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NiPoGi CK10 Test – Mini-PC mit Intel Core i5-12450H

Aufgrund ihrer Kompaktheit sowie des geringeren Stromverbrauchs erfreuen sich Mini-PCs einer immer größeren Beliebtheit. Nachdem Intel vor etlichen Jahren mit der NUC-Baureihe den Anfang gemacht hat, versuchen sich immer mehr Hersteller an kompakten Mini-PCs. So auch der Hersteller NiPoGi. Hinter dem Namen NiPoGi verbirgt sich der chinesische Hersteller Minipc Union, der weltweit unter verschiedenen Markennamen Mini-PCs entwickelt und vertreibt. Mit dem NiPoGi i7-11390H hatten wir bereits ein Exemplar bei uns im Test. Heute folgt das zweite Exemplar der Baureihe. Dieses Mal verbaut der Hersteller aber mit dem Intel Core i5-12450H einen etwas moderneren Prozessor. Wie sich der NiPoGi CK10 mit i5-12450H schlägt, lest ihr in diesem Test.

Auch für die neuere Variante des CK10 wirbt NiPoGi weiterhin mit dem Slogan „Geboren für Kreativität“. Erreicht werden soll das durch den verbauten Intel Core i5-12450H, der laut Hersteller-Website mit 16GB DDR4 im Dual Channel und einer 512GB NVMe-SSD (PCIe 3.0) gepaart wurde. Gleichzeitig soll der Mini-PC mit drei Monitoranschlüssen sowie einer modernen Anschlussvielfalt und einem vorinstalliertem Windows 11 Pro ideal für Multi-Tasking-Aufgaben sein. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch eine kompakte Bauweise und das schlichte, zeitlose Design.

NiPoGi CK10 Test: Technische Daten

Prozessor Intel Core i5-12450H
Grafikeinheit Intel Iris Xe Graphics
Abmessungen (B x T x H)  138 x 127 x 53 mm
Gewicht 476 g (Mini-PC)
355 g (65W-Netzteil)
Speicherplatz 1x m.2 NVMe (belegt mit Netac 512GB M.2 2280 SSD PCIe Gen3*4)
1x m.2 SATA (frei)
1x 2,5 SATA SSD (frei)
Arbeitsspeicher 2x 8GB DDR4 3200MHz
Video 2x HDMI (4K@60Hz)
1x VGA
Betriebssystem Windows 11 Pro
Konnektivität Realtek RL8852BE (802.11ac 2×2, WiFi 6, Bluetooth 5.2)
Anschlüsse 4 x USB-A (USB 3.2 Gen 2, 10 Gbit/s)
1 x USB-C (USB 3.2 Gen 2, 10 Gbit/s)
2x HDMI
1x VGA
1x 3,5-mm-Klinke
1x 1 GBit/s-Ethernet-LAN
Preis € 449,99 * (-10% Gutschein KAE5E9BM)
Energieverbrauch
N/A

NiPoGi CK10 Test: Lieferumfang

Wie auch schon unser erster Testkandidat von NiPoGi, wird auch der zweite NiPoGi CK10 Mini-PC in einem unauffälligen, braunen Karton verpackt. Dieser beherbergt zwischen zwei Formen aus Schaumstoff einen weiteren Karton aus weißer, hochwertiger Pappe. Neben einem farbigen Herstellerlogo sowie dem Schriftzug „Mini PC“ finden wir auf der Rückseite noch eine Auflistung der technischen Daten.

Innerhalb der hochwertigen Umverpackung begegnet man zunächst direkt dem Mini-PC, der von einer Form aus Schaumstoff und einer Kunststofffolie umhüllt wurde. Darunter findet man, in einer weiteren Schachtel, das  mitgelieferte Zubehör. Vorhanden sind ein 65W-Netzteil, eine VESA-Halterung inklusive Schrauben, eine Bedienungsanleitung, ein Adapterkabel für einen 2,5″-SATA-Datenträger sowie passende Montageschrauben und ein kurzes HDMI-Kabel.

NiPoGi CK10 Test: Design und Verarbeitung

In Bezug auf seine Größe unterscheidet sich der CK10 kaum von anderen Mini-PCs. Er bringt ohne Netzteil 476 Gramm auf die Waage und ist circa 14 Zentimeter breit, 13 Zentimeter tief und 6 Zentimeter hoch. Damit sollte der Mini-PC problemlos auf jeden Schreibtisch oder in jedes Regal passen. Je nach Monitor kann er über die VESA-Halterung natürlich auch an dessen Rückseite befestigt werden.

Optisch unterscheidet sich der zweite NiPoGi-Mini-PC nicht von unserem ersten Testkandidaten. Das Gehäuse wurde vollständig aus einem grauen Kunststoff gefertigt und erinnert auf den ersten Blick ein wenig an gebürstetes Aluminium. Die Materialstärke sowie die Haptik des Kunststoffs sind OK, mit hochwertigeren Materialien wie z.B. Stahl oder Aluminium aber nicht vergleichbar.

Ab Werk befinden sich außerdem noch einige Aufkleber mit Informationen zur ersten Inbetriebnahme und Weiterleitungen zum Support-Forum sowie zur Aktivierung einer möglichen „VIP-Lifetime“-Garantie. Um dem verbauten CPU-Kühler eine problemlose Kühlung zu ermöglichen, stanzt der Hersteller in den Deckel und den Boden zahlreiche Belüftungsöffnungen. Die Öffnungen im Deckel werden zusätzlich von einem auffälligen Muster aus Quadraten eingefasst.

Ausstattung und Wartung

Unser Testmuster kommt ab Werk mit einer soliden Ausstattung. Das Herz des Systems ist ein Intel Core i5-12450H, der mit 8 Kernen bzw. 12 Threads überzeugen soll. Diese recht eigenartige Zusammensetzung an Kernen kommt daher, dass der i5-12450H über 4 Performance-Kerne (P-Cores) mit Hyper-Threading sowie 4 Efficient-Kerne (E-Cores) ohne Hyper-Threading verfügt. Je nach Auslastung takten die Kerne mit bis zu 4,4 GHz (P-Cores) bzw. 3,3 GHz (E-Cores). Aufgrund der Kern-Zusammensetzung soll der NiPoGi CK10 sowohl effizient als auch sehr leistungsstark arbeiten können.

Außerdem verbaut NiPoGi zwei RAM-Riegel mit jeweils 8GB DDR4 sowie einer Taktrate von 3200MHz, die auch über das BIOS direkt eingestellt war. Anders als beim ersten Testexemplar mit i7-11390H läuft der RAM des NiPoGi CK10 also dieses Mal wirklich im Dual-Channel Modus. In Bezug auf die maximale Speicherkapazität macht NiPoGi keine weiteren Angaben. Intel gibt für den i5-12450H auf der eigenen Website aber eine maximale Speichergröße von 64GB DDR4 3200 MHz an.

Das vorinstallierte Windows 11 Pro wurde auf einer PCIe 3.0 NVMe-SSD von Netac installiert, die mit einer Kapazität von 512GB spezifiziert wurde und dem Format m.2 2280 entspricht. Weiterhin hat der Hersteller die SSD mit einem kleinen Kühlkörper ausgestattet, um die Temperatur im grünen Bereich zu halten. Nach der Entfernung von zwei Gummibändern ist der Kühlkörper demontierbar. Alternativ können im NiPoGi CK10 noch eine zweite NVMe- sowie eine 2,5″-SSD verbaut werden. Diese dürfen jeweils maximal 2TB groß sein.

Unverändert bleiben die sehr guten Wartungsmöglichkeiten des NiPoGi CK10. Nach Entfernung von vier Kreuzschlitz-Schrauben kann die Wartungsklappe im Boden einfach abgenommen werden. Dadurch erhält man freien Zugang zu den zwei RAM- und zwei m.2-Slots (NVMe oder SATA). An der Wartungsklappe lässt sich zudem eine 2,5″-SSD anbringen. Zur Reinigung des CPU-Kühlers kann die Platine auch vollständig ausgebaut oder der Gehäusedeckel abgenommen werden.

NiPoGi CK10 Test: Anschlüsse

NiPiGo stattet den CK10 mit einer Vielzahl an Anschlüssen aus. Das I/O-Panel in der Front verfügt über zwei USB-A und einen USB-C-Port. Daneben lassen sich ein 3,5mm-HD-Audio-Anschluss für Kopfhörer bzw. Mikrofon sowie zwei Taster für Power und Reset erkennen.

An der Rückseite stattet NiPoGi den Mini-PC mit zwei HDMI-Buchsen (jeweils 4K@60Hz), zwei weiteren USB-A-Anschlüssen sowie einem Ethernet-Port mit Gigabit-LAN aus. Alle USB-Anschlüsse an der Vorder- und Rückseite sind vom Typ USB 3.2 Gen2 und unterstützen somit Übertragungsraten von bis zu 10Gbits/s. Außerdem finden wir an der Rückseite die Buchse zum Anschluss des externen 65W-Netzteils.

Ähnlich wie beim ersten NiPoGi CK10 wird auch bei diesem Exemplar nicht auf einen VGA-Port verzichtet. Diesen platziert der Hersteller an der linken Seite, was, je nach Positionierung des Mini-PCs, für die Verkabelung etwas unvorteilhaft sein könnte.  Je nach Anwendungsfall des CK10 könnte der VGA-Port aber durchaus interessant sein, gerade wenn man noch einen sehr alten Monitor besitzt.

Um auch kabellose Verbindungen zu ermöglichen, verbaut NiPoGi einen WiFi- bzw. Bluetooth-Adapter von Realtek. Es handelt sich um den Chip RTL8852BE, welcher mit Support für WiFi 6 und Bluetooth 5.2 daherkommt. Da sich die Realtek-Platine in einem üblichen m.2-Slot befindet, kann diese auch problemlos gegen eine andere Karte ausgetauscht werden. Während des Testzeitraums kam es zu keinen Abbrüchen der WiFi- oder Bluetooth-Verbindung. Auch in Bezug auf die Performance konnten wir keine Probleme feststellen.

Verzichten muss man beim NiPoGi CK10 leider weiterhin auf einen integrierten Kartenleser für SD bzw. Micro-SD-Speicherkarten. Hier muss bei Bedarf also ein externer USB-Cardreader zum Einsatz kommen.

Praxistest des NiPoGi CK10

Die initiale Inbetriebnahme des NiPoGi CK10 war unproblematisch und schnell abgeschlossen. Nach dem Anschluss von Netzteil und Monitor sowie Maus und Tastatur konnte es direkt losgehen. Nach dem Einschalten wurde man vom Windows 11 Einrichtungsassistenten begrüßt. Es folgten die Auswahl einer Sprache bzw. eines Tastaturlayouts, die Vergabe eines Namen sowie Passwort für das lokale Benutzerkonto und anschließend die typischen Windows 11 Datenschutzoptionen. Danach war auch schon der Desktop der aktivierten Windows 11 Pro 64-Bit Version zu sehen.

In Windows angekommen, haben wir dann WLAN eingerichtet und noch fix vorhandene Windows-Updates installiert. Je nach Internetverbindung sollte der gesamte Einrichtungsprozess nicht länger als 15 bis 30 Minuten dauern. Erwähnenswert ist außerdem, dass NiPoGi auf eigene Bloatware oder vorinstallierte Software verzichtet. Im Startmenü haben wir nur die Apps vorgefunden, die bei Windows 11 so oder so installiert bzw. nachgeladen werden. Lediglich der Google Chrome war vorinstalliert.
Auffällig war aber, dass einige Apps trotz der deutschen Sprachvariante weiterhin mit englischer Bezeichnung im Startmenü aufgetaucht sind. Abhilfe schaffte hier leider nur eine komplette Neuinstallation von Windows

Beim Surfen im Web oder dem Schauen eines YouTube-Videos (1080p) bleibt der Lüfter des NiPiGo CK10 grundsätzlich recht zurückhaltend, ist aber nie ganz aus und somit potentiell hörbar. Je nach Position des Gehäuses könnte das Lüftergeräusch aber im allgemeinen Grundrauschen untergehen. Etwas anders sieht es jedoch bei der Ausführung von Benchmarks oder während des Installation von Windows-Updates aus. Hier ist der Lüfter mit durchaus hörbar. Ein Staubsauger steht aber zu keiner Zeit auf dem Schreibtisch, unhörbar ist der CK10 unter Last aber definitiv nicht.

Trotz der verbauten 35W-CPU erhitzt sich das Gehäuse nur minimal und auch die produzierte Abwärme hält sich definitiv in Grenzen. Während der Belastungstests im nächsten Kapitel konnten wir aber teilweise erkennen, dass es bei mehrmaliger Ausführung der Benchmarks zu Leistungseinbußen kam und der i5-12450H seinen Minimaltakt von 2.0 GHz kaum überschritten hat. Das spricht dafür, dass ein etwas größeres Kühlsystem dem CK10 ganz gut gestanden hätte.

Standardmäßige Office- oder Multimediaaufgaben erledigt der NiPiGo CK10 aufgrund der 12 Threads bzw. der 16GB Arbeitsspeicher dennoch flott und anständig.

Benchmark: Produktivität, System, SSD und Gaming

Kommen wir nun zu den Benchmarks um die Aussagen des Herstellers auch mit ein paar Zahlen belegen zu können. Die Produktivitäts- und Systemleistung messen wir mit PCMark 10 und Cinebench R23. PCMark 10 simuliert bei Durchführung des Benchmarks unterschiedliche Workflows, die Textverarbeitung, Surfen im Internet und Tabellenkalkulationen mit einbeziehen.

Cinebench hingegen misst die Geschwindigkeit der CPU-Kerne einzeln, sowie im Multi-Core-Betrieb. Sämtliche Benchmarks wurden immer drei Mal durchgeführt und anschließend der Mittelwert bestimmt.

NiPoGi bewirbt den CK10 nicht als Gaming-System und das ist auch gut so. Um dennoch einen kleinen Eindruck der Gaming-Performance zu bekommen, haben wir die Benchmarks 3DMark Fire Strike sowie Time Spy auf dem CK10 durchlaufen lassen.

SSD-Benchmark: AS-SSD

Wie bereits erwähnt, stammt die verbaute NVMe-SSD aus dem Hause Netac und verfügt über den PCIe 3*4-Standard. Leider sind die im Benchmark erreichten Geschwindigkeiten wieder recht ernüchternd und reizen auch in diesem Fall nicht mal den PCIe-3.0-Standard voll aus. Rund 2142 MB/s beim Lesen und 1531 MB/s beim Schreiben sollten für die typischen Alltagsaufgaben aber mehr als ausreichend sein.

Cinebench R23 und PCMark 10

Bei Cinebench R23 Multicore kann sich der i5-12450H durch die größere Anzahl an Threads problemlos vor den i7-11390H setzten und auch bei der Singlecore-Performance hat der neuere i5 ganz leicht die Nase vorn. Auffällig ist, dass die Multicore-Werte unterhalb derer liegen, die im Internet sonst so zu finden sind. Hier spielen vermutlich sowohl die 35W-Begrenzung als auch das Kühlsystem des i5-12450H eine Rolle. Da der i5 nicht so lange seinen Boost-Takt halten kann, fallen die Ergebnisse bei Belastung aller Kerne niedriger aus.

Anders als bei Cinebench, hat bei PCMark 10 auch die SSD einen Einfluss auf die Benchmark-Ergebnisse. Insgesamt werden zwar Werte erreicht, die für einen typischen Office- oder Multimedia-PC mehr als ausreichend sind, aufwendigere Arbeiten wie Bild- oder gar Videobearbeitung dürften den NiPoGi CK10 aber schnell an seine Grenzen bringen bzw. deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Hier haben zahlreiche Mini-PCs mit Ryzen 7 CPU meistens zum einem ähnlichen Preis die Nase vorn, da diese einfach über mehr vollwertige Kerne bzw. Threads verfügen.

Benchmark Ergebnis
Cinebench R23 Multi Core 8.067 Pkt.
Cinebench R23 Single Core 1.685 Pkt.
PCMark 10 Gesamtwert 5.267 Pkt.
PCMark 10 Essentials 10.551 Pkt.
PCMark 10 Productivity 7.193 Pkt.
PCMark 10 Digital Content Creation 5.229 Pkt.

Grafikleistung

Das der i5-12450H in Bezug auf die Gaming-Performance keine Wurst vom Teller zieht, dürfte eigentlich jedem klar sein. So erzielt das System 3DMark Fire Strike Benchmark im Schnitt bei 2878 Punkte. Bei Time Spy sind es sogar nur 990 Punkte. Damit liegt die CK10-Variante mit i5-12450H doch spürbar hinter der Variante mit i7-11390H und Dual-Channel-Bestückung. Gerade die intergierte GPU Intel UHD hat gegen die Iris XE des i7 keine Chance. Das Spielen modernster Grafik-Blockbuster wird also definitiv nicht möglich sein. Dafür wirbt der Hersteller beim CK10 aber auch nicht. Hier und da mal ein Indie-Game oder ein älteres Spiel dürfte aber wohl möglich sein, wenn man bereit ist die Grafikdetails zu reduzieren.

NiPoGi CK10 Test: Fazit

Kommen wir nun zum Fazit unseres Tests des NiPoGi CK10 mit i5-12450H. Weiterhin überzeugend waren das gute Arbeitstempo, die hervorragenden Aufrüst- und Wartungsmöglichkeiten sowie die besonders kompakten Abmessungen dieses Mini-PCs. Hervorzuheben ist außerdem, dass der Hersteller Arbeitsspeicher in einer Dual-Channel-Konfiguration verbaut und ab Werk ein bereits aktiviertes Windows 11 Pro installiert ist, bei dem auf zusätzlich installierte Bloatware, Virenscanner oder Tuning-Tools verzichtet wurde. Außerdem bietet der CK10 fünf moderne USB-Ports, WiFi 6, Bluetooth 5.2 sowie Anschlussmöglichkeiten für bis zu drei Monitore. In Bezug auf die Lautstärke bleibt er zudem meistens eher unauffällig, solange man das System nicht voll belastet.

Bei der verbauten SSD gab es leider auch bei der zweiten Variante des CK10 keine Verbesserung und der verbaute Datenspeicher erreicht nicht mal die maximalen PCIe3.0-Spezifikationen. Das ist zwar bei einem normalen Office-Betrieb nicht zwingend spürbar, der Chipsatz käme aber definitiv mit schnelleren SSDs zurecht. Weiterhin neutral sehen wir die Materialauswahl beim Gehäuse des CK10. Grauer bzw. schwarzer Kunststoff wirken eher weniger hochwertig, sind dafür aber kaum anfällig für Fingerabdrücke und leicht zu reinigen. Außerdem ist der eingesetzte Kunststoff solide und hat eine ausreichende Stärke.

Zum Zeitpunkt des Reviews bietet NiPoGi den CK10 mit i5-12450H im eigenen Amazon-Store für € 449,99 * an. Dass dieser Preis viel zu hoch ist, weiß der Hersteller vermutlich selbst und gibt über einen aktivierbaren Coupon direkt 50% Rabatt. Damit landet der NiPoGi CK10 bei €400 und ist somit etwas günstiger als die Version mit i7-11390H. Dafür erhält man dieses Mal aber eine etwas schnellere CPU mit mehr Threads sowie Dual-Channel RAM. Im Vergleich zu den Marktbegleitern gibt es preislich keine größeren Unterschiede. Ähnlich ausgestattete Systeme kosten vergleichbar viel und keiner der Mini-PCs zeichnet sich durch ein besonders hervorzuhebendes Feature aus.
Wer auf der Suche nach einem kompakten Mini-PC ist, der mit täglichen Office- und Multimedia-Aufgaben problemlos zurecht kommt, der kann getrost einen Blick auf den NiPoGi CK10 werfen. Für Gaming oder produktive Arbeiten sollte man sich aufgrund der höheren Anzahl an Threads aber nach einem Mini-PC mit Ryzen 7 CPU umschauen.

NiPoGi CK10 i5-12450H

Design & Verarbeitung
Ausstattung
Leistung: System
Leistung: Gaming
Preis-Leistungs-Verhältnis

83/100

Mit dem NiPoGi CK10 erhält man einen kompakten Mini-PC, der sich sehr gut als täglicher Begleiter für Office- und Multimedia-Anwendungen eignet und dabei meistens recht leise bleibt. Die verbaute SSD ist heutzutage aber nur unterdurchschnittlich schnell und für Gaming eignet sich der NiPoGi CK10 gar nicht.

Jonas

Ich bin Redakteur für diesen Blog und habe ein großes Interesse an PC-Hardware und PC-Basteleien aller Art. Mein Hauptfokus liegt derzeit jedoch im Bereich der PC-Gehäuse. Auch hauptberuflich bin ich im IT-Bereich unterwegs und wohne in Osnabrück

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