Die OK. OCS 120BT-B ist keine einfache Soundbar, denn sie ist zusätzlich mit einem kabellos verbundenen Subwoofer ausgestattet und bietet 60 Watt Ausgangsleistung. Durch den zusätzlichen kabellosen Subwoofer ist das System nicht nur äußerst flexibel, sondern soll ebenso für einen angenehmen Klang sorgen, der den Ton von in Fernsehern integrierten Lautsprechern deutlich übertreffen soll.
Ob die Soundbar der Eigenmarke von MediaMarkt und Saturn tatsächlich so praktisch ist und handfeste Vorteile bieten kann, soll unser Praxistest zeigen.
Hinweis: Für diesen Testbericht erhielten wir neben der Bereitstellung des Testmusters auch eine finanzielle Aufwandsentschädigung. Dennoch wurde keine Einflussnahme auf Inhalt und Bewertung des Testberichts vorgenommen.
Design und Verarbeitung
Die Soundbar ist ebenso wie der Subwoofer in schlichtem Schwarz gehalten. Das unauffällige Design dient vor allem der Flexibilität des Systems – so fügt es sich in jedes beliebige Wohnzimmer ein. Mit einem auffälligeren Design wäre dies nicht der Fall. Somit beweist der Hersteller Fingerspitzengefühl und spricht eine möglichst breite Zielgruppe an – eine schwarze Leiste und eine kleine schwarze Box lassen sich schließlich beinahe überall unterbringen, ohne unangenehm aufzufallen.
Zu erwähnen ist auch der glatte, glänzende Lack auf der Oberseite des Subwoofers. Er gefiel uns im Test sehr gut, da er dem kleinen Subwoofer ein edles Aussehen verleiht – er erinnert ein wenig an den Lack eines klassisch-schwarzen Klaviers.
An der Verarbeitung haben wir nichts auszusetzen. Sowohl der Subwoofer als auch die Soundbar selbst wirken gut verarbeitet. Materialfehler oder andere Kritikpunkte können wir nicht finden. Alle Übergänge sind gut verarbeitet, das Gitter der Soundbar wirkt stabil und die beiden Komponenten sind taktisch klug gestaltet – Staub und andere alltägliche Verunreinigungen sollten ihnen kaum etwas anhaben können.
Technische Merkmale
Lautsprechersystem | 2.1 Lautsprechersystem |
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Bestandteile | Soundbar, Subwoofer |
Gesamtleistung (W) | 60 Watt |
Signalübertragung | kabellos, kabelgebunden |
Bluetooth | Ja |
Fernbedienung | Ja |
Anschlüsse | 1x AUX IN, 1x Audioeingang (optisch) |
Besondere Merkmale | 2x 15 Watt, 1x 30 Watt RMS |
Breite Center Lautsprecher | 800 mm |
Höhe Center Lautsprecher | 60 mm |
Tiefe Center Lautsprecher | 740 mm |
Breite Subwoofer | 260 mm |
Preis | Preis nicht verfügbar * |
Aufbau
Bevor die Soundbar genutzt werden kann, muss sie aufgebaut werden. Da sie aus lediglich zwei Komponenten besteht, die jedoch nicht per Kabel verbunden werden müssen, ist hier nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen.
Neben der Soundbar und dem Subwoofer sind eine Fernbedienung und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Die Soundbar selbst kann bei Bedarf problemlos an der Wand montiert werden. Hierzu liegt Montagezubehör bei. Darüber hinaus ist auch das Aufstellen auf ebenen Flächen – beispielsweise direkt vor dem Fernseher – möglich. Nachdem die Soundbar aufgestellt wurde, muss sie sowohl mit dem Ausgabegerät als auch mit dem Stromnetz verbunden werden. Es sollte also darauf geachtet werden, dass sich Steckdosen oder Verlängerungskabel in der Nähe befinden.
Der Subwoofer kann weitgehend flexibel aufgebaut werden, da er weder mit dem Ausgabegerät noch mit der Soundbar kabelgebunden verbunden werden muss. Er muss jedoch via Kabel an das Stromnetz angeschlossen werden, sodass sich der Aufstellort auch hier in der Nähe eines Stromanschlusses befinden sollte.
Letztendlich gelingen Aufstellen und Anschließen absolut problemlos. Tiefere technische Kenntnisse oder intensive Einarbeitung sind nicht nötig. Die reine Intuition reichte im Test vollkommen aus. Da sich in der Nähe des Ausgabegeräts, bei dem es sich in aller Regel um einen Fernseher handeln dürfte, meist ausreichend Steckdosen befinden, stellt auch die separate Stromversorgung der beiden Komponenten kein Problem dar.
Steuerung
Am Subwoofer und an der Soundbar selbst befinden sich keine Regler, mit denen der Sound gesteuert werden kann. Hierfür ist die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung nötig, welche über insgesamt elf Knöpfe verfügt.
Mit der Fernbedienung wird es indes nicht nur möglich, das System ein- oder auszuschalten. Auch die Steuerung der Lautstärke und der Bassintensität sind per Knopfdruck möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Wiedergabequelle per Knopfdruck zu wechseln. Hierfür stet der INPUT-Knopf der Fernbedienung zur Verfügung. Über diesen kann beispielsweise in den Bluetooth-Modus der Soundbar geschaltet werden.
An dieser Stelle sei einmal auf die vielen Möglichkeiten, die die Soundbar bietet, hingewiesen. So verfügt sie neben der Möglichkeit der Bluetooth-Koppelung auch über einen AUX-Eingang. Es ist also möglich, zwei Geräte anzuschließen und per Knopfdruck zwischen diesen zu wechseln. So eignet sich die Soundbar nicht nur als Ausgabemedium des Fernsehers oder PCs, sondern auch als Musikanlage für die Wiedergabe auf dem Handy oder einem anderen Bluetooth-Medium gespeicherter Musik. Der schnelle Wechsel zwischen den beiden Ausgabemedien sollte in der Praxis einen großen Vorteil darstellen.
Die Fernbedienung ist insgesamt sehr einfach zu bedienen und bietet gleichzeitig viele Möglichkeiten. Wir sind mit der Steuerung der Soundbar sehr zufrieden.
Klangqualität
Positiv für die Klangqualität sind vor allem zwei Faktoren: Zum einen ist die Soundbar mit ihrer Länge von 80 Zentimetern vergleichsweise lang und damit ideal für die Stereowiedergabe geeignet. Im Test konnte diese tatsächlich überzeugen. Der Stereo-Sound ist weitaus besser als der, den gewöhnliche integrierte Lautsprecher bieten. Wer die Soundbar also nutzen will, um den Klang eines Fernsehers oder PCs aufzuwerten, ist mit ihr sehr gut beraten und wird vom Stereo-Sound beeindruckt sein.
Darüber hinaus wirken alle Klänge sehr ausgewogen und satt. Weder Höhen, noch Mitten oder Tiefen werden verzerrt oder schwach wiedergegeben. Weiterhin weiß die Soundbar auch bei extremer Lautstärke zu überzeugen. Mit zwei Membranen, die jeweils eine Leistung von 15 Watt bieten, erreicht sie auch bei hoher Lautstärke verzerrungsfreien Klang.
Negativ ist an dieser Stelle auf den Subwoofer hinzuweisen, der insgesamt dennoch überzeugen kann. Er bietet eine Gesamtleistung von 30 Watt und gerät bei extremer Lautstärke schneller an seine Grenzen. Es empfiehlt sich daher, die Bassintensität bei hoher Lautstärke ein wenig zu drosseln.
Insgesamt trägt der Subwoofer jedoch eindeutig zur Aufwertung des Sounds bei. Mit seiner Bassmembran strahlt er direkt nach unten ab, was dafür sorgt, dass tiefere Frequenzen möglich sind. Insgesamt sorgt gerade der Subwoofer also für den großen Unterhaltungswert des Systems – mit ihm wird die Musik- und Filmtonwiedergabe zum wahren Vergnügen.
Fazit zur OK. OCS 120BT-B
Die Soundbar von „OK.“ hat uns im Test durchweg überzeugen können. Sie ist einfach aufzubauen und leicht zu bedienen. Darüber hinaus bietet sie – auch aufgrund des hervorragenden Subwoofers – einen sehr überzeugenden Klang. Echte Kritikpunkte konnten wir im Test kaum finden, was klar für das Soundsystem spricht. Zu haben ist es für Preis nicht verfügbar *. Zu diesem Preis sind natürlich nicht alle Features enthalten, die eine Soundbar bieten könnte, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedoch exzellent, sodass wir das Gerät in jedem Falle empfehlen können.
OK. OCS 120BT-B
Design & Verarbeitung
Aufbau
Bedienung
Funktionsumfang
Klangqualität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die getestete Soundbar von „OK.“ bietet hervorragenden Klang und eine intuitive Bedienung – sie ist sehr zu empfehlen.