Tesla: Full Self Driving bald auch in China?

Elon Musk, CEO von Tesla, war zu Besuch in China. Offenbar konnte er dabei einen Durchbruch erlangen. Gerüchten zufolge soll nämlich bald schon das Autopilot-Feature Full Self Driving (FSD) auch in China verfügbar sein. Geht es wieder bergauf für das Unternehmen?

Tesla bald mit FSD in China

Für Autohersteller gilt der chinesische Markt mittlerweile als einer der wichtigsten auf dem gesamten Globus. Wer wirtschaftlichen Erfolg haben möchte und bei den Großen mitspielen will, muss hier punkten. Doch bei den Chinesen wird es immer beliebter, heimische Marken wie BYD oder Nio zu kaufen. Umso schwieriger ist es für westliche Hersteller, sich hier durchzusetzen. Tesla könnte dabei nun für ein neues Verkaufsargument seiner Elektroautos gesorgt haben.

Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge soll das Unternehmen nämlich eine Genehmigung für sein Fahrassistenzsystem FSD erhalten haben. Dieses könnte bald schon auch bei in China genutzten Teslas zum Einsatz kommen. Selbstverständlich ist das keineswegs. Schließlich erfordert die Nutzung des Features zwangsläufig eine dauerhafte Überwachung des Systems. Allerdings scheint Tesla für das Navigationssystem und datenschutzrelevante Dinge auf die Unterstützung chinesischer Unternehmen zu setzen.

Kommt ein Comeback für Musk?

In letzter Zeit hatte Tesla keineswegs Erfolge zu verkünden. Vielmehr war das Unternehmen im Begriff, in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten. Der chinesische Deal könnte nun eine Kehrtwende bedeuten. Schließlich hat der Autobauer mit seinem Fahrassistenten ein starkes Verkaufsargument auf seiner Seite. Erfahrungsgemäß sind chinesische Fabrikate bislang nämlich noch recht rudimentär mit Features aus dem Bereich des autonomen Fahrens ausgestattet.

Sollte es nun wieder bergauf gehen, könnte das Ganze nicht nur für die Aktionäre und Firmenleitung des E-Autobauers erfreulich sein. Auch die Belegschaft dürfte sich freuen. Schließlich kann man davon ausgehen, dass die geplante Entlassungswelle dann womöglich weniger umfangreich ausfallen wird. Das dürfte angesichts einer wieder steigenden chinesischen Nachfrage zumindest für das Werk in Shanghai gelten.