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Backforce One Plus Test: Backforce lässt die Konkurrenz erneut alt aussehen

Backforce hat im Gaming-Chair-Markt ordentlich Staub aufgewirbelt und sich ziemlich flott zu einem echten Aushängeschild in der E-Sports-Welt gemausert. Angefangen hat alles mit dem Backforce One – einem Gaming-Stuhl, der mit seiner Top-Verarbeitung, cleveren Features und einem Design, das sich vom Einheitsbrei abhebt, überzeugt hat. Als Sponsor des BIG Clans hat Backforce nicht nur im Pro-Gaming Fuß gefasst, sondern auch bei Streamern und Gamern quer durch die Bank Begeisterung geweckt. Kurz gesagt: Backforce hat sich von einem Newcomer zu einer Marke entwickelt, die sich in der Gaming-Szene durchaus etabliert hat.

In unserem Testlabor hatten wir die Gelegenheit, den Backforce One auf Herz und Nieren zu prüfen. Das Urteil? Beeindruckend positiv, was ihm prompt unseren Gold-Award eingebracht hat. Angesichts seiner handgefertigten Qualität, der Produktion Made in Germany und einer Garantie von 10 Jahren ist der Preis von 599 Euro aus unserer Sicht absolut gerechtfertigt.

Backforce hat seinen Community-Liebling generalüberholt, indem er mit zusätzlichen, cleveren Features ausgestattet wurde. Eine perfekte Gelegenheit für uns, auch das neue Modell, den Backforce One Plus für euch zu testen. Besonders neugierig sind wir vor allem darauf, wie das Unternehmen das Feedback seiner Community aufgegriffen und umgesetzt hat. Steht das ‚Plus‘ im Namen wirklich für mehr – und das nicht nur im Preis, sondern auch wenn es um Sitzkomfort, Ergonomie und natürlich unsere Gesamtbewertung geht. Nimm Platz und mach es dir gemütlich.

Du möchtest den Backforce V, V Plus oder One Plus probesitzen? Gerne kannst du bei uns in Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) vorbeischauen! Schreib uns bitte eine E-Mail mit Terminvorschlägen an backforce@basic-tutorials.de und wir melden uns schnellstmöglich zurück.

Die bewährten Features des Vorgängers als Grundlage

  • Integrierte LED-Beleuchtung (Gamer Pulse LED) im oberen rückwärtigen Teil der Rückenlehne, batteriebetrieben
  • Nach unten wegklappbare und höhenverstellbare Armlehnen
  • Personalisierbare Patches im Schulterbereich
  • Dual Core Sitz für größtmöglichen Sitzkomfort
  • SyncSeat für optimale Ergonomie (Synchronmechanik, zurückklappbare Rückenlehne)
  • Verstärkte und atmungsaktive Rückenlehne mit rautenförmiger Ziernaht
  • Star Base Standfuß im stylishen Felgen-Look aus massivem Metall
  • Sit and Play Option spart den Aufbau (größtenteils bereits aufgebaute Lieferung)

Design & Verarbeitung des Gaming-Stuhls

Backforce ist mehr als nur eine x-beliebige Marke. Dahinter steckt das etablierte Unternehmen Interstuhl, die alten Hasen im Stuhlherstellungsgeschäft, die bereits seit 1961 hochwertige ‚Made in Germany‘-Bürostühle entwickeln und produzieren. Die jahrzehntelange Erfahrung und ihr Engagement für Innovation spiegeln sich im Design und den Features des Backforce One Plus wider. Was dabei herauskommt? Eine geniale Kombi aus altbewährtem Know-how und frischen, innovativen Ideen, perfekt zugeschnitten auf eine junge und dynamische Zielgruppe.

Laut Hersteller hebt der Backforce One Plus die Messlatte in Sachen Ergonomie und Komfort noch einmal höher als sein bewährtes Vorgängermodell. Mit einem zeitlosen, aber doch eleganten Design sticht er aus der Masse der Gaming-Stühle heraus und erinnert eher an die Premium-Klasse, wie man sie von Herstellern wie noblechairs kennt.

Bewährtes Design, gespickt mit innovativen Neuerungen

Das bewährte Design des Backforce One Plus bekommt ein paar smarte Updates, ohne dabei das Erfolgsrezept des Originals über Bord zu werfen. Äußerlich bleibt vieles beim Alten, und das ist auch gut so – warum etwas ändern, was bereits spitze ist? Materialqualität und Verarbeitung? Immer noch top-notch. Aber hier kommt das Sahnehäubchen: Die Armlehnen sind jetzt mit extra weicher Polsterung versehen und lassen sich sogar abnehmen – wir finden: ein echtes Upgrade!

Backforce zeigt sich hier besonders kundenfreundlich, denn die neuen Polsterungen gibt’s auch separat im Backforce-Shop für 29 €. Das heißt, wer schon einen Backforce One sein Eigen nennt, muss nicht gleich auf das Plus-Modell umsatteln, um in den Genuss dieser Neuerung zu kommen.

Beim Plus-Modell gibt’s demnach keine revolutionären Designänderungen, aber das war ja auch nicht wirklich nötig. Die markante Rückenlehne mit den hohen Schultern, die stilvollen Farbakzente, das gesteppte Oberteil und die erstklassige Stoffqualität bleiben beim One Plus erhalten und sorgen weiterhin für einen starken Auftritt.

Die Features des Backforce One Plus im Überblick

Nachdem wir bereits den Backforce One eingehend geprüft und für seine Qualität und Innovation gelobt haben, richten wir unser Augenmerk nun auf das Nachfolgemodell: den Backforce One Plus. In diesem Test konzentrieren wir uns auf die spezifischen Verbesserungen und Ergänzungen, die Backforce in sein neues Flaggschiffmodell integriert hat. Unser Ziel ist es zu bewerten, inwiefern diese Upgrades – von der fest integrierten Lordosenstütze bis hin zu den 5D-Armlehnen und den erweiterten Einstellungsmöglichkeiten – die Erfahrung für den Nutzer bereichern und ob sie wirklich das Versprechen eines ‚Plus‘ in Funktionalität und Komfort einlösen.

Fest integrierte Lordosenstütze: Das Herzstück des Backforce One Plus

Beim Backforce One Plus bleibt das bewährte Konzept einer massiven Formholzplatte in der Rückenlehne erhalten, die bereits im Vorgängermodell für ihre Stabilität und Flexibilität bekannt war. Diese Holzkonstruktion bietet eine natürliche und effektive Unterstützung des Rückens, eine Qualität, die von sonst verwendeten Materialien, wie zum Beispiel Kunststoff oder Metall, oft unerreicht bleibt.

Um noch einen drauf zu setzen, hat der Hersteller dem Backforce One Plus eine fest integrierte Lordosenstütze verpasst, die sowohl horizontal als auch vertikal einstellbar ist. Dadurch passt sich die Rückenlehne ausgezeichnet an die Körperform an. Wenngleich Features wie eine Lordosenstütze im Hinblick auf die Ergonomie inzwischen eine Selbstverständlichkeit bei Gaming-Stühlen sein sollten, sind sie es bei vielen anderen Herstellern nicht. Bis auf ein paar Ausnahmen werden allenfalls lose Kissen mitgeliefert, die nicht immer ihren Zweck erfüllen. Daher macht die individuell verstellbare Lordosenstütze den Backforce One Plus schon allein deshalb für einen Kauf lohnend, um beim Spielen langfristig den Rücken zu schonen und von dem hohen Sitzkomfort zu profitieren.

Für mich persönlich war der Backforce One im Vergleich zur Konkurrenz schon sehr bequem und beim One Plus, dem Nachfolger, fahre ich die Lordosenstütze nicht aus, aber das kann ja nun jeder nach seinen Vorlieben gestalten. Sie bietet insbesondere für Nutzer, die lange Perioden sitzend verbringen, einen spürbaren Mehrwert. Backforce zeigt hiermit, dass sie die Bedürfnisse ihrer Nutzer ernst nehmen und in der Lage sind, zielgerichtete Verbesserungen vorzunehmen, die das Gaming-Erlebnis auf ein neues Niveau heben.

5D-Armlehnen im Test: Flexibilität trifft auf Feinjustierung im Backforce One Plus

Ein markantes Upgrade beim Backforce One Plus sind die 5D-Armlehnen, die eine signifikante Weiterentwicklung gegenüber den 2D-Armlehnen des Backforce One darstellen. Schon beim Vorgängermodell war die wegklappbare Two Mode-Funktion ein Highlight, die es dem Nutzer erlaubt, die Armlehnen per Knopfdruck nach hinten zu klappen und näher an den Bildschirm zu rücken.

Die 5D-Armlehnen des Backforce One Plus gehen jedoch noch einen Schritt weiter. Neben den bewährten wegklappbaren und höhenverstellbaren Funktionen bieten sie nun auch die Möglichkeit, in alle Richtungen bewegt und zusätzlich sogar gedreht zu werden. Diese Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erhöhen den Komfort und die Ergonomie unserer Meinung nach deutlich. Sie ermöglichen eine präzise Justierung, um für jede Gaming-Situation die perfekte Position zu erreichen.

Hinweis: Eigenschaften wie die gewonnene Flexibilität der Armlehnen gehen jedoch mit mehr unbeabsichtigten Bewegungen einher. So muss man sich bewusst sein, dass die 5D-Armlehnen zwar fest am Stuhl verankert sind, die beweglichen Teile sich aber durchaus bewegen, wenn man dagegen kommt. So ist es mir passiert, dass ich die Armlehne ungewollt weiter nach vorn geschoben habe. Schreibe einen Kommentar, ob du mir in dieser Hinsicht zustimmst!

Sitztiefen-, Neigeverstellung und SyncSeat: Erweiterte Anpassungsfähigkeit des Backforce One Plus

Bei unserer genaueren Betrachtung des Backforce One Plus waren wir besonders beeindruckt von den Neuerungen in der Sitzmechanik. Neben der bereits bekannten Synchronmechanik, die eine harmonische Bewegung von Sitzfläche und Rückenlehne ermöglicht, bringen die zusätzlichen Funktionen zur Sitztiefen- und Neigeverstellung eine ganz neue Dimension des Sitzkomforts ins Spiel: Sie erlauben es, den Stuhl präzise auf individuelle Gaming-Bedürfnisse abzustimmen. Durch mehr Raum auf der Sitzfläche und eine optimierte Gewichtsverteilung konnten wir eine deutliche Steigerung des Sitzkomforts feststellen. Die Neigeverstellung, ein weiteres Highlight, macht es möglich, die Sitzposition spielend leicht anzupassen, was nicht nur für mehr Bequemlichkeit sorgt, sondern auch die Durchblutung während langer Gaming-Sessions unterstützt.

Und ein kleines Extra: Ein Detail, das uns ebenfalls aufgefallen ist, ist die clevere Gestaltung der Sitzfläche. Die etwa 8 cm große Spalte zur Rückenlehne ist kaum wahrnehmbar, könnte aber gerade in den wärmeren Monaten für eine verbesserte Belüftung sorgen. Solche kleinen, aber wichtigen Details heben den Backforce One Plus in unseren Augen von anderen Modellen ab und machen ihn zu einem Highlight in jedem Gaming-Setup.

So viel zu den Neuerungen, die der Backforce One Plus mit sich bringt. Jetzt werfen wir einen Blick auf unser Fazit, das dieses Mal etwas umfangreicher ausfällt – und das aus gutem Grund.

Fazit zum Backforce One Plus Test

Bereits der Backforce One stellte in unserer Testhistorie ein echtes Highlight dar, doch mit dem One Plus setzt der Hersteller noch einen drauf. In unserem ausführlichen Test des Backforce One Plus konnten uns die Neuerungen durchweg überzeugen. Dabei sind folgende Features eine Erwähnung wert:

  • Der Stuhl besticht durch sein elegantes und ansprechendes, aber auch zeitloses Design, das in jeder Umgebung auffällt.
  • Die verwendeten Materialien sind von herausragender Qualität, was eine lange Lebensdauer verspricht.
  • Jeder Aspekt des Stuhls zeigt eine durchweg hochwertige Verarbeitung, was den hohen Standard von Backforce unterstreicht.
  • Die weiche, aber hoch belastbare Polsterung verstärkt den Sitzkomfort erheblich, was lange Gaming-Sessions zum Vergnügen macht.
  • Die flexiblen 5D-Armlehnen bieten eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit, obwohl sie etwas weniger Spiel haben könnten.
  • Die Lordosenstütze ist sowohl horizontal als auch vertikal verstellbar und passt sich perfekt an die Körperform an.
  • Die Rückenlehne aus robustem Massivholz sorgt für Stabilität und Langlebigkeit.
  • Mit der Sitzneige- und Sitztiefenverstellung kann der Stuhl individuell angepasst werden, ideal für Gamer zwischen 150 und 192 cm Körpergröße und einem Gewicht von 45 bis 130 kg.
  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist, angesichts der Qualität und der langfristigen Garantie, beeindruckend.

Gold zu Platin: Der Backforce One Plus definiert Sitzkomfort neu

Der Backforce One Plus ist unserer Meinung nach ein Paradebeispiel dafür, wie ein Unternehmen das Feedback seiner Community ernst nimmt und in die Produktentwicklung einfließen lässt. Die hohe Anpassungsfähigkeit des Stuhls macht ihn für nahezu jeden Gamer zwischen 150 und 192 cm Körpergröße ideal. Der Preis von 699 Euro mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch angesichts der Handarbeit, der Produktion Made in Germany und einer Garantiezeit von 10 Jahren ist dieser voll und ganz gerechtfertigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Backforce One Plus nicht nur unseren Gold Award in einen Platin Award verwandelt hat, sondern auch in Sachen Komfort, Design und Qualität neue Maßstäbe setzt. Ein Stuhl, der uns in jeder Hinsicht überzeugt und ein cooles Gaming-Setup komplettiert.

Backforce One Plus

Design und Verarbeitung
Ausstattung
Sitzkomfort
Preis-Leistungs-Verhältnis

95/100

Der Backforce One Plus vereint ergonomische Features mit deutscher Handwerkskunst und 10 Jahren Garantie zu einem absolut fairen Preis.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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M
MrBär

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2 Beiträge 0 Likes

Ich habe mit diesem Artikel und der Darstellung wirklich meine Probleme und zweifel stark an das dies ein vollkommen objektiver Beitrag ist. Zuerst einmal wird zu Beginn des Artikels schon erwähnt das man die beiden Stühle und Marken eigentlich nicht miteinander vergleichbar sind, Frage, warum macht man es dann trotzdem. In dem ersten Satz wird einem ja schon suggeriert das es sich bei dem einen Um billigen maschinell erstellten Chinastuhl handelt und der andere nur aus edelsten Materialien besteht made in Germany. Die Lordosenstütze im Master wird auch völlig herabgewertet mit dem Spruch "das wars dann aber auch schon", das zum Beispiel die verstellbare Armlehne bei Backforce oben komplett aus Plastik besteht dessen Knöpfe ebenfalls aus Plastik etc. und viel.Spiel hat (hier ist der DX Master definitiv wesentlich besser verarbeitet) Das Verstellrad der Lordosenstütze soll auch nicht wirklich gut sein da ein Verstellrad für die Vertikale und Horizontale immer in eine gewisse Position geschoben oder gezogen werden muss. Es gibt ein Video bei Youtube wo ein Kunde genau diese Dinge bemängelt und dann auf seinen sehr teuren und ergonomisch wirklich High End Bürostuhl für 1200,- schwenkt und dem Bakeforce in sämtliche hier völlig abgefeierten Bereichen ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellt, klar, subjektive Meinung aber dieser Artikel hier ist für mich auch nicht mehr als eine sehr subjektive wenig sachliche Meinung. Vor allem als "Noblechairs" mit Backforce zusammen genannt wird im Bezug auf Holzschalen und Synchromechanik um dann dem DX hier auch nochmal abzuwarten, ist schon fast frech! Der Noblechair spielt definitiv in der gleichen Liga wie der DX Master und zwar was Qualität, Funktionalität und Preis anbelangt. Noblechairs verbauen keine Holzschalen sonder Rahmen, genauso wie Secretlabs und Razor oder eben DXRacer. Aber es ist auch eine in Deutschland ansässige Firma die ihre Stühle aber natürlich ebenfalls in China fertigen lässt! Mich würde wirklich mal interessieren wieviel Stühle oder monetäre Mittel dort in Richtung des Verfassers geflossen sind, einige Dinge die dort beschrieben werden sind einfach unwahr und man hat schon fast den Eindruck das hier eine neue deutsche Marke gegenüber einer älteren ausländischen bewusst overhypt wird. Der Backforce ist mit Sicherheit kein schlechter Stuhl, aber mit Sicherheit nicht das beste was es zum sitzen gibt (siehe Bürostühle von 1200 aufwärts) wie man hier zum Teil beim lesen das Gefühl hat. Und der DXMaster ist mit Sicherheit nicht so schlecht wie uns hier suggeriert werden soll, ganz im Gegenteil, vom Preis/Leistungsverhältnis ist er wahrscheinlich mit das beste in diesem Preisbereich. Wichtig ist doch wie es soch darauf sitzt und ob der Stuhl in den Richtigen Bereichen eine Gute Unterstützung bietet, dazu Kaum ein Wort (man kann beim Backspace alles einstellen aber ist das auch sinnvoll, passt die Lordoseunterstützung für Leute mit größeren Holkreuz etc.). Sorry aber das kann man so echt nicht stehen lassen, das ist extrem einseitig recherchiert und geschrieben ....

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Simon

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6,669 Beiträge 4,231 Likes

Hallo @MrBär,

danke für dein Feedback. Mach das nächste Mal doch bitte ein paar sinnvolle Absätze rein, damit das lesen einfacher fällt.

Zunächst einmal: Kunststoff ist nicht zwingend schlechter als ein anderes Material.

Zur Lordoseneinstellung: Man bedient das alles über einen Hebel, ja und? Wo ist dabei ein Problem?!

Ahja, ein 1200 Euro Stuhl darf natürlich nicht qualitativ nochmal andere Maßstäbe setzen, als ein Stuhl der die Hälfte kostet. Sorry, aber wenn der das nicht machen würde, würde da irgendwas falsch laufen.

Danke für den noblechairs-Hinweis, das habe ich behoben.

Natürlich gibt es noch bessere Stühle, aber in dem Preisbereich und unter Gaming-Stühlen ist Backforce aktuell Spitzenreiter.

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M
MrBär

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Erstmal danke, find ich gut das du darauf überhaupt reagierst, ist ja auch nicht selbstverständlich heutzutage. Ich habe in letzter Zeit das Problem, gerade wenn es um Neuheiten geht, das gefühlt kaum noch wirklich subjektive und unanhängige Produktberatungen im Netz zu finden sind. Und da ich mich im Bereich Stuhl/Ergonomie ebenfalls recht gut auskenne und ein Freund von mir gerade einen sucht habe ich mich in letzter Zeit mit einigen Meinungen und Aussagen konfrontiert gesehen wo ich mir dachte, woher nehmen die Leute das...

Das Problem mit der verstellbaren Lordosenstütze über ein Rad hatte ich angedeutet, es rastet bei einigen nicht richtig ein, da "rutscht" wohl das Zahnrad? oder was auch immer drüber und funktioniert bei einigen nach einiger Zeit nicht mehr sauber und ist dann nur mit einem gewissen Kraftaufwand und Fummelei richtig bedienbar, dies lässt auf qualitativ schlechtere Verarbeitung bzw auf eine technisch unausgereift Lösung schließen, dies ist z.Bsp. beim Secretlab Titan Evo (der ja viel eher mit einem Backforce vergleichbar ist als ein DXRacer Master) wesentlich besser und gefühlt auch wertiger gelöst, ebenso wie die Armlehnen bei denen "nur" das nach hinten weckklappen einen unterschied zur Konkurrenz bildet. Zu sehen ist das von mir beschriebene Problem übrigens bei Youtube "Meine Kritik am Backforce One Plus" von Colin MacLaren, unter dem Video befinden sich auch noch einige Kommentare die finde ich den breiten Schnitt der Nutzer wahrscheinlich gut widerspiegeln, die Hälfte findet ihn ähnlich "ungelungen" wie der Tester und die andere Hälfte ist total zufrieden.

Die Verarbeitung gerad der oberen Armlehne ist im Vergleich zur Konkurrenz definitiv weniger Hochwertig zumal diese Plastikknöpfe sich für mich persönlich auch nicht schön, gut bzw ergonomisch anfühlen sonder sehr kantig, es ist bei der Bedienung weniger Konfortabel, es ist mehr Bewegung in der Armlehne (es wirkt klappriger) und dadurch macht dies insgesamt einen weniger wertigen Eindruck und natürlich hat Metall gegenüber Plastik erhebliche Vorteile was die Abnutzung (Abrieb) anbelangt! Vor allem bei Teilen die viel übereinander geschoben werden, das fühlt sich beim Bedienen auch einfach schon "billig" an und ist dann natürlich schlechter als Metall. Aber vor allem eben auch billiger, iwo muss halt gespart werden wenn man sich Deutschland als Produktionsstandort leisten möchte!

Ob diese "Qualität" dann in der Praxis so viel besser ist bzw ob man das beim Sitzen spürt glaube ich auch nicht bzw weiß ich das es so ist, da ich diverse Stühle im Preissegment zwischen 400 und 1000 Euro auf der Arbeit über mehrere Wochen testen konnte. Die "5"D Armlehnen sind eine schöne Spielerei aber für mich wie für viele andere Freunde und Bekannte völlig unwichtig bzw bietet dies für uns bei weitem nicht diesen Mehrwert da wir diese Funktion überhaupt nicht nutzen. Auch dies ist für mich cleveres Marketing, die komplette Armlehne ist für mich qualitativ billiger verarbeitet aber durch ein zusätzliches Scharnier unten (welches jetzt auch nicht zur grundsätzlichen Stabilität der gesamten Armlehne, Stichwort wackelig, beiträgt) wird daraus DIE Armlehne, damit tue ich mich persönlich schwer!

Grundsätzlich müsste man ja meinen die könnten bei Backforce die Weiterentwicklung einstellen weil sie den ultimativen Stuhl ja schon gebaut haben. Da fehlt es mir einfach an Objektivität.
Die Sitzfläche ist (nicht nur) für mich auch ein großer Kritikpunkt! Die Sitzfläche und die Rückenlehne schließen nicht bündig ab zusätzliches ist am Ende der Sitzfläche eine Art Wulst Erhöhung die zusätlich verhindert das man bequem komplett bis zur Rückenlehne rutschen und eine gesunde 90 Grad Haltung einnehmen kann, das finde ich persönlich beim Titan Evo nicht nur besser sondern ich bekomme auf dem Titan mit meinem Bandscheibenvorfall auch nach 8 Stunden Plus überhaupt keine Problem. Währenddessen ich auf dem Backforce schon nach 3 bis 4 Stunden nicht mehr sitzen kann und ja ich weiß sehr genau wie man Stühle korrekt einstellt und habe natürlich auch mehrere Einstellungen probiert. Dieses Problem beim Backforce haben aber auch schon einige Nutzer benannt.

Es gibt einfach zig Punkte die auch beim Backforce nicht optimal sind und die von Nutzern im Netz und Foren auch nicht nur in Einzelfällen benannt worden sind, darauf hätte man hinweisen können. Was die Ergonomie und den Sitzkomfort anbelangt ist der Backforce mit Sicherheit nicht sehr viel besser als ein Titan Evo für einige subjektiv vom Sitzgefühl sogar schlechter, das kommt mit Sicherheit auf die Körperform und die individuellen Bedürfnisse an.

Den Backforce generell als besten Gamingstuhl zu deklarieren nachdem er mit einem nicht ansatzweise vergleichbaren Modell verglichen wurde finde ich schwierig. Für mich ist er es klar nicht, ich bin mit meiner sportlichen Statur und einer Körpergröße von 1,90 auf dem Titan Evo wesentlich besser aufgehoben und für mich persönlich ist das auch der bessere Stuhl weil die Konstruktionsfehler der Sitzfläche zu schwerwiegend sind, diese ist definitiv nicht für jedermann geeignet oder bequem. Das einzige was ich beim Backforce wirklich als Mehrwert ansehen würde ist die Synchromechanik, aber die ist mir persönlich nicht so wichtig wie ein mehrstündiges schmerzfreies Sitzen.

Viele Menschen treffen aufgrund solche Rezensionen ihre Kaufentscheidungen und geben sehr viel Geld dafür aus, da sollte man alle Vor- und Nachteile ordentlich durchleuchten, der kritische Blick fehlte mir in diesem Artikel leider komplett und Backforce ist für mich, wie für viele andere auch, eben nicht der beste Gamingstuhl (ebenfalls subjektive Meinung obwohl ich denke ich ein paar nachvollziehbare Punkte die gegen diese Behauptung sprechen angeführt habe). Das wichtigste fehlt in dem Beitrag eh, lesen kann man viel, aber man merkt es und die Unterschiede erst wenn man darauf gesessen hat, deswegen würde ich jedem raten nach Möglichkeit auf einer Gamingmesse oder bei Freunden, falls möglich, Probe zu sitzen. Die Titan Evo Modelle und der Backforce tun sich qualitativ für mich persönlich nicht viel der Backforce hat eine Holzschale (Sperrholzverbund) und dafür die für mich wesentlich schlechteren Armlehnen die vielen im übrigen auch viel zu kurz sind (auch ein bekanntes und oft kritisierter Punkt, Backforce beruft sich da auf den deutschen Standart der scheinbar nicht viel mit der heutigen Bevölkerung mehr gemein hat, bietet aber auch schon Verlängerungen an die natürlichextra gekauft werden müssen...) Die Einstellung der Lordosenstütze ist nicht optimal und funktioniert bei einigen nach einiger Zeit (Verschleißteile) nur noch mit gefummel und einem gewissen Krafteinsatz, das macht die Konkurrenz deutlich besser. Die Sitzfläche ist mit Sicherheit nicht für jeden optimal. Der Backforce ist für viele mit Sicherheit ein super Gamingstuhl und wahrscheinlich gerade für etwas schwerer und unförmigere Menschen aufgrund der wegklappbaren Armlehnen und Menschen die Wert auf zusammengebaut in Deutschland (das "made" spare ich mir an der Stelle bewusst) legen.
Gerade sportlichere und schlanker gebaute Menschen dürften mit der Ergonomie sowie der Sitzfläche aber wahrscheinlich zum Teil Probleme bekommen. 2 meiner Freunde mit besagten Körperbau haben den Backforce One Plus aus genau diesen Gründen wieder zurückgeschickt. Ob das Produkt dann wirklich qualitativ viel Hochwertiger als ein Titan Evo produziert ist zweifel ich jedoch stark an da Secretlab auch einen sehr hohen Qualitätsstandard hat! Es ist und bleibt am Ende des Tages eine Frage des besseren Sitzfefühls und dieses kann man nicht pauschal beantworten, dafür ist der Mensch in seiner körperlichen Ausprägung viel zu verschieden. Das ist ähnlich wie mit Matratzen ohne Probeliegen ist es ein Schuss ins blaue und auch aus einem Backforce stehen scheinbar viele mit Rückenschmerzen wieder auf weil der Stuhl für sie aus genannten Gründen nicht passt. Den besten Gamingstuhl gibt es somit nicht sondern gute, qualitativ hochwertige Gamingstühle, die gewisse Unterschiede aufweisen, hier gilt es dann den passenden Stuhl für sich zu finden ohne nach Marken oder Produktionsstandort zu gehen, den interessiert die Wirbelsäule in der Regel nämlich herzlich wenig!
Ich bin sehr enttäuscht von den meisten Rezensionen die ich diesbezüglich im Netz finde, da bildet dein Beitrag mit Nichten eine Ausnahme und das gilt z.Bsp. genauso für ähnliche Artikel über Secretlab. Es fällt einfach sehr stark auf das immer eine Sache als die ultimative dargestellt wird und dann drängt sich natürlich schnell der Verdacht der bezahlten Werbung auf. Und das ist ja auch iwie Schade für euch wenn ihr euch damit soviel Arbeit macht... Vielleicht hat dieser Austausch ja auch etwas mir uns beiden gemacht, ich habe in den letzten Wochen auf jeden Fall wieder sehr viel gelernt. ;)
Euch weiterhin aber viel Erfolg, evtl war der Bericht zum Stuhl ja auch die Ausnahme.

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Simon

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Ich denke, den perfekten Stuhl für jeden gibt es nicht. Allerdings liegt das auch teilweise daran, weil wir schon Rückenprobleme oder ähnliches haben. Davon bist du wohl auch nicht ausgeschlossen, denn der von dir gelobte Titan Evo hat ja keine Synchronmechanik, das heißt beim Backforce muss dein Rücken dann natürlich erstmal mehr arbeiten, was sich in anfänglichen Schmerzen ausdrücken kann. Das liegt aber nicht daran, weil der Backforce schlecht ist, sondern eher, weil der Titan Evo deinen Rücken durch die fehlende Bewegung schon geschädigt hat.

Das Problem mit der Lordosenstütze hatte ich bei meinem ersten Muster tatsächlich auch, allerdings ist Backforce hier aktiv geworden und hat einen Techniker vorbeigeschickt und mir dann einen neuen Stuhl geschickt. Diesen Service gibt es bei anderen Marken wie SecretLabs halt auch nicht. Klar, ist da auch ein Austausch möglich, aber ein Techniker vor Ort? Da sieht man halt den Serviceunterschied.

Armlehnenlänge - Ansichtssache. Und zur Abnutzung: Ich verstelle das nicht jeden Tag, sondern ich stelle das einmal ein. Da nutzt sich nicht viel ab. Und selbst wenn die Armlehne mal defekt ist: 10 Jahre Garantie, so what. Aber ja, 5D brauche ich auch nicht, mir reicht eigentlich sogar schon 1D vom neuen Backforce V.

Die Erhöhung der Sitzfläche gibt es beim Backforce One Plus nicht, da redest du wohl vom Backforce One. Mich hat die aber tatsächlich auch nie gestört.

Einen Vergleich mit SecretLabs haben wir bisher jedoch noch nicht gemacht, da wir noch keine SecretLabs-Stühle getestet haben. Das kommt jedoch in Kürze.

Eine direkte Bezahlung gibt es nicht, wir verwenden Affiliatelinks. Aber nicht nur von Backforce, sondern auch von allen anderen Marken.

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