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EZVIZ LC3 Test: Kamera trifft Außenleuchte

Der Herbst steht vor der Tür. Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, steigt bei manchem Hausbesitzer wieder die alljährliche Angst vor einem Einbruch. Um die Risiken des ungewollten Besuchs von Einbrechern einzudämmen, ist eine wirksame Sicherheitsausstattung unerlässlich. Bis vor ein paar Jahren musste man dafür noch ein halbes Vermögen ausgeben. Mittlerweile kann aber jeder Hausbesitzer zu vertretbaren Preisen für Sicherheit sorgen. Das liegt an der wachsenden Bedeutung von Smart-Home. Ein bekannter Hersteller für preiswerte Sicherheits-Gadgets ist Ezviz. Im Ezviz LC3 Test wollen wir uns heute eine ansehnliche Überwachungskamera mit integrierter Beleuchtung ansehen. Neben der erfreulich leuchtstarken Lampe mit Dimmfunktion möchte der Hersteller hier eine hochauflösende 2K-Kamera und coole KI-Features wie eine Personenerkennung bieten.

Überwachungskamera wird zur Grundausstattung

Es ist schon erstaunlich, was der Smart-Home-Trend mit der Sicherheitsbranche gemacht hat. Da heutzutage so ziemlich jeder Haushalt über ein WiFi-Netzwerk verfügt, ist eine Installation von smarter Sicherheitstechnik problemlos möglich. Die deutlich niedrigeren Kosten lassen sich mit eben dieser erleichterten Montage erklären. Während früher umständliche Verkabelung zu hohen Kosten führten, ist heutzutage nahezu alles kabellos möglich. So auch die Installation der Ezviz LC3. Diese Kombination aus Lampe und Sicherheitskamera schließt du einfach wie eine Außenlampe an der Hauswand an. Der Hersteller ist nicht der erste, der auf eine integrierte Beleuchtung setzt. Ziel des Ganzen ist nicht nur, dass auch bei Nacht scharfe Aufnahmen möglich sein sollen. Obendrein sollen durch die Beleuchtung sogar Farbvideos mitten in der Nacht aufgenommen werden können.

ezviz lc3 test

Anders als viele vergleichbare Modelle wie bspw. die Ring Floodlight Cam (174,99 Euro bei Amazon) verfügt die LC3 über keine externe Lampe. Durch die Integration kommt sie im Dunkeln vielmehr wie eine herkömmliche Lampe daher. Erst beim genaueren Hinsehen wird deutlich, dass es sich im Kern um eine Überwachungskamera handelt. Trotz moderner Technik wie einer 2K-Kamera und einem integrierten Speicher (32 GB) musst du dir um einen Schaden keine Gedanken machen. Schließlich ist die LC3 dank IP65-Zertifizierung nicht nur vor schädigendem Eindringen von Staub, sondern auch von Wasser geschützt. Das alles gibt es zu einem Preis von knapp 130 Euro. Doch kann der Hersteller seine Versprechen auch halten? Das klären wir im Folgenden.

Technische Daten

Maße 25,4 x 5,08 x 6,86 cm
Gewicht 1 kg
Material Kunststoff und Metall
Installationsmethode Wandmontage
Witterungsbeständigkeit IP65-Zertifizierung
Kamera – Personenerkennung
– 2K-Auflösung
– Nachtaufnahmen (auch in Farbe möglich)
Videospeicher – lokal (32 GB interner Speicher)
– Ezviz Cloud (kostenpflichtiges Abo)
Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant
Beleuchtung Bis zu 700 Lumen
Blickwinkel 157° (diagonal)
Preis € 124,30 *

Lieferumfang

Die Ezviz LC3 kommt in einer recht großen Verpackung daher. Das lässt sich auf die großen Maße der Überwachungskamera zurückführen. Zum Lieferumfang gehören neben der Kamera selbst lediglich ein Quick-Start-Guide und die für die Montage benötigten Schrauben und Dübel. Auch eine praktische Schablone legt Ezviz für das Bohren der Löcher bei.

ezviz lc3 test

Das mag auf den ersten Blick nicht üppig sein, mehr braucht man aber eigentlich auch nicht. Warum nur eigentlich? Streng genommen hätte ich mir noch eine Sicherheitsschraube gewünscht, die eine Deinstallation durch Unbefugte zumindest erschwert. Hier denkt beispielsweise das Pendant von Ring ein wenig weiter.

EZVIZ LC3 Test: Design und Verarbeitung

Lasst mich ein paar Worte zum Design verlieren. Ich persönlich empfinde die Optik der LC3 als ansehnlich. Das ist alles andere als typisch für Ezviz. Schließlich zeichnen sich die Produkte des chinesischen Herstellers meist durch ein etwas veraltetes Design aus. Bestes Beispiel ist wohl die smarte Türklingel DB1C Doorbell (Test). Die LC3 lässt sich in zwei Abschnitte unterteilen. Im oberen Bereich befindet sich die Beleuchtung. Darunter sitzt die Kameraeinheit sowie ein kleines Herstellerlogo. Die aufgeräumte Optik der 86 x 280 x 120 mm messenden Überwachungskamera sorgt dafür, dass du sie ohne schlechtes Gewissen an deiner Hauswand anbringen kannst. Durch die Kombination aus Weiß und Schwarz ist sie obendrein auch kompatibel zu allen denkbaren Wandfarben. Ein Gewicht von 1.038g lässt den Schluss darauf zu, dass sich hier jede Menge Technik unter der Haube befindet.

ezviz lc3 test
Die Kombination aus hochwertigem Kunststoff und widerstandsfähigem Metall macht einen sehr guten Eindruck.

Um diese angemessen zu schützen, kommt eine IP65-Zertifizierung zum Einsatz. Diese bietet Schutz vor Wasser und Staub. Laut Herstellerangaben soll die LC3 somit selbst bei einer Luftfeuchtigkeit von tropischen 95% bedenkenlos funktionieren können. Auch die möglichen Außentemperaturen sind vielversprechend. Zwischen -30°C und 50°C sollen kein Problem für die Kamera sein. An der Rückseite befindet sich der Anschluss für die Stromzufuhr. Wie du hier vorgehen musst, klären wir im nächsten Part – der Montage. Alles in allem punktet die LC3 mit einem attraktiven Design und einer hohen Verarbeitungsqualität. Auch der Schutz vor äußeren Einflüssen gefällt mir sehr gut.

EZVIZ LC3 Test: Installation

Für die Montage der Ezviz LC3 benötigst du nicht viel Werkzeug. Neben einer Bohrmaschine ist auch ein Schraubenzieher vonnöten. Obendrein solltest du dir eine Leiter oder zumindest einen Tritt organisieren. Schließlich empfiehlt der Hersteller hier eine Höhe zwischen 1,80m und 2,20m. Bevor du voreilig in deinen Werkzeugkeller rennst, musst du für dich selbst erst einmal klären, ob du dir das Ganze zutraust. Die Arbeit mit Stromleitungen birgt nämlich einige Risiken.

ezviz lc3 test

Solltest du noch nie eine Lampe angeschlossen haben, ist die Unterstützung durch einen erfahrenen Bekannten oder gar Elektriker womöglich ratsam. Wichtig ist, dass du als aller erstes die Sicherung des Stromanschlusses herausnimmst. Nun kannst du ohne Angst vor Stromschlägen mit den Drähten arbeiten. Um die Kamera mit Beleuchtung an der Wand anzubringen, musst du sie zunächst auseinander bauen. Streng genommen schraubst du die Wandhalterung ab und legst sie an der Hauswand an.

Achte hierbei darauf, wie lang dein Lampenkabel ist. Ezviz setzt hier auf eine recht kleine Halterung. Das kann zur Folge haben, dass du die vorhandenen Kabel womöglich kürzen musst, Andernfalls droht eine Lücke zwischen Hauswand und Wandhalterung, was die Witterungsbeständigkeit zunichte machen kann. Bei der Befestigung hilft dir die praktische Bohrschablone, die dem Lieferumfang beiliegt. Nun bohrst du die Löcher und schraubst die Halterung fest. Sitzt diese an der Wand, hakst du die Sicherheitskamera wieder ein und befestigst alles wieder mit der zu Beginn gelösten Schraube.

EZVIZ LC3 Test: Einrichtung und App-Nutzung

Hängt die Kamera erstmal an deinem Stromanschluss, hast du den körperlich anstrengenden Part hinter dir. Nun solltest du dir dein Smartphone schnappen und die Ezviz-App installieren. Wer noch kein Nutzerkonto hat, muss dieses zunächst einrichten. Anschließend kannst du die LC3 als neues Gerät hinzufügen. Durch die Einrichtung führt dich die App einfach und nachvollziehbar mit einer praktischen Schritt für Schritt Anleitung. Hast du die Kamera in dein Heimnetzwerk überführt, kannst du sie auch schon über die App steuern. Die Nutzung über die App geht einfach von der Hand. Das liegt daran, dass die Anwendung mit einer guten Übersicht punktet und damit gewissermaßen selbsterklärend ist. Beim Öffnen der App wählst du zunächst die LC3 aus. Nun gelangst du zum Gerätebildschirm. Hier wird dir ein Live-Bild der Kamera angezeigt.

Weiterhin kannst du hier viele Features nutzen. Beispielsweise lässt sich ein Schnappschuss aufnehmen. Obendrein ist das Einstellen einer Alarmsirene möglich. Videoaufnahmen lassen sich ebenfalls starten. Auch eine Gegensprechfunktion, bei der du den Lautsprecher der Kamera als Ausgabemedium nutzt, ist an Bord. Das Maximum von stolzen 700 Lumen lässt sich aus der Lampe mithilfe des Flutlicht-Features holen. Besonders praktisch finde ich, dass du diese Features nicht umständlich im Menü-Dschungel suchen musst. Stattdessen kannst du sie dir als Shortcuts im unteren Bildschirmrand anzeigen lassen. Wer ins Feintuning wechseln möchte, tippt einfach auf das entsprechende Icon im oberen Bildschirm. Die App-Steuerung hat mich während des Tests voll und ganz überzeugt. Vermisst habe ich hier wirklich nichts.

EZVIZ LC3 Test: Kamera

Herzstück der Ezviz LC3 ist selbstverständlich die 2K-Kamera. Was diese auf dem Kasten hat und welche Einstellungsmöglichkeiten sie bietet, liest du im Folgenden.

Einstellungsmöglichkeiten der Kamera

Eine Überwachungskamera mag für dich eine Extraportion Sicherheit schaffen. Dein Grundstück per Kamera zu überwachen mag auch dein gutes Recht sein. Doch bei der Nutzung solltest du auch die Rechte Dritter beachten. Insbesondere auf den Datenschutz der Nachbarn musst du Acht geben. Andernfalls droht ärger. Zum Glück kannst du bei der Ezviz LC3 viele verschiedene Einstellungen zu Aufnahmebereich und Bewegungserkennung vornehmen. Beim Aufnahmebereich regulierst du gewissermaßen „blinde Flecken“ für deine Kamera. Die anschließenden Aufnahmen bestehen dann lediglich aus den Bildbereichen, die du auch zulässt. Um dich vor nervigen dauerhaften Bewegungsbenachrichtigungen zu bewahren, solltest du außerdem Bereiche regulieren, in denen diese nicht funktioniert. Das gilt insbesondere für Personen, die an viel befahrenen Straßen leben. Wo wir gerade bei Personen sind.

Das Augapfel-Design der Kamera kommt nicht von ungefähr. So kannst du den Blickwinkel durch Bewegung der Kugel anpassen.

Die LC3 bietet eine praktische Personenerkennung. Im Test hat sich diese als äußerst zuverlässig erwiesen. Während der „Personenalarm“ bei mir losging, wurde mein Hund gewissermaßen ignoriert. Solltest du allerdings jede Bewegung registrieren wollen, kannst du entsprechende Filter natürlich ausschalten. Dank eines Blickwinkels von 157 Grad (diagonal) entgeht der Kamera dabei kaum etwas. Wer möchte, kann eine Art Alarm nutzen, der bei einer Personenerkennung automatisch losgeht. Dieser lässt sich in seiner Lautstärke und auch Uhrzeit regulieren. Insbesondere nachts bietet sich die Nutzung an. Alternativ kannst du auch selber eine Art Sprachnachricht aufzeichnen, die abgespielt wird. Während ich das bei einer smarten Türklingel noch praktisch finde, kommt es mir hier ein wenig unnütz vor. Aber naja. Haben ist bekanntermaßen besser als brauchen.

Bildqualität

Bei der LC3 bekommst du Videos in einer Auflösung von maximal 2.560 x 1.440 Pixeln geboten. Entsprechend gut sehen die Bewegtbilder schlussendlich aus. Dank der FPS-Zahl von 30 Bildern in der Sekunde sind sie obendrein erfreulich flüssig. Doch hier lohnt es sich, das Kleingedruckte zu lesen. Schließlich bekommst du die Bildrate nur dann besonders flüssig dargeboten, wenn der WLAN-Empfang extrem stark ist. Das solltest du im Hinterkopf behalten. Nicht nur bei Tage, sondern auch nachts zaubert die Überwachungskamera tolle Aufnahmen. Besonders erstaunlich finde ich dabei, dass du auch zu später Stunde Farbaufnahmen geboten bekommst.

Das ist zumindest dann der Fall, wenn die Beleuchtung auf voller Stufe arbeitet. Natürlich frisst das eine Menge Strom. Und auch deine Nachbarn könnten über die zu helle Beleuchtung verärgert sein. Regelst du diese herunter, sind die Aufnahmen aber noch immer solide. Zwar bekommst du hier nur ein Bild in schwarzweiß, große Fehldarstellungen fielen mir allerdings nicht aus. Die Kamera ermöglicht dir übrigens einen 6-fachen Zoom. Reizt du diesen aus, ist von der einst so gestochen scharfen Auflösung leider nicht mehr viel übrig.

EZVIZ LC3 Test: Starkes WLAN ist Voraussetzung

Wie bereits erwähnt, bekommst du die tolle Bildqualität nur dann geboten, wenn du auch ein starkes WLAN-Signal in deinen eigenen vor Wänden vorweisen kannst. Aus diesem Grund solltest du die Position der LC3 nicht allzu voreilig wählen. Sorge im Vorfeld dafür, dass WLAN-Router und Überwachungskamera nicht allzu weit voneinander entfernt sind. Ansonsten musst du damit rechnen, dass das Sicherheits-Gadget seiner Kernfunktion nur befriedigend nachkommt. In meinem Test lagen zwischen Kamera und Router lediglich 5 Meter Abstand. Allerdings muss man dabei auch die Dicke der Außenwand berücksichtigen.

Das Gehäuse wird leider durch keine Sicherheitsschraube, sondern durch eine herkömmliche Kreuzschlitzschraube verschlossen.

Zu wirklichen Verbindungsproblemen oder großen Qualitätseinschränkungen kam es bei mir dennoch nicht. Um die Stabilität trotzdem überprüfen zu können, habe ich die Sicherheitskamera per Netzteil an meiner Außensteckdose angeschlossen. Hierbei stellte sich heraus, dass die stabile Internetverbindung schnell instabil werden kann. Und zwar dann, wenn man die Distanz zum Router erhöht. Bei etwa 10 Metern Entfernung hatte die Kamera bereits große Probleme. Aus den maximal möglichen 30 Bildern pro Sekunde wurden hier schnell nur noch 15. Da lieferte die Kamera nur noch ein vergleichbares Bild wie meine Ring Video Doorbell Wired (64,99 Euro auf Amazon). Abhilfe schafft hier nur eine Reduzierung der Auflösung.

Doch wer will das schon?! Nicht nur die Bildqualität litt unter der schwächelnden Internetverbindung. Mitunter musste ich sogar Verbindungsabbrüche hinnehmen, was meines Erachtens nach noch schwerer wiegt. Schließlich sollte ein derartiges Sicherheitsgadget immer einsatzbereit sein. Wer von der hervorragenden Bildqualität profitieren möchte und auf stabile Verbindungen Wert legt, sollte bei der Montage also unbedingt auf die recht limitierte WiFi-Reichweite der LC3 achten. Beim Thema WiFi muss ich einen weiteren kleinen Kritikpunkt ansprechen. Und zwar funkt die Ezviz LC3 ausschließlich mit 2,4 GHz.

Das mag die am weitesten verbreitete Funkverbindung sein, doch bei einem modernen Sicherheitsgadget wünsche ich mit dann doch zumindest den Support von 5 GHz. Vielleicht klingt das nach Meckern auf hohem Niveau, aber der Zukunftssicherheit des Gadgets wäre das Ganze sicherlich zuträglich gewesen. Im direkten Vergleich zu meiner heimischen Ring Floodlight Cam (199,99 Euro auf Amazon) stellte ich in der Stabilität der Datenübertragung teils deutliche Unterschiede fest. Trotz einer Entfernung von knapp 10 Metern und nur einer befriedigenden WiFi-Verbindung reicht die Kamera der Amazon-Tochter seine Aufzeichnungen ohne Qualitätsabstriche an die App weiter. Vielleicht kann Ezviz diesen Nachteil mit einem Software-Update ausbessern.

EZVIZ LC3 Test: Kein kostenloses Abo

Ab Werk bringt die Kamera 32 GB internen Speicher mit. Leider lässt sich der Speicher nicht mittels SD-Karte erweitern. Deshalb kommst du um die Alternative des Herstellers kaum umhin. Zum Speichern der Videos kannst du nämlich auch die Cloud von Ezviz nutzen. Im Basisabo, welches eine Kamera abdeckt, fallen in der Woche stolze 4,99 Euro an. Ein Monat kostet wiederum 9,99 Euro. Bei mehr Kameras steigen auch die Abokosten. Hier musst du mit 14,99 Euro im Monat rechnen.

Fazit

Die Ezviz ist eine der hübschesten Überwachungskameras, die ich jemals testen durfte. Das liegt vor allem daran, dass diese nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Vielmehr erinnert das Stück Technik an eine edle Außenleuchte. Und streng genommen ist sie auch eine. Schließlich punktet das hervorragend verarbeitete Sicherheitsgadget mit einer bis zu 700 Lumen starken Lichtquelle. Die hohe Helligkeit sorgt dafür, dass die Kamera selbst bei Nacht zu Farbaufnahmen in der Lage ist. Bei Tage punktet die 2K-Kamera mit hervorragenden Videoaufnahmen, die gestochen scharf und mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Anschauen kannst du dir das Ganze dann in der übersichtlichen und selbsterklärenden App. Diese punktet mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und lässt dich beispielsweise Bewegungszonen festlegen, die Personenerkennung anpassen und das Alarmsignal regulieren.

ezviz lc3 test

Die Hardware bringt also alles mit, um hochqualitative Videos zu zaubern. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass eine ausreichend starke WLAN-Verbindung besteht. Und hier schwächelt das Sicherheits-Gadget ein wenig. So dürfen zwischen Router und Kamera nur einige Meter liegen. Bei zu hoher Distanz fällt die Bildqualität rapide ab. Mitunter kam es gar zu Verbindungsabbrüchen. Hier muss Ezviz noch einmal nachbessern. Abseits davon ist die Ezviz LC3 eine echte Bereicherung für jedes Haus. Solltest du gerade auf der Suche nach einer passenden Überwachungskamera sein, bekommst du hier viel Leistung zum überaus fairen Preis. Zur Zeit kostet das Smart-Home-Gadget bei Amazon 129,99 Euro. Ein echter Kampfpreis bei dem nicht mal die Kameras von Ring mithalten können. Die recht kostspieligen Abo-Modelle solltest du dabei aber auch im Hinterkopf behalten.

Ezviz LC3

Verarbeitung und Design
Hardware
Nutzerfreundlichkeit
Preis-Leistungs-Verhältnis

88/100

Die Ezviz LC3 punktet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Bleibt zu hoffen, dass der Hersteller beim WiFi-Empfang nachbessert.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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