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Edifier C2XD 2.1 Soundsystem im Test

Der chinesische Hersteller Edifier bietet mit dem C2XD wieder mal ein sehr gutes 2.1 Soundsystem zum Einsteigerpreis an. Neben der ansehnlichen Optik bietet das C2XD einen guten Klang und einige Extras, wie einen externen Verstärker mit LED-Display und eine Fernbedienung. Das Paket für unter 100 Euro ist wirklich ein Knaller. Doch dazu mehr in unserem ausführlichen Test.

Lieferumfang

Mitgeliefert wird alles, was zum Aufbau benötigt wird. Der externe Verstärker, Subwoofer und zwei Satelliten. Dazu die benötigten Kabel (sogar ein optisches Kabel ist dabei), eine Bedienungsanleitung und eine Fernbedienung inklusive Batterie. Dabei handelt es sich um eine normale Knopfzelle, die überall für wenig Geld erworben werden kann.

Design und Verarbeitung

Der Subwoofer und die Satelliten bestehen aus MDF-Echtholzgehäusen und bieten dadurch schon mehr als manch anderes Soundsystem in der Preisklasse.

Eine Ausnahme spielt da der Verstärker, der aus Plastik besteht. Während der Subwoofer und die Satelliten eher schlicht sind, ist der Verstärker ein Hingucker. Er hat eine rote LED-Anzeige, die die aktuelle Lautstärke und andere Informationen, wie die Audioquelle anzeigt. Eingelassen ist die Anzeige in ein tiefschwarzes Feld, das durch die Plastikscheibe an Klavierlack erinnert.

Unter der Anzeige befindet sich die Steuerung des Soundsystems. Neben deinem Drehrad gibt es eine drei Tasten. Mit diesen kann die jeweilige Funktion des Drehrads (Lautstärke, Höhen, Bass), Ein/Aus, und die Audioquelle eingestellt werden. Das Drehrad ist ebenso wie die LED-Anzeige rot beleuchtet und macht eindeutig optisch etwas her. Der Verstärker ist als der Eyecatcher des Soundsystems zu betrachten.

Dazu gibt es noch eine Fernbedienung, die sehr schlicht ausfällt, durch doppelte Lautstärke-Tasten jedoch etwas für Verwirrung sorgt.

Aufbau und Bedienung

Der Aufbau des Edifier C2XD geht denkbar einfach und schnell vonstatten. Einfach die verschiedenen Kabel einstecken und los geht es. Die Kabel sind dabei farblich markiert und somit benötigt man die Bedienungsanleitung eigentlich nicht.

Problematisch finde ich nur, dass die Kabel an den Boxen fest angebracht sind. Da diese, wie bei fast jedem Hersteller, relativ kurz gehalten sind, stößt man da schnell an seine Grenzen und dann hilft nur abschneiden und eine eigene Verlängerung basteln. Dafür kann man die Boxen jedoch auch einfach an der Wand aufhängen.

Auf der Rückseite des Verstärkers befindet sich ein Netzschalter für die peniblen Stromsparer unter uns, ansonsten gibt es den typischen Standby-Modus. Dieser kann über die Taste am Verstärker oder über die Fernbedienung verlassen werden.

Edifier-C2XD-Fernbedienung

Neben der Lautstärke kann man auch die Höhen und Tiefen regeln. Das geht direkt am Gerät, aber auch über die Fernbedienung. Für die Höhen stehen 7 Stufen und für den Bass 9 Stufen zur Verfügung.

Ebenso kann man über beide Wege die Audioquelle umschalten. Dort stehen PC, AUX und Optical zur Verfügung. PC und AUX ist quasi dasselbe unter anderem Namen, 3,5 mm Klinke. Optical hingegen ist ein optischer Audioeingang, der mehr Qualität bieten kann.

An sich ist die Bedienung am Verstärker und per Fernbedienung gleich, jedoch besitzt die Fernbedienung noch eine zusätzliche Mute-Taste.

Die Bedienung ist denkbar einfach und die Fernbedienung sehr stromsparend, man braucht sich also kaum Gedanken um leere Batterien machen.

Ein weiteres Extra hat das Edifier C2XD noch zu bieten: Einen Kopfhörer-Anschluss. So kann der Sound auch einfach auf einen zusätzlichen Kopfhörer weitergegeben werden. Super Idee, wie ich finde. Passend dazu würde ich mir jedoch auch einen Mikrofon-Anschluss wünschen, dann müsste ich mein Headset nicht mehr an meine zweiten Audioanschlüsse am PC anschließen.

Klang

Der Subwoofer bietet 35 Watt und hat somit ordentlich Power. Bei manchen Liedern liefert der schon fast zuviel Bass, da regelt man lieber ein wenig herunter. Die Höhen und Tiefen sind relativ ausgewogen, ein bisschen Nachjustierung kann jedoch nicht schaden. Mit 9 Watt haben die Satelliten auch genug Ausgangsleistung um auch höhere Lautstärken mitzumachen.

Für die Preisklasse um 100 Euro bietet das Edifier C2XD wieder einen sehr guten Sound über den man sich nicht beklagen kann. Der mittlere Tonbereich ist etwas höher als er sein sollte und die Tiefen sind teilweise zu basslastig, doch für den Preis kann man einfach keinen perfekten Sound erwarten – da muss man z. B. zu Teufel gehen und mehrere tausend Euro bezahlen. Die Fehler kann man beim C2XD mit ein wenig Feingefühl im Equalizer jedoch so gut wie auskurieren.

Technische Spezifikationen

Ausgangsleistung R/L: RMS 9W x 2 SW: RMS 35W
THD + N (testing level) 10%
Rauschabstand ≥85dBA
Frequenzgang 55Hz-18KHz +/- 6dB
Eingangsempfindlichkeit R/L: 450mV +- 50mV

SW: 200mV +- 50mV

Eingangstyp Auxiliary, RCA
Einstellungsmöglichkeiten Signalquellenwahl, Bass- und Höheneinstellungen, Lautstärkeeinstellung über Knöpfe und Drehregler am Verstärker oder per Fernbedienung
Full-Range Lautsprechereinheit Basseinheit: 166mm (6″), magnetisch abgeschirmt, 4Ω

Mitteltöner: 78mm (3″), magnetisch abgeschirmt, 4Ω

Hochtöner: 20mm (1″), magnetisch abgeschirmt, 4Ω

Abmessungen Verstärker: 250mm x 78mm x 255mm (BxHxT)

Satelliten: 130mm x 90mm x 180mm (BxHxT)

Subwoofer: 288mm x 232mm x 242mm (BxHxT)

Gewicht 7,8Kg (Netto), 8,9Kg (Brutto)

Fazit

Das Edifier C2XD ist ein günstiges und leistungsfähiges Soundsystem, was mit angenehmer Steuerung und einigen netten Features daherkommt. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist einfach super. Wer ein Soundsystem in dem Preisrahmen sucht, sollte sich dieses unbedingt mal genauer anschauen und zugreifen, wenn es optisch zusagt.

Wer noch 10 Euro sparen möchte, kann sich mit dem Edifier C2X übrigens das gleiche Soundsystem kaufen, allerdings ohne optischen Eingang.

Bewertung

Edifier C2XD

Verarbeitung
Design
Klang
Bedienung
Preis

Starkes Soundsystem!

Für den Preis gibt es am Edifier C2XD wirklich nichts zu bemängeln!

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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