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Cougar Revenger S – Gaming-Maus mit RGB und 12.000 DPI im Test

Der Vorgänger der Cougar Revenger S hat in unserem Test bereits mit 88 von 100 möglichen Punkten „sehr gut“ abgeschnitten. Ob Cougar mit der neuen Version der Gaming-Maus eine noch bessere Bewertung erreichen kann, lest ihr im folgenden Artikel.

Lieferumfang

In der hochwertigen Verpackung mit Sichtfenster befindet sich neben der Maus noch eine kurze Anleitung, einige Aufkleber mit dem Logo des Herstellers und zusätzliche Maus-Skates. Die optionale Software wird nicht mitgeliefert, sie kann jedoch mit nur 50 Mbyte Größe schnell beim Hersteller heruntergeladen werden.

Cougar Revenger S
Cougar Revenger S

Besonders die auswechselbaren Maus-Skates machen einen guten Eindruck und versprechen eine lange Nutzungsdauer der Maus. Es wird deutlich, dass es sich bei der Cougar Revenger S nicht um ein „Billigprodukt“ handelt, das schnell ausgetauscht werden muss. Andere Mäuse in derselben Preisklasse enthalten dieses nützliche Extra oft nicht.

Ergonomie

Die Form unterscheidet sich von ihrem Vorgänger, der Cougar Revenger, nur minimal. Das Gehäuse wirkt auf den ersten Blick symmetrisch, beim näheren Ausprobieren fällt jedoch auf, dass sich die Cougar Revenger S nur für Rechtshänder eignet. Dies ist unter anderem der Positionierung der Daumentasten geschuldet.

Die Cougar Revenger S ist 130 mm lang, 65 mm breit und 43 mm hoch. Die Größe liegt somit im Mittelfeld und sollte von allen Gamern gut genutzt werden können.

Die Oberfläche der Maus besteht aus leicht angerautem Kunststoff. Das Scrollrad und die Seiten sind gummiert und aufgrund fest verwendeten Musters sehr griffig. Das Gewicht ist im Vergleich zum Vorgänger der noch 100 Gramm schwer war leicht gesunken und beträgt nun 94 Gramm.

Cougar Revenger S
Cougar Revenger S

Die Position des USB-Kabels ist eher untypisch. Anstatt das Kabel wie üblich mittig zu positionieren, hat Cougar bei der Revenger S das Kabel leicht versetzt auf der linken Seite unterhalb der Maustaste angebracht. In der Praxis fiel die Position weder negativ noch positiv auf, da es keinen spürbaren Unterschied gab. Verursacht wird diese ungewöhnliche Position durch das große Mausrad, das in der Mitte schlicht keinen Platz mehr für das USB-Kabel lässt.

Das Mauskabel hat mit 1,80 Metern Länge auch bei großen Schreibtischen und hektischen Situationen immer genug Reserve um nicht störend oder einschränkend aufzufallen. Auch die Gleiteigenschaften der Maus waren während des Tests auf dem verwendeten SteelSeries Stoffpad mehr als gut.

Wie immer geht es beim Punkt Ergonomie jedoch eher ums „Gefühl“ und eine objektive Bewertung ist nur schwer möglich. Wie empfehlen daher wie immer bei Gaming-Mäusen ein ausgiebiges Probespielen, um zu testen wie dir persönlich die Form der Maus liegt.

Technik und Leistung

Die verbaute Technik verspricht viel Spaß beim Zocken. Genau wie beim Vorgänger verbaut Cougar wieder den sehr guten optischen PixArt PMW3360 Sensor. Die Auflösung kann frei zwischen 100 und 12.000 DPI reguliert werden. Dank der 512 KB Onboard-Speicher können mehrere Profile auf der Maus gespeichert werden. Insgesamt verfügt die Maus über sechs programmierbare Tasten. Die Switches stammen vom renommierten Gaming-Spezialisten Omron und sollen rund 50 Millionen Klicks aushalten.

Besonders die USB-Polling-Rate von 2000 Hz (2000 Abfragen pro Sekunde) und die maximale Beschleunigung von 50 G sowie der Tracking Speed von 250 IPS reichen auf für schnelle Spiele wie Quake, Fortnite oder CS:GO mehr als aus.

Damit die Maus auf dem Schreibtisch auch optisch stehts einen guten Eindruck macht, hat Cougar der Revenger S zwei beleuchtete LED-Zonen verpasst, die über rund 16.8 Millionen unterschiedliche Farben verfügen.

Software

Die Software der Cougar Revenger S lässt mit ihren zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten auch bei ambitionierten Spielern und Profi-Esportlern keine Wünsche offen.

Unterteilt in die Kategorien „Performance“, „Tastenbelegung“ und „Lichtsteuerung“ können sämtliche Funktionen der Maus individualisiert und in drei Profilen gespeichert werden.

Besonders der Punkt „Performance“ überzeigt mit seinen Optionenk, die weit über die üblichen DPI-Einstellungen der Konkurrenz hinausgehen. Neben der USB-Polling-Rate, die in den Stufen 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1000 Hz und 2000 Hz eingestellt werden kann, kann auch Angle Snapping auf Wunsch aktiviert oder deaktiviert werden. Spieler die eine langsame Mausgeschwindigkeit bevorzugen und die Maus daher oft anheben, werden sich über die einstellbare Hubhöhe freuen, die reguliert ab welcher Anhebehöhe die Abtastung der Maus nicht mehr erfolgt.

Praxis

In der Praxis konnte die Maus bei allen getesteten Spielen überzeugen. Der Umstieg von einer symmetrischen SteelSeries Rival 100 erfolgte aufgrund der fast symmetrischen Form in nur wenigen Minuten. Im Test konnten die Gleiteigenschaften der Maus sowohl auf einem Stoff- als auch auf einem Hartplastik-Mauspad mehr als überzeugen.

Cougar Revenger S
Cougar Revenger S

Positiv hervorzuheben ist der sogenannte „ESports-Modus“. Sobald über die DPI-Button unter dem Mauspad die gewünschte Einstellung aktiviert wurde, kann durch drei sekündiges Halten des Buttons die Einstellmöglichkeit deaktiviert werden. Cougar verhindert so, dass durch versehentliches Klicken in hektischen Situationen die DPI-Einstellungen verändert wird.

Fazit zum Cougar Revenger S Test

Die Cougar Revenger S hat die ohnehin schon gute Leistung des Vorgängers noch übertroffen. Mit ihrem durch das versetzte USB-Kabel und die zwei Farbzonen außergewöhnlichen Design und der zugleich hochwertigen Technik sowie den vielen Einstellungsmöglichkeiten der Software spricht Cougar mit dieser Maus vom Casual-Gamer bis zum Profi-eSportler jede Gruppe an.

Auch der Preis von € 71,39 * überzeugt. Produkte der Konkurrenz die über einen ähnlich guten Sensor verfügen sind häufig deutlich teurer.

Cougar Revenger S

Design
Ergonomie
Ausstattung
Software
Preis-Leistung

Die Cougar Revenger S ist eine Gaming-Maus ohne wirkliche Schwächen, die eine günstige Alternative zu Razer, SteelSeries zu Co. bietet ohne auf Leistung oder Qualität verzichten zu müssen.

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robert

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