Konsumerelektronik, Gadgets & Zubehör

Teufel ROCKSTER GO: Bluetooth-Lautsprecher im Test

Die Firma Teufel ist bekannt für ihre Hightech-Produkte im Musikbereich. Und hier müssen sie nicht einmal groß sein. Mit dem Teufel ROCKSTER GO ist ein kleiner Teufel auf Überholfahrt als kompakter Bluetooth-Lautsprecher. Ob unterwegs, drinnen oder draußen, der kleine ist gewappnet.

Lieferumfang

Der Teufel ROCKSTER GO kommt in einem schlicht eleganten schwarz-roten Karton daher und bringt folgendes mit:

  • Teufel ROCKSTER GO
  • USB-Kabel
  • Tragegurt
  • Anleitung (deutsch / englisch)
Teufel ROCKSTER GO
Teufel ROCKSTER GO

Teufel ROCKSTER GO – Technische Details

Bekanntlich steckt der Teufel im Detail. Das steckt im Teufel ROCKSTER GO:

Frequenzbereich: 60 bis 20.000 Hz
Gehäuse:
  • Material: Kunststoff
  • Oberfläche: Gummi, matt
Abmessungen:
  • Höhe: 11 cm
  • Breite: 21 cm
  • Tiefe: 6 cm
Gewicht: 700g
Anschlüsse:
  • Micro-USB
  • 3,5mm Klinke
Akkubetriebsdauer: bis 12h
Wasserresistenz: IPX7
TWS (True Wireless Stereo) ja
Bluetooth: aptX
Sonstiges:
  • Freisprechfunktionen
  • M4-Gewinde (Stativ)
Preis: € 175,02 *

Optik und Haptik

Der Hersteller Teufel hat nicht einfach nur eine „typische“ Bluetooth-Lautsprecherbox entworfen. Es steckt weitaus mehr dahinter. Schlichte Eleganz in Schwarz kombiniert mit einem feinen Gittermuster, abgeschlossen innerhalb zwei roter Linien. Samte Oberflächen mit abgerundete Ecken in einem Hexagon vereint, das ist der Teufel ROCKSTER GO. Teufel kann stolz sein auf sein optisches Wunderwerk, das zurecht das T als unverkennbaren Herstellernachweis vorne mittig trägt.

Teufel ROCKSTER GO
Teufel ROCKSTER GO

Das Design ist einzigartig und überzeugend. Und auch die Haptik kommt nicht zu kurz. Hierbei hat Teufel sich dem klassischen hingegeben, große und gut bedienbare runde Tasten mit erkennbaren Funktionskennzeichnungen. Der Powerschalter ist im aktiven Zustand von einem schmalen roten Reif umrandet. Bei bestehender Bluetooth-Verbindung ist diese Taste mit einem ebenso schmalen Reif in dem typischen Bluetooth-Blau umrahmt. Power- und Bluetooth-Taste befinden sich rückseitig. Ihre Ringe bei Einschaltung stören daher nicht im geringsten.

Teufel ROCKSTER GO
Teufel ROCKSTER GO

Teufel ROCKSTER GO im Musiktest

Der Teufel ROCKSTER GO ist leicht einzurichten. Bluetooth-Taste drücken, das Pairing startet. In den Einstellungen des Zuspielers (im Test am iPhone) ist das Gerät schnell in der Bluetooth-Liste und eindeutig am Namen erkennbar. Ein letzter Klick und schon ist es verbunden und der Musikspaß kann beginnen und dies im wahrsten Sinne des Wortes.

Im Techno-Genre geht er ordentlich mit Bass um, ohne zu überlagernd zu klingen oder zu knistern. Dunkle Töne spielt er ebenfalls unterbrechungsfrei ab und lässt sich von der Lautstärke, welche stufenweise auf der jeweiligen Plus- oder Minustaste reguliert wird, nicht abmildern.

Der Mix macht es! Passend zur Jahreszeit dürfen schrille Glöckchen und hohe Chöre in Weihnachtsliedern nicht fehlen. Dem Bluetooth-Lautsprecher ist das egal. Er spielt alles und er spielt gut. Die höhen Töne klirren nicht, sie sind individuell erkennbar.

Einzig allein bei qualitativ minderwertiger Musikcodierung sei angemerkt, dass Störungen auffallen, die sonst bei Kopfhörern oder integrierten Smartphone-Lautsprechern nicht so hervorkommen.

Teufel ROCKSTER GO als Soundkarte (bedingt!)

Wer glaubt, Musikhören ist alles, der irrt. Denn der kleine Teufel hat noch ein interessantes Detail im Gepäck, was ihn gegenüber anderen Bluetooth-Lautsprechern hervorhebt. Mittels seines USB-Anschlusses ist er in der Lage, als eigene Soundkarte an einem Computer zu agieren. Damit fällt die Latenz, die bei Bluetooth auftritt, auf nahezu Null.

Leider ist diese Feature nur bedingt nutzbar. Laut Bedienungsanleitung ist diese Funktionalität an Apple-Computern ab Mac OS X 10.5 möglich. Doch vergeblich musste ich nach Internetrecherche meine Versuche einstellen, da die letzten Versionen von Mac OS, High Sierra und Mojave, nicht unterstützt sind. Damit werden Mac-User bitterlich enttäuscht. Diese Information wurde von Teufel am 12.12.2018 offiziell bestätigt.

Fazit zum Teufel ROCKSTER GO Test

Klein und kompakt ist der Teufel ROCKSTER GO für zu Hause und speziell durch seine Wasserresistenz unterwegs bestens geeignet. Sein Bass, sein Klang und seine Lautstärke erfüllt viele hörbegeisterte Anwender.

Normalerweise wird ein Bluetooth-Lautsprecher hingestellt. Der Teufel lässt sich darüber hinaus mit dem beigefügten Gurt an Gegenständen oder anhand des M4-Gewinde an der Unterseite auf einem Stativ befestigen und ist so sehr individuell aufstellbar.

Als einer der wenigen Bluetooth-Lautsprecher unterstützt der Teufel ROCKSTER GO TWS. Damit sind zwei von ihnen gemeinsam ohne Zeitverzögerung nutzbar, um einen Raum oder mehrere Räume mit der gleichen Musik auszustatten. Teufel wäre nicht Teufel, wenn nicht noch ein Teufelchen in ihm versteckt wäre. Der ROCKSTER GO ist mit Amazon Echo oder Google-Home-Geräten kombinierbar. Der Nutzer will heutzutage ein verbundes Netzwerk, der Teufel ROCKSTER GO ist dazu bereit.

Obwohl die Konektivität so weit fortgeschritten ist, der Akkustand des Bluetooth-Lautsprechers ist leider nicht auf dem im Test eingesetzten iPhone anzeigbar. Hier muss auf hinweisende Töne des Gerätes oder ein Klick auf den Powerbutton reagiert werden.

Leider versagt der Teufel mit seinem fast schon Alleinstellungsmerkmal, als eigene Soundkarte agieren zu können, zu mindestens im aktuellen Mac-Bereich, wo Teufel eine schöne, qualitätiv hochwertige Erweiterung darstellen könnte. Denn mit 149,99 Euro UVP (aktuell: € 175,02 * ist der Teufel preistechnisch ebenfalls ein Oberklassemodell unter seines gleichen.

Teufel ROCKSTER GO

Optik
Haptik
Lautstärke
Musikklang
Preis-Leistungs-Verhältnis

Super kleiner Musik-Teufel!

Der Teufel ROCKSTER GO ist ein kleines Kraftpaket im Bluetooth-Lautsprecher-Bereich! Dafür schlägt er preislich mit 149,99 Euro (UVP) zu.

Dawina Gaebler

Mein Name ist Dawina, ich bin Berlinerin und arbeite als Sachbearbeiterin IT. Computer und Technik haben mich schon seit meiner Kindheit fasziniert. In meiner Freizeit spiele ich gerne Computerspiele, bin ansonsten Apple-Userin und selbst im Urlaub brauche ich für meine Spielerein eine Verteilerdose.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"