Arbeitet Apple an einem iMac aus Glas?

Vor geraumer Zeit sicherte sich Apple ein Patent, das einen iMac mit einem zusätzlichen Display auf der Rückseite beinhaltete. Offenbar hat der Tech-Konzern von seiner Idee noch keinen Abstand genommen. Nun hat das Unternehmen das ganze nämlich noch einmal geupdatet.

Neues Design für Apple iMac?

Derzeit gibt es viele Gerüchte, aber auch Gewissheiten rund um Apple. So wurde nun zum Beispiel bekannt, dass man firmenintern wohl bereits den Traum vom ersten eigenen E-Auto aufgegeben habe. Auf der anderen Seite dringen derzeit mutmaßlich neue Ideen für zukünftige Produkte ans Tageslicht. So stellte der iPhone-Erfinder beispielsweise einen Patentantrag auf einen praktischen Ring, der unter anderem die Gesundheitswerte seines Trägers ermitteln soll. Doch das ist nicht das einzige Patent. Nun hat Apple nämlich einen Patentantrag aus dem Jahr 2020 mit einem Update versehen und damit natürlich die Gerüchteküche wieder ordentlich zum Brodeln gebracht.

Auf ein entsprechendes Update hat die US-Patentbehörde USPTO offiziell hingewiesen. Im Fokus steht dabei der allseits beliebte iMac. Dessen gegenwärtiges Design gibt es seit nunmehr fast vier Jahren. Zeit also für ein frisches Äußeres? Darauf lässt zumindest der Antrag schließen, welcher für den All-in-One-PC ein spannendes Glas-Design vorsieht. Hier soll nicht nur die Tastatur mithilfe der gebogenen Form der Glasfläche mit dem iMac verbunden sein. Obendrein soll die Scheibe rückseitig mit einem zweiten Bildschirm versehen werden. Nun stellt sich natürlich die Gretchenfrage: Wozu braucht man das? Ein entsprechendes Statement des kalifornischen Tech-Giganten bleibt bislang aus.

Einsatz in Bildung und Gewerbe

Natürlich wird nun vielerorts gerätselt, was uns bei einem solchen iMac erwarten könnte. Wie die Branchen-Experten von Patently Apple nun betonen, sei ein solcher All-in-One-PC nicht wirklich für den heimischen Gebrauch geeignet. Vielmehr könne man sich ihn zum Beispiel in Schulen und Universitäten vorstellen. Allerdings stellt sich auch hier die Frage, warum Lehrkräfte dann nicht einfach mittels AirPlay oder auf anderen Wegen auf deutlich größere Bildschirme zugreifen sollten, die alle Schüler bzw. Studenten erkennen können. Deutlich naheliegender ist da bspw. ein Einsatz im Hotelgewerbe oder dem Verkauf. Auch darauf weist Patently Apple hin. Hier könnten Kunden ganz einfach Buchvorgänge und Abrechnungen nachvollziehen.

Womöglich sieht das Ganze auch nur so aus wie ein Display, ist im Endeffekt aber gar keins? Darauf scheint eine weitere Skizze hinzudeuten. Hier wirkt es nämlich eher wie ein praktischer Docking-Port zum Anschließen anderer Apple-Gadgets. Vor allem auf das Anschließen eines MacBooks deuteten Inhalte des Patentantrags bereits im Jahr 2020 hin. Dabei setzt man zunächst das MacBook auf der Rückseite ein. Anschließend könne man nicht nur den iMac als größeren Bildschirm nutzen. Obendrein würden Tastatur und Trackpad der Glasfläche an der Front unmittelbar das Macbook steuern.

Wann kommt der Glas-iMac

Wie aussagekräftig das Patent ist, steht nun erst einmal in den Sternen. Schließlich handelt es sich nicht das erste Mal um reinen Design-Schutz, den Apple Schwarz auf Weiß sichern möchte. Ob schlussendlich auch ein marktreifes Produkt herauskommt, muss man deshalb bezweifeln. Dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass Apple derzeit über einen iMac aus Glas nachdenkt. Bevor wir in die Zukunft blicken, wollen wir aber erst einmal diese Woche abwarten. Gerüchten zufolge, könnte der Tech-Konzern nämlich bereits in den kommenden Tagen neue MacBooks, iPads und mehr vorstellen.