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Activision: Hackerangriff auf 500.000 Call of Duty Konten?

Lange war es ruhig um Hackerangriffe in der Branche der Unterhaltungselektronik. Dabei können wir uns sicherlich alle noch an große Attacken beispielsweise gegen Sonys PlayStation Network (PSN) oder andere Services der Gamer-Community erinnern. Nun soll es erneut einen großen Angriff gegeben haben. Ziel war die gigantische COD-Community. Insgesamt sollen 500.000 Konten betroffen sein.

Diebstahl der Konten

Ein riesiger Hackerangriff gegen Publisher Activision ist an die Öffentlichkeit gedrungen. Am 20. September 2020 soll es zum Diebstahl von insgesamt 500.000 Konten gekommen sein. Eine Sicherheitslücke in der Datenbank von Activision soll es den Hackern leicht gemacht haben. Von dem Diebstahl berichtete als aller erstes der Twitter-User „oRemyy“. Nachdem weitere Nutzer des Kurznachrichtendienstes die Aussage bestätigten stand deren Echtheit fest. Bei den Hackern kann es sich um keine Laien gehandelt haben. Schließlich soll das Auslesen der Daten von knapp 1.000 Accounts innerhalb von 10 Minuten stattgefunden haben. Demzufolge muss die Sicherheitsabteilung von Activision erst nach einer Stunde den Angriff bemerkt haben.

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Stellungnahme von Activision

Nachdem Activision vorerst zu dem Vorfall schwieg, hat der große Publisher nun gegenüber den Kollegen von Gamespot eine kurze Stellungnahme abgegeben. Das Unternehmen dementierte den Diebstahl wichtiger Daten von Call of Duty Nutzern. So sagte Activision wörtlich: „Activision Call of Duty Accounts wurden nicht kompromittiert. Berichte, die etwas anderes behaupten, sind nicht korrekt.“ Natürlich beruhigt dies viele Nutzer erst einmal. Doch Vorsicht ist bekanntermaßen die Mutter der Porzellankiste. Wir empfehlen Euch dementsprechend, als Spieler eines Call of Duty Titels das Passwort dringend zu ändern.

Nicht nur PC-Spieler sollten handeln

Es handelt sich bei Activisions Datenbank um Daten, die im Klartext hinterlegt sind. Dementsprechend sollten nicht nur PC-User eines Call of Duty Titels handeln. Auch, wenn Ihr Spiele wie COD: Warzone über das PlayStation Network (PSN) oder Xbox Live zockt, solltet Ihr nach Möglichkeit handeln. Im besten Fall hebt Ihr die Verknüpfung des Kontos zu Activision auf.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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