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Tesla: Elon Musk bezeichnet Kündigungswelle als „Hardcore“

Dass es bei Tesla zu Entlassungen kommen würde, steht bereits seit einiger Zeit fest. Nun hat Elon Musk diesbezüglich für noch mehr Angst bei seiner Belegschaft gesorgt. In einer E-Mail hat der Tesla-CEO angekündigt, dass die Personalpolitik „absolut Hardcore“ sein werde.

Elon Musk verschickt fragwürdige E-Mail

Tesla befindet sich derzeit in einer wirtschaftlichen Talfahrt. Sinkende Absatzzahlen aufgrund erstarkender Konkurrenten aus Fernost sind dabei wohl das Hauptproblem. Dementsprechend muss der Hersteller nun den Rotstift ansetzen. Allzu überraschend war es demnach nicht, als Tesla-Chef Elon Musk Mitte April eine große Kündigungswelle ankündigte, bei der 10% der Belegschaft das Feld räumen müssen.

Das wären knapp 14.000 Menschen. Nun hat der Autobauer wohl den ersten seiner Mitarbeiter gekündigt. Und das unter fragwürdigen Umständen. Wie aus einem Bericht vom Business Insider hervorgeht, passt das wohl zur Strategie des umstrittenen Tech-Milliardärs. Im Rahmen einer E-Mail, die Musk zu Beginn der Woche verschickt habe, soll nämlich davon die Rede sein, dass die Personalpolitik „absolut Hardcore“ sein werde.

Verschiedene Teams bei Tesla betroffen

In der E-Mail spezifiziert der Tesla-Chef seine geplante Kündigungswelle dann noch einmal. So soll nicht nur das Unternehmen in Gänze abgeschöpft werden. Vielmehr hat er offenbar gezielt Bereiche ausgewählt, die an wirtschaftlicher Bedeutung verloren haben und mehr ausgedünnt werden sollen. So zum Beispiel die Abteilung für die hauseigene Ladeinfrastruktur – den sogenannten Superchargern. Gekündigt wurde hier nicht nur die Abteilungsleiterin namens Rebecca Tinucci wie The Information berichtet.

Obendrein musste das gesamte knapp 500 köpfige Team gehen. Doch diese Personalentscheidungen waren offenbar zu vorschnell. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will Tesla nämlich wieder einige aus diesem Team zurück ins Unternehmen holen. Dahinter steckt die große Nachfrage nach dem Ladenetzwerk. Schließlich können längst nicht mehr nur Elektroautos des Fabrikats Tesla an den Ladesäulen laden.

Auch Fremdhersteller können diese nutzen. So dürfte Tesla diese Sparte nun zwar mit deutlich weniger Aufwand betreiben, sterben würde sie aber zumindest nicht. Einige andere aus dem Supercharger-Team sollen wiederum woanders eingesetzt werden. Ähnlich wie der Supercharger-Sparte werde es wohl auch der Abteilung für die Entwicklung neuer Produkte gehen. Allerdings ist es in diesem Bereich wohl noch ungewiss, wie viele Personen wirklich betroffen sind.

Kündigungswelle größer als gedacht?

Bei der Kündigungswelle gehe es der E-Mail zufolge nicht nur um „einfache Arbeiter“. Vielmehr plant Tesla, auch das Management auszudünnen. Generell scheint sich aus der geplanten Kündigungswelle ein waschechter Tsunami zu entwickeln. Wie Bloomberg unter Berufung auf einen Insider berichtet, plane Musk wohl, eher 20 als „nur“ 10% der Belegschaft rauszuschmeißen. Intern sei nämlich bereits die Rede von über 20.000 Kündigungen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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