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TP-Link TL-PA8030P DLAN-Adapter im Test

Das Konzept von DLAN-Steckern ist relativ einfach und soweit auch schon eine Weile bekannt. Die Stecker sind sehr nützlich um das ganze Haus mit LAN-Anschlüssen zu versorgen und mittlerweile gibt es die Stecker auch mit einem ganzen Haufen Extras: über die zusätzliche Steckdose bis hin zu einem W-LAN-Repeater.

Nun bekommt man schon für gerade mal ca. 30 € einen funktionierenden DLAN-Stecker wie den TP-Link TL-PA411, warum sollte man also zu einem deutlich teureren Modell wie dem TP-Link TL-PA8030P für solide 100 € greifen? Diese Frage beantworten wir euch in unserem ausführlichen Review.

Lieferumfang

Die DLAN-Stecker werden in einer hübschen grünen Verpackung zusammen mit zwei 2 m langen LAN-Kabeln von durchschnittlicher Qualität ausgeliefert. Außerdem ist im Lieferumfang noch eine kleine Installationsdisk enthalten, welche allerdings keinen wirklichen nutzen hat, da man zum Betreiben der DLAN-Stecker keinerlei Software benötigt.

Hardware

Gegenüber anderen DLAN-Steckern hat der TP-Link TL-PA8030P ein paar Vorteile. Zum einen hat er eine eingebaute Steckdose, sodass die vom DLAN-Stecker belegte Steckdose trotzdem weiterhin für andere Geräte nutzbar ist.

Außerdem verfügt der TP-Link TL-PA8030P nicht nur wie bei den meisten DLAN-Adaptern üblich über einen LAN-Port, sondern gleich über drei. Gerade für Büros ist das sehr nützlich, da man so nicht nur ein Gerät anschließen kann, sondern gleich mehrere. Alle an den DLAN-Stecker angeschlossenen Geräte sind dann auch direkt über ein Netzwerk verbunden, wodurch man unter den Geräten sehr schnell und einfach Dateien austauschen kann.

Dieser Datenaustausch ist dank der mit dem TP-Link TL-PA8030P unglaublich hohen Geschwindigkeit für Dateiübertragungen von 1200 Mbps selbst bei größeren Dateien, wie zum Beispiel Filmen, nur eine Sache von wenigen Minuten. Diese sehr einfache Möglichkeit Daten zu teilen ohne extrem langsame Netzwerke dafür nutzen zu müssen, kann das benutzen von USB-Sticks oder ähnlichem zur Weitergabe von Dateien in einem Gebäude komplett ersetzten, was gerade wenn man mehrere Computer verwendet sehr angenehm sein kann.

Funktion

Im Test hat der DLAN-Stecker sich sehr gut gemacht und alles mitgemacht. Sowohl große Download-, als auch große Upload-Mengen hat der TP-Link TL-PA8030P ohne irgendwelche Probleme mitgemacht. Wenn mehrere Geräte gleichzeitig größere Mengen im Up- und Download hatten hat der DLAN-Stecker die Bandbreite unter den Geräten relativ gleich aufgeteilt.

Auch beim Gaming macht der TP-Link TL-PA8030P problemlos mit, selbst wenn man alle fünf verfügbaren LAN-Ports (2 Adapter mit je 3 Anschlüssen minus Internetverbindung) verwendet werden, hat keiner der Spieler mit einem High-Ping, Paketverlust oder ähnlichem zu kämpfen.

Nervig sind die scheinbar zufällig auftretenden kurzzeitigen Ausfälle der Verbindung zum DLAN-Stecker, die zwar immer nur wenige Sekunden dauern und nur alle paar Tage überhaupt auftauchen, doch vor allem beim Gaming sind sie extrem störend und machen das Gesamtbild eines durchweg guten DLAN-Steckers fast schon wieder zunichte.

Fazit

Ich persönlich finde den TP-Link TL-PA8030P durch die Möglichkeit mehrere Geräte gleichzeitig an einen DLAN-Stecker anzuschließen sehr nützlich. Die hohe Übertragungsgeschwindigkeit ist allerdings, solange man keine Glasfaserleitung besitzt, nur für Verschiebung von Dateien im Netzwerk gut. Das ist zwar für einige Nutzer ein ganz nettes Feature, für viele aber auch einfach nutzlos.

Den Kauf kann ich aufgrund des doch recht hohen Preises nur eingeschränkt empfehlen. Wer die hohe Übertragungsrate nutzen kann, bekommt für dein Geld definitiv einen guten DLAN-Stecker, wer nicht über eine entsprechende Leitung verfügt bekommt allerdings schon für weniger Geld einen gleichwertigen DLAN-Stecker.

Bewertung TP-Link TL-PA8030P

TP-Link TL-PA8030P

Lieferumfang
Hardware
Funktion
Preis/Leistung

Der Preis des TP-Link TL-PA8030P ist mit 100 € relativ hoch angesetzt, dennoch bietet dieser DLAN-Stecker ein paar sehr nützliche Features und eine sehr hohe Geschwindigkeit.

Simon Uhl

Zurzeit bin ich noch Schüler eines Baden-Würtenberger Gymnasiums und mache gerade mein Abitur. Als knapp jüngster Vertreter unseres Teams war meine erste Gaming Erfahrung wohl der Gamboy advance mit Pokemon Feuer Rot. Seitdem hab ich mich über den Nintendo DS, die Playsation 2, die Wii und die Playstation 3 bis zum PC durch alle Gaming Generationen Durchgezockt.

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