4K-64-Thrd-Werte beim wahlfreien Zugriff liegen auf hervorragendem Niveau.

ASUS ROG Zephyrus M16 AS SSD

Cinebench R23 und PCMark 10

  • Spitzenwerte im CPU-Test
  • Herausragende Systemleistung

Dass der Core i9 der 13. Generation im CPU-Test Cinebench R23 überzeugen würde, war abzusehen. Für uns war es das erste Mal, dass wir den i9-13900H in Aktion gesehen haben. Dabei stellt der Prozessor alles in den Schatten, was wir bislang im Bereich der Gaming-Notebooks getestet haben.

18.811 Punkte im Multi-Core- und über 2.000 Punkte im Single-Core-Test springen am Ende heraus und attestieren dem Chip eine hervorragende Leistung, auch bei intensiven Workflows.

Interessant fällt auch das Ergebnis in PCMark 10 aus, das die Systemleistung in verschiedenen Kategorien überprüft. Wenig überraschend schiebt sich das M16 auch hier an die vorläufige Spitze unter den von uns getesteten Notebooks. 7.900 Punkte sich eine echte Hausnummer.

Auffällig ist allerdings, dass der Laptop beim Schreiben-Score etwas absackt: Mit 5.927 Punkten liegt man hier minimal hinter dem bereits angesprochenen Gigabyte G5 KE zurück. Alle anderen Ergebnisse markieren jedoch eine Bestmarke. Mit 11.658 im Bereich Digital Content Creation ist das Notebook zudem auch für anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung, sowie für Rendering-Aufgaben gewappnet.

Benchmark Ergebnis
Cinebench R23 Multi Core 18.811 Pkt.
Cinebench R23 Single Core 2.027 Pkt.
PCMark 10 Gesamtwert 7.900 Pkt.
PCMark 10 Essentials 11.883 Pkt.
PCMark 10 Productivity 9.659 Pkt.
PCMark 10 Digital Content Creation 11.658 Pkt.

Grafikleistung: 3DMark und Gaming-Tests

  • Durch die Bank beeindruckende Gaming-Leistung
  • Selbst anspruchsvollste Spiele mit maximalen Details laufen hervorragend
  • Software-Tuning ermöglicht Mehrleistung

Besonders gespannt waren wir natürlich auf die Gaming-Leistung des ASUS ROG Zephyrus M16, das mit der leistungsstarken CPU und dem Top-Modell der Mobile-Grafikchips aus dem Hause NVIDIA große Hoffnungen weckt.

Ohne lange um den heißen Brei herumzureden: Was das Notebook hier für eine Performance bietet, ist schlicht beeindruckend. Cyberpunk 2077 mit maximalen Details und Ray-Tracing? Mit über 60 FPS kein Problem. Forza Horizon 5 im Extrem Preset? Klar, easy peasy.

Selbst die anspruchsvollsten Titel erreichen mit maximalen Details und Ray-Tracing-Effekten in 1080p allesamt deutlich über 60 Bilder pro Sekunde. Wir haben vor allem in Full HD getestet, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen.

Aber auch in der maximal möglichen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln fallen die Leistungswerte überragend aus. Hier reicht es bei Cyberpunk 2077 zwar nicht mehr ganz für 60 FPS (56 FPS sind es am Ende), doch die Werte beeindrucken allemal.

Zumal du mithilfe der Armoury Crate Software und Advanced Optimus nochmal ein paar mehr FPS herauskitzeln kannst. Hier werden im Turbo-Modus TDP und TGP auf das Maximum angehoben, während die iGPU mit Advanced Optimus umgangen wird. Das Ergebnis sind bis zu 10 FPS mehr in den jeweiligen Spiele-Benchmarks – hier erreicht dann Cyberpunk 2077 in 2.560 x 1.600 auch über 60 Bilder pro Sekunde.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Gaming-Performance des ASUS ROG Zephyrus M16 ist schlicht herausragend.

Benchmark Ergebnis
Fire Strike Gesamt 31.026 Pkt.
Time Spy Gesamt 14.418 Pkt.
Port Royal Gesamt 9.871 Pkt.
Speed Way Gesamt 3.867 Pkt.
F1 22 (Max Setting; RT Max.) – 1080p 88 fps (Durchschnitt)
Final Fantasy XV (High Quality) 13.447 Pkt.
Shadow of the Tomb Raider (Ultra) 113 fps
Cyberpunk 2077 (Ultra; RT) – 1080p 69,17 fps
Forza Horizon 5 (Extreme) – 1080p 89 fps

Akkulaufzeit des ROG Zephyrus M16

  • Enttäuschende Akkulaufzeit von unter 3 Stunden
  • In 71 Minuten von 0 auf 100 Prozent geladen

Die Kehrseite der Medaille ist allerdings die Akkulaufzeit. Natürlich sind Gaming-Notebooks ohnehin nicht als Dauerläufer bekannt und die Leistung nimmt im Akkubetrieb spürbar ab. Vor allem die RTX 4090 scheint allerdings ziemlich stromhungrig zu sein, denn einen Vormittag ohne Netzteil zu überstehen, ist mit dem ASUS ROG Zephyrus M16 unmöglich.

Gerade einmal 2 Stunden und 45 Minuten springen im Idle-Test von PCMark 10 am Ende bei maximaler Helligkeit heraus. Im Gaming-Benchmark sind es dann sogar nur magere 56 Minuten.

ASUS ROG Zephyrus M16 Akku
Zwei Netzteile liegen dem Notebook bei. Gerade das größere lädt das Notebook in 71 Minuten voll.

Dafür wird das Notebook aber auch schnell wieder mit Energie versorgt: In 71 Minuten war das M16 mit dem beiliegenden 280-Watt-Netzteil wieder vollgeladen. Wenn du die Helligkeit etwas herunterregelst und nur leichte Aufgaben erledigst, kannst du mit Glück vielleicht vier Stunden Laufzeit herauskitzeln. Aber sich genug, um das Netzteil komplett zu Hause zu lassen, solltest du dich besser in keinem Fall fühlen.

ASUS ROG Zephyrus M16 Test: Fazit

Im ASUS ROG Zephyrus M16 Test setzt das Gaming-Notebook eine beeindruckende Bestmarke und zeigt eindrucksvoll, zu was die Laptops der 2023er-Modellgeneration mit NVIDIA GeForce RTX 40er-Grafikchips zu leisten im Stande sind. Die Gaming- und Systemleistung sind über jeden Zweifel erhaben – absolute Bestmarke.

Vielmehr beeindruckt aber auch das Gerät selbst und punktet, neben einem schicken Design und einer exzellenten Verarbeitung, sowie modernen Anschlüssen und Konnektivitätsoptionen vor allem durch seine unglaublich effektive Kühlung und die Lüfter, die zwar hörbar werden, aber deutlich unterhalb der Lautstärke anderer Gaming-Notebooks rangieren.

Ganz klar: Mit dem Zephyrus M16 bist du in den nächsten Jahren selbst für die anspruchsvollsten Games gewappnet. Das alles kommt allerdings auf Kosten des happigen (aber fairen) Preises, der ein tiefes Loch in den Portemonnaie reißt und einer Akkulaufzeit, die einen Betrieb ohne Netzteil nicht wirklich empfehlenswert macht.

Wenn du aber ein Notebook mit der maximal möglichen Leistung, einer exzellenten Kühlung und vielen modernen Anschlüssen suchst, ist das ASUS ROG Zephyrus M16 eine hervorragende Wahl.

ASUS ROG Zephyrus M16 Test: Gold Award

ASUS ROG Zephyrus M16 (GU604)

Design & Verarbeitung
Display
Ausstattung
Leistung
Akku
Preis-Leistungs-Verhältnis

94/100

Core i9-13900H und RTX 4090 verhelfen dem ASUS ROG Zephyrus M16 zu einer herausragenden Leistung. Auch Kühlung und Lüfter liefern einen tadellosen Job, während das Display überragend ausfällt. Das alles hat aber auch einen ziemlich satten Preis.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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