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GTFO: Ersteindruck der Alpha

Im Zuge der offenen Alpha hatte ich die Möglichkeit in das Spiel „GTFO“ (Get The Fuck Out) einen Einblick zu bekommen und wurde positiv überrascht.

Was ist GTFO?

GTFO ist ein Ego-Shooter-Survival-Horror-Kooperationsspiel vom schwedischen Entwickler 10 Chambers Collective. Ein Großteil der Entwickler arbeitete zuvor an der Pay Day-Reihe und bringt somit genug Erfahrung für ein Kooperationsspiel wie GTFO mit, was man auch im Laufe des Spiels deutlich merkt. Ähnlich wie bei Pay Day kann man GTFO mit bis zu vier Freunden spielen, welche allesamt eine andere Rolle einnehmen. Damit wird das Spiel nicht nur taktischer, sondern bringt auch eine gewisse Dynamik in das Spielgeschehen.

Ein bisschen Story

In GTFO spielt man als einen von vier gefangenen Scavenger, die allesamt in einem unterirdischen Komplex gefangen sind. Sie werden dort gegen ihren Willen von einer Entität namens „The Warden“ gefangen gehalten. Die Scavenger werden jeden Tag dazu gezwungen, in dem Komplex verschiedene Ziele und Aufgaben zu erledigen. Alles, was sie innerhalb eines Komplexes finden, dürfen sie behalten.

Das Gameplay

Das Gameplay von GTFO lässt sich in nur einem Wort beschreiben: Hardcore. Gegner teilen gut aus und es herrscht immer Munitionsknappheit. Zum Glück hat man immer einen Vorschlaghammer dabei mit dem man Gegner nicht nur leise, sondern auch sehr effektiv außer Gefecht setzen kann. Wenn es mit dem leise sein dann doch nicht so geklappt hat, kann man einfach zur Waffe greifen und sich so verteidigen.

Während der Alpha hatte man Zugriff auf eine Mission, vier Primärwaffen, vier Sekundärwaffen, vier Tools und vier Vorschlaghammer. Abseits des Vorschlaghammers bringen die restlichen Waffen sowohl vor- als auch Nachteile mit sich. Je stärker eine Waffe ist, desto weniger Munition trägt man anfangs bei sich. Deshalb sollte man gerade zum Anfang versuchen, sich mit dem Vorschlaghammer leise durch die Korridore zu bewegen.

Die Mission

Vor jeder Mission hat man noch mal die Möglichkeit sich seinen Charakter vernünftig auszurüsten. Dabei sollte man darauf achten, dass jeder unterschiedliche Tools dabei hat. Zu den Tools gehört ein automatisches Geschütz, ein Minenleger, eine Art Schaum, welche Türen verstärkt oder auch Gegner verlangsamt, und der Bio-Tracker, der die Gegner im nächsten Korridor anzeigt.

Wenn man dann bereit ist, startet man in einer Art Fahrstuhl, der einem zeigt, wie tief unter der Erde sich dieser Komplex befindet. Das Missionsziel ist anfangs schwer zu verstehen. Erst nach einiger Zeit habe ich herausgefunden, dass wir nach Schlüsselkarten suchen müssen, um verschlossene Türen zu öffnen. Welche Schlüsselkarte man suchen muss ist immer unterschiedlich und auch wo man sie finden kann war zufällig. Die Tür jedoch befand sich immer am selben Ort.

Um den Namen der Schlüsselkarte herauszufinden, muss man sich an die Tür begeben, welche diese braucht. Hat man den Namen der Schlüsselkarte, muss man nach Terminals suchen. Dort kann man sich dann auflisten lassen in welcher Zone sich die Schlüsselkarte befindet. Auf dem Weg dorthin trifft man auf kleine als auch auf große Gegner. Die meisten „schlafen“, weshalb es für uns immer am besten war sich leise zu bewegen. Sollte man doch kurz davor sein einen Fehler zu machen, so hört man den lauten Herzschlag der Gegner. Dann hat man die Möglichkeit kurz zu warten, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.

Sollte man dann doch einen Fehler gemacht haben, weckt man nicht nur einen Gegner, sondern alle in dem Raum. Meistens sind das um die fünf bis neun Stück, die gut austeilen, aber auch schnell sterben. Es sei denn es befindet sich ein „Screamer“ im Raum. Diese Kreatur schreit nicht nur laut, sondern lässt Horden an Gegnern erscheinen.

Hat man aber alles überstanden und die Schlüsselkarte gefunden so kann man sich wieder auf dem Weg zurück machen und die Tür öffnen. Beim Öffnen wird jedoch ein Alarm ausgelöst, welcher, ähnlich wie beim „Screamer“, Gegner anlockt. Hierbei ist es wichtig, vorher alle Türen zu verminen und zu verstärken und sich mithilfe des automatischen Geschützes eine Art „Backup“-Punkt zu erschaffen.

Hat man die erste Tür geschafft, muss man die gleiche Prozedur erneut vollziehen. Nur mit einer anderen Tür und einer anderen Schlüsselkarte. Schafft man es sich erneut zu verteidigen, so muss man nur noch überleben und den Ausgang finden.

Ein kleines Fazit

Auch wenn sich GTFO für manche nicht sehr spannend anhören mag, hatte ich innerhalb der Alpha viel Spaß mit dem Spiel.

Der Reiz das Ende zu sehen war groß und da Gegner als auch missionsrelevante Gegenstände zufallsgeneriert wurden, wurde es auch nicht langweilig. Durch die verschiedenen Waffen und Tools wird GTFO sehr taktisch und gerade wenn man zusammen mit Freunden spielt, kommt eine Menge Spaß auf. Und schafft man es nach mehreren Stunden und Versuchen dann doch zum Ende zu gelangen, gibt einem das Spiel ein sehr befriedigendes Gefühl.

Selbst nach dem Erreichen vom Ende habe ich noch einige Stunden in die Alpha gesteckt und neue Wege entdeckt. Der große Reiz von GTFO liegt klar beim „Trial and Error“-Prinzip. Wer sowas mag, sollte GTFO im Auge behalten. Das Spiel soll noch 2019 als Early Access-Titel auf Steam erscheinen. Der Preis steht noch nicht fest.

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Marcel

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