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Creative Sound Blaster Katana V2: Gaming-Soundbar im Test

Neben Bildqualität und Bildschirmgröße wird auch die Klangqualität im Entertainment-Segment immer wichtiger. Schließlich sorgt ein wuchtiger Sound für das nötige Mittendrin-Gefühl beim Zocken oder dem klassischen Filmgenuss. Wer allerdings für einen wuchtigen Klang sorgen möchte, kommt in der Regel nicht um großformatige Lautsprecher umhin. Mit ein wenig Kompromissbereitschaft kann man sich den Kauf riesiger Klangkörper aber auch sparen. Die Lösung sind Soundbars.

Selbige sind mittlerweile in immer mehr TV-, aber auch Gaming-Setups anzutreffen. Das hat vor allem damit zu tun, dass viele der Geräte den perfekten Kompromiss zwischen Platzbedarf und Klangqualität bieten. Mit der Sound Blaster Katana V2 von Creative möchten wir heute eine maßgeschneiderte Gaming-Soundbar unter die Lupe nehmen. Als Nachfolger der Sound BlasterX Katana möchte die Neuauflage Kritikpunkte des Vorgängers aus der Welt schaffen. Ob sie die Versprechen eines besseren Klangs und erweiterter Kompatibilität wirklich halten kann, sehen bzw. hören wir in unserem Test.

Technische Details

Geräte-Typ Soundbar, 2.1-System
Frequenzbereich 50 Hz – 20.000 Hz
Treiber 2x Mittelbass-Treiber, 2x Hochfrequenz-Treiber, 1x Subwoofer-Treiber
Anschlüsse Netzanschluss, Subwoofer-Cinch, USB-Input, SXFi-Ausgang, AUX-Input, Optischer Input, HDMI Input (ARC), 3,5-mm-Klinkenkabel
Bluetooth BT 5.0
Maße Soundbar: 600 mm x 95 mm x 62 mm, Subwoofer: 150 mm x 367 mm x 367 mm
Gewicht Soundbar: 1,5 kg, Subwoofer: 6,4 kg
Codec SBC
Ausgangsleistung Soundbar: 66 W RMS, Subwoofer: 60 W RMS
Preis 329,99 Euro

Lieferumfang

Creative zeigt sich im Lieferumfang seiner Gaming-Soundbar höchst spendabel. Neben dem Sound Blaster Katana V2 befindet sich natürlich auch der dazugehörige Subwoofer in der hübsch anzusehenden Verpackung. Komplettiert wird das ganze durch Fernbedienung, Netzteil, Toslink-Kabel, USB-Kabel (USB-C auf USB-A), zwei Wandhalterungen und 3 unterschiedliche Stromkabel (EU/US/UK).

Design und Verarbeitung

Schon als ich das Testmuster von Creative ausgepackt habe, fiel mir das schicke Design ins Auge. Angesichts der Vorkenntnisse, die ich bereits mit der Ankündigung der neuen Gaming-Soundbar erlangen konnte, habe ich aber auch mit nichts anderem gerechnet. Die hochwertige Verpackung setzt auf eine Farbkombination aus schwarz und rot. Ein Blick auf die Front der Verpackung zeigt bereits das schön anzusehende Stück Technik. Rückseitig befindet sich ebenfalls ein Bild der Soundbar. Darüber hinaus kann man hier bereits technische Details und Features zum Sound Blaster ablesen.

Auf der Rückseite der schicken Verpackung geizt Creative nicht mit technischen Infos zur Soundbar.

Doch genug der Vorfreude. Werfen wir doch mal einen Blick ins Innere! Hier befindet sich, wie soll es anders sein, die Soundbar selbst. Obendrein findet man hier auch den dazugehörigen Subwoofer vor. Fangen wir mir der Optik der Soundbar an. Ohne diese überhaupt einzuschalten, fallen mit den bloßen Augen bereits Unterschiede zum Vorgänger auf. So befindet sich auf der Vorderseite der Sound Blaster Katana V2 nun ein im Lautsprecherkörper eingelassenes Display. Links vom mittig befindlichen Display findet man einen klassischen 3,5-mm-Klinkenanschluss vor.

Das Display ist präsent, aber nicht zu auffällig. Creative findet hier einen guten Mittelweg.

Damit die Hochtöner ausreichend Schutz vor Staub oder gar Stoßschäden genießen können, deckt Creative sie mit einem feinmaschigen Gitter ab, das für eine schicke Mesh-Optik sorgt. Vor allem Besitzer eines Towers mit passender Mesh-Abdeckung dürften sich darüber freuen. Auch, wenn man aufgrund des großzügig verbauten Meshs davon ausgehen mag, verbaut Creative an der Seite der Soundbar keine Hochtöner. Manche Soundbars wie bspw. die Teufel Cinebar Ultima setzen auf dieses Vorgehen, um eine sehr breite Klangbühne zu erzeugen. Creative verzichtet darauf und setzt seine Hochtöner lieber ganz an den Rand. Doch zurück zum Körper.

Die Hochtöner verstecken sich hinter einer robusten Mesh-Abdeckung.

Blickt man von oben auf die Soundbar, fällt gleich das hochwertige Aluminium auf, welches Creative verwendet. Das gebürstete Leichtmetall kommt in einem schwarzen Finish sowie dem passenden SoundBlaster Schriftzug daher. Das wirkt echt edel! In die Aluminium-Platten lässt Creative zwei kreisförmige Mesh-Gitter ein.

Die obere Aluminium-Platte sieht nicht nur edel aus, sondern fühlt sich auch so an.

Unter diesen werkeln die Mittelbasstreiber. Den einen oder anderen mag es verwirren, dass sich die Mittelbasstreiber nicht bei den Hochtönern befinden. Creative setzt auch bei seiner neuesten Soundbar auf eine strikte Trennung der verschiedenen Treiber. Ein Grund für das getrennte Design sind die Verstärker.

Das Mesh findet man zwar auch an den Seiten, Hochtöner gibt es hier aber keine.

Creative hat insgesamt zwei Verstärker in seiner Soundbar und einen weiteren in dem Subwoofer verbaut. Auch, wenn die Zahl der Verstärker mit der des Vorgängers übereinstimmen mögen, verspricht Creative diesbezüglich eine große Verbesserung. Schließlich sollen diese nun eine weit höhere Leistung mitbringen. Auch die Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite der Soundbar. Durch die unmittelbare Nähe zum Display kann man sofort erkennen, welche Veränderungen eine Eingabe gebracht hat.

Die Mitteltöner befinden sich ebenfalls unter schützendem Mesh, strahlen aber nach oben ab.

Die simple Steuereinheit bietet die nötigsten Knöpfe ohne überladen zu wirken. Neben dem Power-Button findest du hier zwei Buttons für die Lautstärke-Regulierung vor. Ein weiterer Knopf ermöglicht dir das Wechseln zwischen den verschiedenen Inputs. Darüber hinaus gibt es noch zwei Buttons, die für den Klang von Bedeutung sind. Während sich mit dem einen Taster ein Effekt auswählen lässt, kannst du mit dem letzten Knopf in der Reihe den sogenannten SXFi-Modus aktivieren bzw. deaktivieren.

Die Steuereinheit ist selbsterklärend und damit für jeden leicht zugänglich.

Auf der Rückseite befinden sich gerätetypisch die passenden Anschlüsse. Um die Soundbar so nah wie möglich an die Wand stellen zu können, versteckt Creative diese in einer eigens dafür geschaffenen Vertiefung. Die Anschlussvielfalt lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Neben dem Netzanschluss findet man hier einen Aux-In, USB-C-Port, HDMI-Out (ARC), Optical Input, SXFi-Ausgang und einen klassischen Cinch-Eingang, der dem Anschluss des Subwoofers dient, vor.

Die Anschlussvielfalt ist top.

Blickt man auf die Unterseite der Soundbar fällt als aller erstes ein durchsichtiger Streifen aus Kunststoff auf. Unter diesem befinden sich die RGB-LEDs, die für schicke Lichteffekte sorgen sollen. Damit die Soundbar einen soliden Stand bietet, verbaut Creative außerdem zwei Standfüße aus Gummi. Alternativ lässt sich die Klangleiste auch bequem an der Wand befestigen. Die entsprechenden Vorrichtungen befinden sich ebenfalls auf der Unterseite.

Die Gummifüße an der Unterseite vermeiden ungewolltes Verrutschen.

Den positiven Eindruck kann Creative auch bei seinem passiven Subwoofer aufrecht erhalten. Dieser fügt sich dank seiner schlanken Maße erfreulich unauffällig in jedes Setup ein. Das Gehäuse selbst besteht aus herkömmlichen MDF-Platten, welche dank des schwarzfarbigen Furniers nicht nur einen robusten, sondern auch einen schicken Eindruck hinterlassen. Damit man gleich weiß, womit man es hier zu tun hat, integriert Creative den Schriftzug SoundBlaster auch auf seinem Subwoofer.

Während sich der durch Stoff geschützte Tieftöner mit Blick auf die linke Subdoofer-Seite offenbart, verbaut Creative seine Bassreflexöffnung direkt auf der Vorderseite. Um auch den Subwoofer vor einem ungewollten Umfallen zu schützen, verbaut Creative hier ebenfalls passende Gummi-Elemente an der Unterseite. Zu den Anschlüssen muss man nicht viele Worte verlieren. Das Cinch-Kabel, mit dessen Hilfe Verbindung zur Soundbar hergestellt wird, ist fest verbaut.

Der Aufbau

Creative bewirbt seine Sound Blaster Katana V2 als spezielle Gaming-Soundbar. Doch das bedeutet natürlich keineswegs, dass du das Stück Audio-Technik nicht auch beim normalen Fernsehen nutzen kannst. Um zunächst einmal den Gaming-Aspekt zu beleuchten, wollen wir als erstes die Installation in einem PC-Setup unter die Lupe nehmen. Dabei solltest du bei der Sound Blaster Katana V2 als erstes den Zollstock in die Hände nehmen, bevor du blind zuschlägst. Schließlich ist die Soundbar mit ihrer Breite von 60 cm zwar kein wirklicher Riese, wer jedoch nicht viel Platz auf dem Schreibtisch hat, könnte hier seine Probleme bekommen. Außerdem könnte es den einen oder anderen möglicherweise optisch stören, wenn die Soundbar die äußeren Bildschirmränder überragt.

Konsolenspieler, die sich für eine Integration ins TV-Setup entscheiden, werden eher ein umgekehrtes Bild feststellen. Schließlich fallen die Maße der Sound Blaster Katana V2 im Vergleich zu anderen TV-Soundbars eher kompakt aus. So ist selbst die kleine Sonos Beam knapp 5 cm breiter als die Soundbar von Creative. Während Creatives Gaming-Soundbar im PC-Setup sicherlich vornehmlich stehend zum Einsatz kommen wird, werden sich TV-User vielleicht für eine Wandmontage entscheiden. Die benötigten Montagewinkel legt Creative praktischerweise gleich bei.

Der Größenvergleich mit der kompakten Sonos Beam macht klar, dass die Gaming-Soundbar im Vergleich zu klassischen TV-Soundbars eher klein ausfällt.

Für Wumms im System sorgt der Subwoofer. Dieser wird ins System mit aufgenommen, indem man ihn per fest verbautem Cinch-Kabel mit der Soundbar verbindet. Hier setzt sich Creative ein wenig vom mittlerweile fast bei jedem Anbieter gängigen Standard des kabellosen Subwoofers ab. Dies hat einen entscheidenden Nachteil für den Nutzer. Schließlich muss der Subwoofer in der Nähe der Soundbar stehen. Ein freies Aufstellen im Raum ist nicht möglich. Alternativ kann man aber einfach eine Verlängerung für das Cinch-Kabel kaufen. Sind beide Komponenten miteinander verbunden kann es auch schon losgehen.

Dass es sich um einen passiven Subwoofer handelt, wird spätestens beim fest verbauten Cinch-Kabel deutlich.

Die Anschlussmöglichkeiten der Gaming-Soundbar sind wirklich vielfältig. Gamer können die Sound Blaster beispielsweise direkt per USB-Kabel verbinden. Dabei ist ein Anschluss an PS4, Xbox & Co. genauso möglich wie eine Verbindung zu Notebook oder PC. Beim vorhandenen HDMI-Anschluss handelt es sich um einen mit speziellem Audio Return Channel (ARC). Dieser eröffnet Features wie ein gleichzeitiges Ein- und Ausschalten von Audioquelle und Soundbar. Alternativ kann man natürlich auch den optischen oder Aux-Anschluss nutzen. Hier dürfte wohl jeder fündig werden.

Die Inbetriebnahme der 2.1-Soundbar ist wirklich kinderleicht.

Auch der Kopfhörer-Ausgang, welcher sich direkt an der Vorderseite befindet, ist durchaus praktisch. Dies gilt zumindest für PC-Gamer, da Konsoleros ihren Anschluss ohnehin am Gamepad selbst vorfinden. Mithilfe des 3,5-mm-Klinkenanschlusses kann man bei Bedarf sein Headset anschließen, ohne an den PC-Tower oder das Notebook zu müssen. Praktisch! Wer sogar ein passendes SXFi-Headset sein eigen nennt, bekommt einen satten Sound spendiert.

Die Steuerung

Ein wichtiger Anhaltspunkt für den gegenwärtigen Status der Soundbar ist eine kleine LED, die sich direkt beim Power-Button befindet. An dieser kannst du nicht nur erkennen, ob der Lautsprecher gerade eingeschaltet ist. Obendrein kannst du hier ablesen, ob eine aktive Bluetooth-Verbindung besteht oder nicht. Möchtest du die Audioquelle ändern, kannst du dies per Knopfdruck auf „Source“ tun. Hierbei hast du die Wahl, ob du auf der Soundbar selbst oder aber auf der Fernbedienung drückst. Welcher Eingang gegenwärtig ausgewählt ist, lässt sich dann auf dem Display ablesen.

Der Klang

Kommen wir nun zur Königsdisziplin – dem Klang. Um ein umfassendes Bild von den Fähigkeiten der Gaming-Soundbar erhalten zu können, haben wir die Sound Blaster Katana V2 in unterschiedlichen Disziplinen unter die Lupe genommen und ihr gelauscht. Hierzu gehört nicht nur die Klang-Performance beim Zocken verschiedener Gaming-Genres, sondern auch das bloße Musikhören und natürlich auch das Fernsehen. Bereits ab Werk überzeugte Creatives Neuzugang mit einem sehr schön neutralen Klangbild, an dem Otto-Normal-Verbraucher wohl in den seltensten Fällen etwas ändern werden.

Wer die Soundbar von der Couch aus steuern möchte, greift am besten zur im Lieferumfang befindlichen Fernbedienung. Diese zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Knopf-Vielfalt, sondern auch angenehme Druckpunkte aus.

Dabei muss man unterstreichen, dass der Subwoofer erstaunlich viel Wumms hat. Angesichts der passiven Ausführung ist dies alles andere als selbstverständlich. Wem die durchschlagkräftigen Tiefen noch nicht ausreichen, der kann sich wahlweise in der PC-Software oder aber an der Fernbedienung austoben und diese noch weiter verstärken. Alles in allem schafft Creative mit seinem sehr ausgewogenen Sound die besten Voraussetzungen fürs Zocken und den Genuss von Filmen. Da sowohl Höhen und Mitten als auch Tiefen punkten können, gilt dies auch Genre-übergreifend.

Auch beim Streamen mit Netflix & Co. bietet die Soundbar von Creative einen tollen Sound.

Spannend ist dabei auch der gebotene Decoder, welcher nicht ohne Grund über eine Zertifizierung von Dolby Audio verfügt. Hiermit schafft Creative einen virtuellen Raumklang, der vor allem mit etwas Distanz zum Fernseher zur Geltung kommt. Möchte man dann ein wenig Musik hören, wird man feststellen, dass die Soundbar hier nach wie vor ein gutes aber eben nicht mehr ein sehr gutes Gesamtbild abliefert. Beim Hören von Gitarrensoli fallen nämlich die mitunter etwas flachen Mitten ein wenig negativ ins Gewicht. Für die kleine WG-Party zwischendurch reicht das aber vollkommen aus!

Wer der Marke Creative treu bleiben möchte, kann beispielsweise zum Creative SXFi Gamer greifen. (Bild: Creative)

Wer sich dazu entschließt an der Vorderseite der Soundbar ein Headset anzuschließen hat außerdem die Möglichkeit, in den Genuss von SXFi zu kommen. Im Ergebnis wird der Sound nicht nur basslastiger, sondern gewinnt auch an Dynamik. Im Endergebnis bekommst du ein erstaunlich gutes Mittendrin-Gefühl geboten, das du mit der Soundbar nicht erzielen kannst, ohne deine Nachbarn oder Mitbewohner zu verärgern. In der Praxis erweist sich der Wechsel zwischen Headset und Soundbar sehr unkompliziert. Da hier ein Tastendruck genügt, kannst du dein Headset gut und gerne einfach eingesteckt lassen.

Maßgeschneiderte App und Software

Wenn du am PC das Maximum aus deiner Soundbar herausholen möchtest, solltest du die Creative-Software installieren. Der Anschluss an deinen Rechner findet per USB-Kabel statt. In der passenden Anwendung für deinen Windows-PC kannst du nicht nur den Klang nach deinen Vorstellungen anpassen. Obendrein dient die App der Wartung der Soundbar, indem du sie mit aktuellen Treibern immer auf dem neuesten Stand halten kannst. Auch das besondere SXFi-Feature kannst du hier aktivieren.

Wer es bequemer mag, kann auch Anpassungen in der Creative-App fürs Smartphone vornehmen. (Bild: Apple App Store)

Um das Maximum herausholen zu können, musst du allerdings die SXFi-App für Android oder iOS herunterladen. Hier musst du Fotos deiner Ohren und des Gesichts aufnehmen. Auf Grundlage dessen gibt die Creative Soundbar den bestmöglichen Sound an dein Headset weiter. So versieht die Soundbar jeden angeschlossenen Kopfhörer mit dem SXFI-Feature, auch Modelle die nicht von Creative sind.

Per Scan deines Gesichts und deiner Ohren ermittelt die SXFi-App den optimalen Sound. (Bild: Apple App Store)

Im Rahmen der Klangeinstellungen kannst du dich zwischen unterschiedlichen Effekten entscheiden. Für Gamer dürfte wohl der Scout-Modus am spannendsten sein. Insbesondere beim Zocken von Mutiplayer-Shootern sorgt dieser für die bessere Ortung von Schüssen und Trittgeräuschen. Ebenfalls interessant für das Zocken dürfte der CrystalVoice-Modus sein. Selbiger macht deine Stimme natürlicher. Wer mit den Klangmodi nicht vollends zufrieden ist, kann auch auf den 10-Band-EQ zugreifen.

Die schicken RGB-Effekte lassen sich nach Lust und Laune anpassen oder aber gänzlich abschalten.

Nicht nur der Sound, sondern auch die RGB-Beleuchtung kann man in der Software nach Lust und Laune anpassen. Apropos RGB-Effekte. In der Praxis sorgen die LEDs für richtig gute Stimmung. Per Fernbedienung sind nur ein paar Modi und Farben möglich. Bei den Farben kannst du dich in der Software austoben. Außerdem ist es möglich, die Beleuchtung mit den abgespielten Tieftönen zu synchronisieren. Eine weitere Anpassungsmöglichkeit triffst du in Bezug auf die Fernbedienung an. So kannst du beispielsweise die RGB-Modi festlegen, die du per Kurzwahl auf der Fernbedienung ansteuern kannst.

Fazit

Der Plan von Creative ist bei seiner Sound Blaster Katana V2 voll aufgegangen. Hier bekommst du eine waschechte Gaming-Soundbar, die nicht nur mit einem coolen Design und einer tollen Verarbeitung daherkommt. Auch der Klang stimmt – zumindest dann, wenn du ohnehin hauptsächlich zocken möchtest. Schließlich zaubert Creative ein ausgewogenes Klangbild, das mit wuchtigen Bässen und knackigen Höhen für ein tolles Mittendrin-Gefühl sorgt.

Nur die Mitten kommen mitunter etwas dünn daher. Dies macht sich aber nur beim Musikhören bemerkbar. Ein besonderes Klanghighlight ist leider nur Besitzern entsprechender Headsets vorbehalten. So sorgt der SXFi-Support für tollen Sound mit dem eigenen Gaming-Headset. Abgerundet wird das alles mit einer hübschen und anpassbaren RGB-Beleuchtung, die sich in jedes Gaming-Setup einfügt. Wäre der Subwoofer kabellos, gäbe es wirklich kaum etwas zu meckern bei diesem sehr guten Allrounder.

Creative Sound Blaster Katana V2

Verarbeitung
Soundqualität
Ausstattung
Preis-Leistungs-Verhältnis

88/100

Eine richtig gute Gaming-Soundbar, die nicht nur beim Zocken Spaß macht. Gute Arbeit Creative!

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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