PC- & Konsolen-Peripherie

Trust GXT 540 Gamepad im Test – Habt ihr noch eine PS3?

Wir haben für euch das kabelgebundene GXT 540 Gamepad von Trust getestet. Ob der Controller sich bewährt, lest ihr bei uns im Test.

Verpackung

Obwohl der Preis des Gamepads doch relativ niedrig ist, ist die Verpackung überraschend hochwertig. Der Karton ist stabil und das Gamepad kommt in einer weichen, samtartigen Schale daraus zum Vorschein. Durch die Verpackung und den ersten Eindruck wirkt der Controller sehr hochwertig. Im Karton gibt es außerdem eine Kurzanleitung, den obligatorischen Beipackzettel und einen Sticker mit dem Trust Gaming Logo. Eine CD mit einer Software oder Treiber gibt es nicht, auch einen Downloadlink finden wir nicht auf der Herstellerseite. Auf einem PC ab Windows 7 als Betriebssystem benötigen wir auch keine extra Software. Das Gamepad ist nicht individualisierbar.

Verarbeitung

Der erste Eindruck wirkt weiterhin. Trust liefert mit dem GXT 540 ein hochwertig verarbeitetes Gamepad ab. Die Spaltmaße sind gleichbleibend und es gibt keine störenden Kanten. Die Oberfläche ist gummiert und besitzt an den Griffstellen eine Struktur, die für nötigen Grip sorgt.

Die einzelnen Tasten haben einen gut spürbaren Druckpunkt und eine gute Reaktionszeit, Befehle werden sofort übertragen. Die Schultertasten lassen ebenso leicht betätigen und haben ein spürbares, taktiles Feedback, vergleichbar mit den Xbox 360-Controller. Mit 3 Metern Länge hat das Kabel eine sehr gute Länge. Es ist gummiert und hat einen USB 2.0-Stecker.

Anschluss & Handhabung

Wie heutzutage üblich unterstützt der Controller Plug&Play. Die Treiber werden automatisch installiert. Es wird keine Software benötigt, um den Controller nutzen zu können. Auch das Umschalten zwischen den XInput- und DirectInput-Modi funktioniert direkt am Controller. Der Controller kann somit nicht individuell angepasst werden.

Im XInput-Modus gab es keine Probleme bei der Nutzung, in keinem der getesteten Spiele. Lediglich bei Spielen, die nur DirectInput unterstützen, hat die Vibration nicht funktioniert. Ob es am Gamepad, der Inkompatibilität mit dem Spiel oder dem Treiber liegt, vermag ich nicht zu sagen. Die anderen Tasten konnten auch frei belegt werden.

Kritik sammelt das GXT 540 Gamepad bei den analog Sticks reichlich. Präzision fühlt sich anders an. Der volle Anschlag ist bereits erreicht, wenn der Stick nur 70-80 Prozent bewegt wurde. Zur Verdeutlichung: Die Öffnung für die analogen Sticks könnte kleiner sein und es würde keinen Unterschied ergeben. Bei Spielen, die Präzision erfordern, ist dieser Umstand hinderlich. Shooter lassen sich mit dem Gamepad gar nicht spielen, beziehungsweise man benötigt eine Eingewöhnungsphase, die es bei anderen Controllern nicht gibt. Rennspiele oder Arcade-Games, die keine sonderlich hohe Präzision benötigen, bieten aber ein Einsatzgebiet.

Fazit

Durch den DirectInput-/XInput-Switch ist das GXT 540 Gamepad von Trust schon eine Überlegung wert, zumindest wenn ihr ältere Spiele am PC spielen wollt. Als günstige Alternative zu den DualShock 3-Controllern eignet sich das Gamepad eventuell auch noch. Gerade durch das taktile Feedback der Tasten und die Ähnlichkeit zum Xbox Controller. Trust sollte eventuell über eine Preisanpassung nachdenken. Für rund 24 Euro erhält man schon Gamepads, die am PC sowie der PlayStation 4 einsetzbar sind. Die Dualshock 4 Controller lassen sich mittlerweile auch an einer PlayStation 3 nutzen!

Trust GXT 540 Gamepad

Verarbeitung
Ausstattung
Ergonomie
Preis/Leistung

Gutes Gamepad

Das Trust GXT 540 Gamepad ist solide, aber wer hat heutzutage noch eine PlayStation 3? DualShock 4 (PS4) läuft auch auf der PS3!

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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