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FonePaw Datenrettung holt gelöschte Dateien zurück [Werbung]

Das Unternehmen FonePaw hat uns eine kostenfreie Testlizenz ihres Datenrettungs-Tools bereitgestellt, das laut eigenen Angaben gelöschte Daten sowohl unter Windows 10/8/7/XP als auch macOS X wiederherstellen können soll. Ob die Software dieses Versprechen einhalten kann, haben wir ausführlich für euch getestet.

Die erste Besonderheit fällt direkt bei der Installation auf, da die Software davor warnt, auf demselben Laufwerk installiert zu werden, auf dem sich auch die wiederherzustellenden Dateien befinden. Eine Installation auf demselben Laufwerk könnte dazu führen, dass das Datenrettungs-Tool die versehentlich gelöschten Dateien überschreibt und so die Wiederherstellung unmöglich macht.

Die Nutzung der Software ist simpel. Im ersten Schritt werden die Datentypen, die wiederhergestellt werden sollen ausgewählt. Unterstützt werden:

  • Bilder
  • Videos
  • Audiodateien
  • Gängige Dokument
  • E-Mails
  • Andere Dateien (ZIP, RAR …)

Anschließend kann die Suche auf einzelne Laufwerke beschränkt werden, um so den Vorgang zu beschleunigen. Unterstützt werden alle mit NTFS, FAT16, FAT32 oder exFAT formatierten Datenträger wie zum Beispiel:

  • Externe und interne Festplatte und SSDs
  • USB-Sticks
  • Camcorder und Digitalkameras
  • Speicherkarten

Außerdem kann die Suche nach wiederherstellbaren Daten auch auf den Papierkorb ausgedehnt werden, falls das direkte Suchen aufgrund der Vielzahl von Dateien zu unübersichtlich ist.

Nachdem der Dateityp und die Laufwerke ausgewählt wurden, kann die Suche gestartet werden. Der erste Suchlauf benötigte mit einer 256 GB SSD und einem aktuellen Core i7 System nur wenige Minuten und brachte im Testlauf bereits 14.065 wiederherstellbare Bilder ans Licht.

Sollte die benötigte Datei im normalen Scanvorgang nicht gefunden worden sein, bietet die Software einen sogenannten Tiefenscan, der beim Testsystem etwa drei Stunden für den kompletten Durchlauf benötigt hat und nochmals wesentlich mehr wiederherstellbare Dateien gefunden hat.

Die FonePaw Datenrettung ist in zwei Versionen erhältlich. Neben der kostenfreien Basisversion (Downloadlink) bietet FonePaw auch eine Pro-Version an, die als Einzelplatzlizenz 34,99 Euro kostet. Alternativ gibt es auch eine Lizenz für fünf Computer, die mit 69,99 Euro zu Buche schlägt.

Während des Testlaufs konnte die Software zuverlässig Daten, die in den letzten Tagen gelöscht wurden wiederherstellen. Während des Zeitraums wurden allerdings auf dem Laufwerk auch keine großen Dateien geschrieben, was das Risiko deutlich verringert, dass Blöcke mit gelöschte Dateien durch neue Dateien überschrieben wurden. Es ist daher wichtig zu berücksichtigen, dass auch die FonePaw Datenrettung trotz ihrer guten Arbeit kein Wundermittel ist. Dateien, die vor längerer Zeit gelöscht wurden oder Dateien auf Laufwerken, auf denen nach der Löschung viel gearbeitet wurde, werden in den meisten Fällen auch mit FonePaw nicht wieder vollständig herstellbar sein.

Trotzdem ist das Tool eine Empfehlung für alle Nutzer, die unkompliziert auch günstig versuchen möchte, versehentlich gelöschte Dateien wiederherzustellen. Auch der Funktionsumfang spricht für die Software. Neben der Wiederherstellung von Dateien in Windows und macOS kann das Tool auch Dateien von defekten oder formatierten Festplatten zumindest teilweise wiederherstellen und durch Updates des Betriebssystems verloren Files zurückholen.

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robert

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Das Unternehmen FonePaw hat uns eine kostenfreie Testlizenz ihres Datenrettungs-Tools bereitgestellt, das laut eigenen Angaben gelöschte Daten sowohl unter Windows 10/8/7/XP als auch macOS X wiederherstellen können soll. Ob die Software dieses Versprechen einhalten kann, haben wir ausführlich für euch getestet.
Die erste Besonderheit fällt direkt bei der Installation auf, da die Software davor warnt, auf demselben Laufwerk installiert zu werden, auf dem sich auch die wiederherzustellenden Dateien befinden. Eine Installation auf demselben Laufwerk könnte dazu führen, dass das Datenrettungs-Tool die versehentlich gelöschten Dateien überschreibt und so die Wiederherstellung unmöglich macht.

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