Kurz vor Weihnachten präsentiert Crucial die SSD-Serie MX500. Ein Modell mit einer Kapazität von einem Terabyte ist bereits erhältlich und kostet etwa 260 Euro.
Während die MX100-SSDs noch als absolut empfehlenswert galten, trübte der Nachfolger MX200 den positiven Eindruck. Die MX300 war zwar überzeugender, konnte jedoch nicht an die MX100 anschließen. Mit der MX500 soll dies nun wieder gelingen – Crucial will zu alter Stärke zurückkehren. Die 2,5-Zoll-Modelle mit 250 GByte, 500 GByte und 2 TByte und M.2-Ausführungen mit 250 GByte bis 1 TByte werden nicht mehr in diesem Jahr erhältlich sein. Der Verkaufsstart dieser Modelle wurde für den 09. Januar 2018 angekündigt. Lediglich das eingangs erwähnte 1TB-Modell ist bereits heute im Handel erhältlich.
Als Schnittstelle nutzen alle genannten Modelle „SATA 6Gbit/s“. Darüber hinaus kommt Microns zweite 3D-NAND-Generation als Flash-Speicher zum Einsatz. Als Controller wird Silicon Motions SM2258 mit vier Speicherkanälen genutzt, was eine Veränderung darstellt. Bisher setzte Crucial immer auf einen Marvell-Controller.
Alle Modelle sollen eine Leseleistung von bis zu 560 GB/s und eine Schreibleistung von bis zu 510 GB/s bei 95.000 beziehungsweise 90.000 IOPS Zufallszugriffen erreichen. Im Vergleich fällt auf, dass das Niveau 850 Evo von Samsung erreicht wird. Crucial operiert mit der MX500 also am Limit von SATA 6 Gbit/s.
Die bereits erhältliche 1 TByte-Version ist für etwa 260 Euro zu haben. Crucial gewährleistet indes eine Garantiezeit von fünf Jahren, was ebenfalls eine Verbesserung im Vergleich zu den Vorgängern darstellt. Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, auch im Vergleich mit den Vorgängermodellen, als äußerst attraktiv einzuschätzen.
