LG arbeitet an Gaming-OLED-Panel mit anpassbarer Bildrate und Auflösung

LG Display hat bekannt gegeben, dass man intern an einem neuartigen Gaming-OLED-Panel arbeitet das es erlaubt, die Bildwiederholrate und die Auflösung anzupassen. Bis zu 4K-UHD mit 240 Hertz sind dabei maximal möglich.

LG Display mit neuem Gaming-OLED-Panel

LG Display hat mit der Massenproduktion eines neuartigen OLED-Panels für Gaming-Monitore begonnen, das es erlaubt, dank Dual Mode die Bildrate und Auflösung anzupassen. Das Display bietet aktuell eine Bilddiagonale von 31,5 Zoll, soll aber künftig auch in Größen von 27 Zoll, 34 Zoll, 39 Zoll und 45 Zoll zum Einsatz kommen.

Möglich ist dabei eine Darstellung in Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 480 Hz oder in 4K-UHD (3.840 x 2.160 Pixel), dafür dann aber mit 240 Hertz. Dabei soll sich der High-Refresh-Rate-Modus vor allem für schnelle Spiele wie kompetitive Shooter eignen, während der 4K-Modus trotz der hohen Auflösung immer noch schneller arbeitet als viele günstige Gaming-Monitore.

Dynamic Frequency & Resolution (DFR) heißt die Technologie, die der Hersteller dafür zum Patent angemeldet hat. Außerdem setzen die Monitore auf META Technology 2.0 auf Basis von Micro Lens Array (MLA)-Innovationen, die die maximale Lichtabgabe von organischen Materialien verbessern soll. Thin Actuator Sound hingegen ermöglicht es dem Bildschirm direkt Töne wiederzugeben, ohne dass es dafür dedizierte Lautsprecher bräuchte.

Als OLED-Panel bieten die Displays natürlich die Vorteile der Technologie wie tiefe Schwarzwerte, satte Farben und eine besonders niedrige Latenz von nur 0,03 ms. Hinsichtlich der Helligkeit sollen in der Spitze stellenweise sogar ganze 1.300 Nits erreicht werden können, vollflächig sind dann immerhin 275 Nits möglich, was etwas mehr ist als die 250 Nits vergleichbarer Panels.

Preis und Verfügbarkeit

Die neuen Gaming-OLED-Panels von LG Display sind in den USA bereits gestartet und zwar in Form des LG UltraGear OLED 32GS95UE für 1.399,99 US-Dollar. Wann und zu welchem Preis eine Einführung auch in Europa erfolgt, ist derzeit noch unklar.