Mit dem C100 hat Nitro Concepts eine neue Version ihres Gaming-Stuhls vorgestellt. Für einen Preis von Preis nicht verfügbar * gehört der C100 zu den günstigsten Gaming-Stühlen. Wie viel man von bei einem solchen Preis erwarten darf und welche Features man zusätzlich erhält, das haben wir für euch getestet.
Ein möglichst einfacher Zusammenbau ist für einen Gaming-Stuhl nicht immer der Fall. Oft fehlt eine dritte oder vierte Hand. Der C100 von Nitro Concepts lässt sich problemlos alleine zusammenbauen. Für Leute ohne Erfahrung liegt auch eine Anleitung bei, die denkbar einfach ist. Halterung an die Sitzfläche schrauben, Gasdruckfeder aufsetzen, Rollen mit Füßen anbringen, umdrehen. Anschließend müssen die Armlehnen angeschraubt und die Rücklehne dazwischen geschoben und ebenfalls mit Schrauben befestigt werden. Alles notwendige ist dabei, sowie auch ein kleiner Inbusschlüssel. Das einzige Problem ist, dass die Löcher und das entsprechende Gewinde nicht zu 100 Prozent übereinander liegen, daher ist es etwas schwierig die Schrauben in das Gewinde zu bekommen.
Der erste Eindruck des Nitro Concepts C100 ist sehr zufriedenstellend. Die vom Vorgängermodell weiter genutzt Racing-Optik bleibt eine gute Wahl und auch Wahl der Farbelemente ist sehr gut gewählt. Neben der uns vorliegenden roten Version gibt es auch noch die Möglichkeit blaue, weiße oder ganz einfach schwarze Modelle zu bestellen. Alle weiteren technischen Details einmal zusammengefasst:
Abmessungen |
|
Gewicht | ca. 16 kg |
Material |
|
Farben |
|
Maximalbelastung | 120 kg |
Feature |
|
Preis | Preis nicht verfügbar * |
Verarbeitung
Schon zu Beginn angesprochen ist die Verarbeitung ein kleines Manko. Die nicht richtig passenden Löcher über dem Gewinde sorgen zudem dafür, dass die mitgelieferten Kappen zum Abdecken der Schrauben ebenfalls nicht mehr an allen Schrauben anzubringen sind. Ansonsten kann man allerdings über die Verarbeitung nicht meckern. Die Nähte sind gut abgeschlossen und nicht ausgefranst. Die Übergänge in die Plastikteile sind ohne erkennbare Mängel verarbeitet.
Sitzkomfort
Der Sitzkomfort ist für viele natürlich das Hauptaugenmerk. Hier erfüllt der Kaltschaum seine Aufgabe mit Bravour. Auch Gamer, die etwas breitere Stühle benötigen, haben hier genug Platz und auch die Maximalbelastung von 120 kg ist dafür ausreichend. Die Rückenlehne für sich ist starr aus Sperrholz gefertigt und nicht einstellbar. Da es auch keine zusätzlichen Kissen gibt, muss hier die Form direkt passen. Für uns hat Nitro Concepts hier gute Arbeit geleistet. Die Armlehnen sind ebenfalls festmontiert und lassen sich nicht verstellen. Trotzdem haben sie eine gute Höhe und bieten aufgrund ihrer Form auch genug Auflagefläche. Ein zusätzlich nettes Feature ist die Wippfunktion, die die Sitzfläche um bis zu 14 Grad kippen kann.
Der einzige Nachteil bei längeren Gaming-Sessions ist durch die Wahl des PU-Kunstleders bedingt. Schon nach relativ kurzer Zeit fängt man darauf nämlich an zu Schwitzen, was auf Dauer etwas unangenehm ist.
Fazit
Zusammengefasst können wir sagen, dass der Gaming-Stuhl gerade für weniger Geld alles bietet, was gebraucht wird. Er bietet keine einzigartigen Features und auch die Materialien sind dem Preis entsprechend gewählt. Etwas schade ist die nicht richtig passende Lochung, was den Aufbau etwas erschwert.
Wer sich aber für den Nitro Concept C100 entscheidet, bekommt einen gut aussehenden und vernünftigen Gaming-Stuhl zu einem ansprechenden Preis von Preis nicht verfügbar *. Mehr Features und bessere Materialien kosten einfach mehr, hier können wir auf den Nitro Concepts S300 verweisen.
Nitro Concepts C100
Sitzkomfort
Stabilität
Design
Extras
Nichts einzigartiges, aber hochwertig und günstig.